Even if you slit my mouth » Review

ein Junge hällt ein Mädchen im Arm. sie hat rote Striche im Gesicht. Er lächelt.
Auch wenn die Story von ‚Even if you slit my mouth‘ erst mal gruselig wirkt, sind doch mehr Comedy als Horrorelemente in der Geschichte vorhanden.

Was macht eigentlich eine gruselige Sagengestalt, wenn die Menschen sich nicht mehr vor ihr fürchten? Nun, in Mirokus Fall gibt sie zumindest nicht auf …


Was es mit ihrer Geschichte auf sich hat, liest man in ‚Even if you slit my mouth‘ von Akari Kajimoto, welche bei ‚EGMONT‘ gestartet ist.


Worum es in ‚Even if you slit my mouth‘ geht:


Miroku ist kein gewöhnliches Mädchen. Sie ist eine 'Kuchisakeonna', eine Sagengestalt mit aufgeschlitztem Mund bis zu den Ohren. Klingt gruselig? Nun ja, früher, vor allem um das Jahr 1979, war sie tatsächlich eine gefürchtete urbane Legende. Doch heutzutage interessiert sich keiner mehr für sie; die Jugend verbringt ihre Zeit lieber auf Social Media und hat bereits ganz andere Dinge gesehen. Miroku ist mit ihrem aufgeschlitzten Mund zwar dennoch ein gruseliger Anblick, aber so richtig erschrecken kann sie keinen mehr.


Miroku war gezwungen, eine Zweckehe mit dem jungen Koichi einzugehen – derzeit sind sie aber nur verlobt. Allerdings hält Miroku von einer Zweckehe so wenig, dass sie die Verlobung um jeden Preis auflösen möchte. Dazu hat Koichi ihr ein Ultimatum gestellt: Sie muss es nur ein einziges Mal innerhalb eines Jahres schaffen, ihn richtig zu erschrecken – dann würde er die Verlobung auflösen. Dafür versucht er, diese Zeit zu nutzen, sie innerhalb dieses Jahres zu verführen. 
Leider ist das leichter gesagt als getan, Koichi scheint im Gegensatz zu anderen Menschen noch weniger Angst vor Miroku zu haben. Im Gegenteil bezeichnet er sie sogar als süß. Und allzu abschreckend findet Miroku den Jungen auch nicht.

Wie sollte sie auch, wenn er sich fürsorglich darum kümmert, dass sie immer ausreichend Garn zur Verfügung hat (im Alltag ist es praktischer, wenn sie ihren Mund auf normale Größe zunäht).

Jetzt ist es nur die Frage, wer den Wettstreit gewinnt? Miroku mit dem Erschrecken oder Koichi mit dem Verführen.


Einschätzung:


Auch wenn die Story von ‚Even if you slit my mouth‘ erst mal gruselig wirkt, sind doch mehr Comedy als Horrorelemente in der Geschichte vorhanden.


Während Koichi etwas geheimnisvoll wirkt, erfährt man über Miroku anfangs schon recht viel – aber nicht alles, wie man später feststellen soll. Das hat mir gut gefallen.


Zu den beiden etwas unbeholfenen Protagonisten gesellt sich noch Uda, Koichis Butler, der etwas erwachsener als die beiden scheint.


Fazit:


In ‚Even if you slit my mouth‘ wird im Grusel-Setting eine witzige Romance-Story mit interessanten Wendungen erzählt.


Hier geht es zur »Leseprobe von: Even if you slit my mouth«!


Quelle »EGMONT Manga«


Produktdetails
Titel Even if you slit my mouth
Genres Romance, Drama
Autor/Zeichner (m/w/d) Akari Kajimoto
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 14 Jahren
Seitenanzahl 192
Serie Even if you slit my mouth
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-7555-0338-5
Verlag EGMONT
Kaufmöglichkeiten Amazon / Thalia / EGMONT Manga


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

Über den Autor

Hallo,

Ich bin Mew und schon eine ganze Weile hier dabei. Ich interessiere mich für fast alle Genres von Manga und Anime, von einigen lest ihr hier auch meine Rezensionen. Vor allem in der dunkleren Jahreszeit werde ich auch ab und an mit Zeichenstift und Pinsel gesehen, live kann man mich als schwarze Katze in und um Dresden zu diversen Events treffen. Keine Sorge, ich beiße nicht, bin nur genauso verrückt wie alle hier ;-P

Mew The First

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