After God » Preview

Heute noch ein normaler Mensch und morgen die einzige Chance, die Welt zu retten. Das nennt man enormen Druck, der da auf Waka lastet. Stellt sich die Frage, ob sie auch dazu bereit ist? Von ihrer Geschichte erzählt die Manga-Serie „After God“ welche von Sumi Eno künstlerisch umgesetzt und „altraverse“ im deutschsprachigen Raum lokalisiert wurde.

Worum es in „After God“ geht:

Vor 30 Jahren passierte etwas Merkwürdiges in Japan. Es tauchten aus dem Nichts Wesen auf, die man fortan als Götter bezeichnete. Sie verfügen über spezielle Fähigkeiten, die nicht von dieser Welt sind. So heißt es etwa, dass wenn man einen Gott sieht, so glücklich ist, dass man sogar freudig in den Tod geht. So ergeht es einer sehr engen Freundin von Waka. Sie wählt den Freitod, indem sie in ein gesperrtes Gebiet eindringt und sich dort töten lässt.

Waka ist nach Tokyo gekommen, um ihre Freundin zu suchen. Obwohl es Videoaufzeichnungen von ihrem Tod gibt, glaubt sie nicht daran. Oder sagen wir mal, sie will nicht daran glauben. Was sie allerdings mit Sicherheit weiß, sie wird die Götter töten, auslöschen, aus dieser Welt fegen. Hat sie überhaupt die Kraft, das Unmöglich zu schaffen?

Tokyo ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Die Menschen sind schon vor Jahren aus der Stadt geflohen. Wenn es hier überhaupt noch Menschen gibt, dann sind es hoffnungslose Fälle, die ihr Leben ohnehin verspielt haben. Es gibt aber auch noch Wissenschaftler, die unter der Erde leben. Zu ihnen gehört Tokinaga, der Waka dabei erwischt, wie diese durch den Zaun sieht, hinter dem die Götter leben sollen. Als er sie zur Rede stellt, wird er angegriffen. Eine junge Frau taucht auf, die Waka dabei helfen möchte, einen Gott zu treffen. Doch bevor sie dieses Unterfangen in die Tat umsetzten, muss Tokinaga aus dem Weg geräumt werden. Wird Waka den jungen Mann umbringen, um ihrem Ziel näherzukommen?

Einschätzung:

Die oben erwähnten 30 Jahre sind Programm, jedenfalls bei mir. Warum? Weil ich ungefähr 30 Jahre mit dem Anime & Manga Genre vertraut bin. Es versteht sich daher schon fast von selbst, dass ich vieles gelesen habe, was zur Folge hat, dass ich vieles so oder so ähnlich kenne. Und dennoch machte es richtig Spaß, Band eins dieser Serie zu lesen. Ich war beim Lesen keineswegs gelangweilt, eher das Gegenteil. Diese Serie verspricht, spannend zu werden. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht. Ich gehe davon aus, dass es sich nicht um Götter handelt.

Band eins wusste vom zweiten Panel an zu überzeugen. Ich erwähne diese Tatsache stets gern, da dies keine Selbstverständlichkeit ist. Einzig allein Tokinaga, mit seinem Lappen vor dem Gesicht, wirkte etwas verstörend. Daher die Betonung auf dem zweiten Panel, welches die Detailverliebtheit von Sumi Eno zeigt und sich auf den folgenden Seiten mehrfach bewundern lässt.

Fazit:

Endlich mal wieder eine Serie, die sofort zu überzeugen weiß. Besonders Fans guter Science-Fiction-Geschichten, Endzeit-Storys oder Fantasy kommen hier auf ihre Kosten.

Viel Spaß beim Lesen.

Hier geht es zur »Leseprobe von: After God«!

Quelle »altraverse«

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.