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Made in Korea regt zum nachdenken an

  • Stefan
  • 3. Oktober 2023 um 05:17
  • 815 Mal gelesen
  • 0 Kommentare

Ich weiß noch genau, als die ersten Diskussionen über „ChatGPT“, „Bing“ und „Bard“ losgingen, jene Programme, die gerne im Kontext künstlicher Intelligenz genannt werden. Dabei handelt es sich gar nicht um künstliche Intelligenz, sondern um schlaue Programme, die durch moderne maschinelle Lerntechnologie, etwa natürlich klingende Antworten, auf zuvor gestellte Fragen reagieren. Diese Antworten können gut durchdacht sein, aber auch komplett daneben. Ich habe es selbst ausprobiert, mit Dingen, wo ich die Antworten schon kannte. Erschreckend, was da manchmal herausgekommen ist.

Die Graphic Novel „Made in Korea“ von Jeremy Holt & George Schall greift das Thema künstliche Intelligenz auf. Die Geschichte spielt in einer gar nicht mehr so fernen Zukunft, wo es normal ist, künstliche Kinder zu haben. In diesem Fall handelt es sich um einen koreanischen Proxy (so werden sie genannt), der eigentlich ...

Ich weiß noch genau, als die ersten Diskussionen über „ChatGPT“, „Bing“ und „Bard“ losgingen, jene Programme, die gerne im Kontext künstlicher Intelligenz genannt werden. Dabei handelt es sich gar nicht um künstliche Intelligenz, sondern um schlaue Programme, die durch moderne maschinelle Lerntechnologie, etwa natürlich klingende Antworten, auf zuvor gestellte Fragen reagieren. Diese Antworten können gut durchdacht sein, aber auch komplett daneben. Ich habe es selbst ausprobiert, mit Dingen, wo ich die Antworten schon kannte. Erschreckend, was da manchmal herausgekommen ist.

Die Graphic Novel „Made in Korea“ von Jeremy Holt & George Schall greift das Thema künstliche Intelligenz auf. Die Geschichte spielt in einer gar nicht mehr so fernen Zukunft, wo es normal ist, künstliche Kinder zu haben. In diesem Fall handelt es sich um einen koreanischen Proxy (so werden sie genannt), der eigentlich verschrottet werden sollte. Der Programmierer Chul hat mit dem Proxy etwas anderes vor, selbiger soll als Gefäß für seine eigens entwickelte echte KI dienen. Chul ist nämlich das Unmögliche geglückt, er hat es tatsächlich geschafft, eine echte KI zu programmieren. Leider hat er nicht bedacht, dass ihm dieses Kunststück auf der Arbeit gelungen ist und somit die Besitzrechte am Code der Firma gehören. Damit diese keinen Profit aus seiner Entwicklung schlagen und weil er meint, die KI soll sich unabhängig entwickeln, kopiert er den Code in den bereits erwähnten Proxy. Diesen schafft er außer Landes.

In Amerika wollen Suelynn und Bill ein künstliches Kind adoptieren. Da sie nicht viel Geld besitzen, schlagen sie bei einem Sonderangebot zu. Bei diesem Sonderangebot handelt es sich um den Proxy von Chul und seiner KI. Bei ihnen angekommen entpuppt sich der Proxy, den sie Jesse nennen, als wahres Wunderkind. Das künstliche Kind lernt ununterbrochen und ist in kürzester Zeit schlauer als alle anderen Proxys. Doch dann geschieht etwas, was Jesse völlig aus der Bahn wirft. Es ist sogar erforderlich, Gewalt anzuwenden.

Die Graphic Novel „Made in Korea“ regt definitiv zum Nachdenken an. So schön auch die technischen Entwicklungen sind, was die KI und Androiden angeht, da habe ich in der Tat Bauchschmerzen. Es liegt nicht daran, was aus den Maschinen werden könnte, sondern an den Menschen, die diese entwickeln. Egal, wie akribisch sie auch vorgehen mögen, für mich ist es das Spiel mit dem Feuer. Ich denke, wir sind näher an „Blade Runner“ als an Star Trek“. Der Mensch sollte nicht Gott spielen, tut es aber jeden Tag.

Neulich hatte ich ein interessantes Gespräch. Es ging um eine Firma und deren Entwicklungen im Bereich KI. Diese Firma, ich habe mir nicht gemerkt, wie sie hieß, lässt wohl zum Jahresende ein wenig in die Karten blicken. Jedenfalls haben die wohl mit einem Programm im geschlossenen Netz gespielt, im Bereich Militär. Beim Herumspielen durfte das Programm Dinge entscheiden, abwägen und darauf neue Entscheidungen treffen. Bei diesem Test ging es wohl ein wenig weiter als geplant. Man entschloss sich, einzugreifen. Das Programm hat aber bemerkt, dass sich etwas ändert und war dann überzeugt, dagegen vorgehen zu müssen. Letztlich hat man den Stecker gezogen. Ob dies nun wirklich so war, ist im Grunde egal. Es zeigt aber, wie gefährlich das Herumspielen mit KI sein kann.

So schrecklich sich vieles auch anhören mag, sehe ich natürlich auch die Vorteile. Warum sollen nicht wie bei diesem Werk kinderlose Familien so zu ihrem Kind kommen? Wer Liebe verschenken möchte, sollte die Möglichkeit dazu bekommen. In der Raumfahrt finde ich KI auch essenziell. So könnten wir zum Beispiel mithilfe der KI das Sonnensystem verlassen, ohne dass auch nur ein Mensch mit an Bord ist. Es ist bedauerlich, dass ich wohl nicht mehr miterleben werde, in welche Richtung es letztlich gehen wird.

Laut einer Reportage, die ich neulich gesehen habe, ist wohl eine Reise aus dem Sonnensystem für 2150 geplant. Dieser Termin wurde nicht einfach so genannt, sondern entspricht dem Tempo unserer Entwicklung.

Wie ihr seht, die Graphic Novel „Made in Korea“ von „Panini“ regt in der Tat zum Nachdenken an. Ihr solltet euch also auf einige Gedankenspiele gefasst machen. Interessant ist auch der Betrachtungswinkel, wie leicht eine KI beeinflussbar ist, da sie ständig lernt. Ihr dürft also gespannt sein.

Produktdetails
Titel Made in Korea
Genres Drama, Science-Fiction
Autor/Zeichner (m/w/d) Jeremy Holt & George Schall
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab Jahren
Seitenanzahl 176
Serie Einzelband
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-7416-3090-3
Verlag Panini
Kaufmöglichkeiten Amazon / Thalia / Panini

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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