Furcht - Horrorgeschichten aus dem modernen Japan
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Stefan -
March 15, 2025 at 9:41 PM -
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Wer gerne an seinen Fingernägeln kaut, findet aktuell bei Panini eine interessante Manga-Serie namens „Furcht - Horrorgeschichten aus dem modernen Japan“ (怖れ -令和怪談-). Dank Juoku Kamikawa kommen wir in den Genuss dieser Horrorgeschichten.
Na, dann wollen wir mal schauen.
Worum es in „Furcht - Horrorgeschichten aus dem modernen Japan“ geht:
Die erste Geschichte berichtet von Hinata und Miki, die beide studieren. Während der Semesterferien hat Miki hart gearbeitet, um ihr Studium überhaupt finanzieren zu können. Bei Hinata scheint das ganz anders zu sein: Sie kommt nach den Semesterferien in teuren Klamotten zurück an die Uni. Woher hat sie das Geld? Hinata will jedoch nicht verraten, woher sie es hat. Der Zufall kommt Miki jedoch zu Hilfe, als sie ein Gespräch belauscht. In diesem Gespräch geht es darum, dass es sogenannte „Sugardaddys“ gibt – alte Senioren, die für junge Mädchen alles bezahlen, natürlich gegen ein paar Gefälligkeiten. Und nein, es geht nicht um Sex. Miki sucht sich also einen solchen Sponsor, was anfangs auch ganz lustig ist. Bei jedem Treffen bekommt sie mehr Geld. Allerdings hat die Sache einen Haken: Der alte Herr sieht sehr gruselig aus und erzählt jedes Mal das Gleiche. Was hat das zu bedeuten? Und falls ihr glaubt, dass das schon alles ist, vergesst es.
Die zweite Geschichte handelt von einem unscheinbaren Schulmädchen, das die coolen Mädchen beneidet. Diese tanzen gerne und sind überall beliebt. Eines Abends stellt sie sich selbst vor das Telefon und beginnt zu tanzen. Sie macht das für ihren Account, auf dem sie regelmäßig Content veröffentlicht. Während sie das Video dreht, fällt ihr auf, dass sich im Hintergrund ein Schatten befindet. Ein Schatten an sich ist nichts Besonderes, doch dieser Schatten bewegt sich unabhängig von ihr. Wie kann das sein? Und warum taucht dieser Schatten nur auf, wenn sie zu Hause Videos aufnimmt? Was zunächst für einen enormen Zuwachs an Zugriffszahlen sorgt, ruft den Neid der anderen Mädchen hervor. Eines Tages führt dieser Neid zu Hass.
Einschätzung:
Eigentlich bin ich kein Fan von kurzen Horrorgeschichten. Oftmals sind sie öde oder man wird mittendrin hineingeworfen und weiß überhaupt nicht, worum es geht. Bei dieser Serie scheint das anders zu sein. Die Geschichten sind ordentlich erzählt und man kann sich gut auf die jeweilige Story einlassen. Was mir gefällt, ist, dass sie nicht unnötig brutal sind. Die Geschichten sind eher psychologischer Natur, was sehr angenehm ist.
Aufgrund der sehr angenehmen Erzählweise eignen sich diese Geschichten für Neueinsteiger, die schon immer Interesse am Horrorgenre hatten und sich näher damit beschäftigen möchten. Ich kann also sagen: Wenn ihr schon immer Horrorgeschichten lesen wolltet, dann lohnt sich ein Blick in diese Manga-Serie.
Der Zeichenstil ist ordentlich umgesetzt und passt hervorragend zu den Kurzgeschichten. Die Mimik der einzelnen Protagonisten sorgt für Spannung und Gänsehaut.
Fazit:
Wer von euch Lust hat, Horrorgeschichten zu lesen, ohne dass sie übermäßig brutal ausfallen, der sollte sich bei Panini nach der Manga-Serie „Furcht - Horrorgeschichten aus dem modernen Japan“ umsehen. Gute Unterhaltung wird meinerseits garantiert.
Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.
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