Eine Liebesgeschichte voller Traurigkeit und Fehleinschätzungen
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Stefan -
28. November 2024 um 08:23 -
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Es gibt Geschichten, die überhaupt keinen Sinn ergeben, wenn man ohne Vorwissen an sie herangeht. So geschehen bei „Eine Liebesgeschichte voller Traurigkeit und Fehleinschätzungen“ von TOKYOPOP. Ja, ich war sogar etwas überfordert. Dazu später mehr.
Worum es in „Eine Liebesgeschichte voller Traurigkeit und Fehleinschätzungen“ geht:
Ryuta Udou und Toshihisa Miki büffeln wie verrückt für die Aufnahmeprüfung an der Uni, wobei Udou es wohl nicht allzu ernst nimmt. Genau genommen denkt er nur an erotische Momente mit Miki. Daran ist nichts auszusetzen, solange er dennoch erfolgreich ist. Um genau dieses Ziel zu erreichen, holt er sich Hilfe bei jemandem anderen, was Miki eifersüchtig macht. Gleichwohl schaffen sie es und feiern ihren Erfolg gebührend. Udou fällt noch an Ort und Stelle über Miki her. Ausgerechnet Udous Bruder Takayuki und dessen Freund Seiji Kiyotake beobachten sie bei ihrem Liebesspiel. Vielleicht hätten sie doch lieber erst nach Hause gehen sollen?
Dass Udou und Miki beim Liebesspiel beobachtet wurden, bleibt nicht ohne Konsequenzen. Seiji und Takayuki nutzen die Gelegenheit, um ein wenig abzulästern, nur um es den beiden dann letztlich gleichzutun. Nun ja, wo die Liebe hinfällt.
Einschätzung:
Die Geschichte dieses Einzelbands erzählt von den Hauptdarstellern der Mangas „Ein Spiel namens Liebe“ und „Eine Geschichte von unendlicher Traurigkeit“. Beides Werke, die mir gänzlich unbekannt sind. Dies wirkte sich auf mein Verständnis für diesen Einzelband aus. Ständig passierte etwas und schwups, kam es auch schon wieder zu einer Bettszene. Das ergab für mich überhaupt keinen Sinn. Und als sie es dann auch noch in der Schule trieben, war es vorbei. Zum Glück gibt es das Internet. Eine kleine Recherche und ich war aufgeklärt. ![]()
Was lernen wir daraus? Ich sollte mir gelegentlich die Buchbeschreibung durchlesen und mich nicht nur vom Titelbild inspirieren lassen. Aber seid doch mal ehrlich, das Titelbild verspricht doch eine romantische Geschichte, oder? Kein Wunder, dass ich so verwirrt war.
Die kurzen Geschichten wirken wie Momentaufnahmen. Ja, so lässt sich das spannend beschreiben. Ich denke, das Ganze wirkt noch besser, wenn man Vorwissen hat. Ich empfehle euch daher, eure Nase zuerst in „Ein Spiel namens Liebe“ und „Eine Geschichte von unendlicher Traurigkeit“ zu stecken.
Wie bereits erwähnt, wird an diversen Stellen intensiv gekuschelt. Liebhaber expliziter Szenen kommen hier definitiv auf ihre Kosten.
Fazit:
Fans der Boys-Love-Einzelbände „Ein Spiel namens Liebe“ und „Eine Geschichte von unendlicher Traurigkeit“, die ebenfalls von TOKYOPOP veröffentlicht wurden, finden aktuell den Einzelband „Eine Liebesgeschichte voller Traurigkeit und Fehleinschätzungen“, der an diese Einzelbände anknüpft. Ein Blick lohnt sich, selbst wenn man sich nur die expliziten Szenen zu Gemüte führt.
Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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