Batman Justice Buster » Review

Habt ihr euch schon mal gefragt, wann Batman das Licht der Welt erblicke? Ich habe gerade recherchiert und gelesen, dass Batman am 30. März 1939 das erste Mal, in der 27. Ausgabe der Comic-Reihe „Detective Comics“ zu sehen war. Was folgten, waren tausende Batman-Comics, TV-Serien, Kinofilme und Videogames. Nun gesellt sich auch noch eine Manga-Serie dazu, welcher „Batman Justice Buster“ heißt und bei „PANINI“ gestartet ist. Da ich buchstäblich mit dem einsamen Rächer aufgewachsen bin, wollte ich natürlich wissen, wie solch eine Manga-Serie aussieht.

Worum es in „Batman Justice Buster“ geht:

Wir alle wissen, dass Bruce Wayne Batman ist. Er lebt auf einem großen Anwesen, ist stinkreich, hat einen loyalen Butler und geht des Nachts auf die Jagd, um böse Buben zu verhauen.

Batman hat eine K.I. entwickelt, die er Robin nennt. Diese K.I. soll ihm hilfreich zur Seite stehen und herausfinden, wie man Gotham City sicherer macht. Theoretisch eine tolle Idee würde Robin nicht gelegentlich seinen Dienst verweigern. Es stellt sich aber schnell heraus, dass es tatsächlich sachliche Gründe gibt. Welche, wird nicht verraten.

Anders als gewohnt, wohnen nicht alle Spitzbuben in Gotham, sondern komme erst dorthin, um sich gegen Batman zu stellen. So scheint es jedenfalls zu sein. Und nicht nur das, es scheint sogar einen Drahtzieher im Verborgenen zu geben. Wem das bis jetzt nicht reicht, den wird verwundern, dass der Pinguin in die Opferrolle schlüpft, mehr oder weniger. Kurz gesagt, es ist nicht alles so, wie wir es kennen.

Supermann ist auch kurz von der Party. Er will Batman für die Justice Leage anwerben, der dankend ablehnt. Er hat schon Bock, nur will er nicht noch mehr Bösewichte anlocken. Gewalt erzeugt nun mal Gegengewalt und davon gibt es in Gotham reichlich. Das reicht für ein ganzes Leben.

Wer wohl der Drahtzieher ist? Und was hat es mit dem Jungen namens Dick Grayson auf sich?

Einschätzung:

Batman war, ist und bleibt Kult. Ich denke, unser maskierter Held wird auch noch durch die Nacht streifen, wenn ich mir die Radieschen bereits von unten ansehen kann. Eine schöne Vorstellung, dass es Schöpfer gab, die Charaktere erfunden haben, welche die Zeit überdauern. Ich stelle mir gerade vor, wie zukünftige Generationen im Raumschiff durchs Weltall reisen und sich diese Manga-Serie ansehen.

Die Manga-Adaption ist gut erzählt. Sie passt hervorragend zu allem, was bis jetzt das Licht der Welt erblickt hat. Die neue Interpretation von Robin finde ich sehr gelungen und der Zeit angepasst.

Der Zeichenstil kann sich sehen lassen. Gotham ist grau und trist, was exzellent umgesetzt wurde. So und nicht anders kennen wir diese Stadt, in der wir nicht mal 2 Sekunden überleben würde, geschweige denn überhaupt leben wollten. Von ihr zu lesen, ist etwas anders.

Fazit:

Batman-Fans sollte unbedingt einen genaueren Blick in die Manga-Adaption von Eiichi Shimizu (Story) und Tomohiro Shimoguchi (Zeichnung) werfen, welche bei „PANINI“ gestartet ist. Sie ist genauso, wie ich sie mir vorgestellt habe. Gute Unterhaltung wird meinerseits garantiert.

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.