Muskelprotze haben kein Hirn. Dieses Klischee bewahrheitet sich allzu oft im realen Leben. Das scheint anders zu sein bei unserem Superhelden Helck, der in der gleichnamigen Manga-Serie „Helck“ (ヘルク) von Nanaki Nanao, sein Können unter Beweis stellt. Welche Herausforderungen er sich im Detail stellen muss, erfahrt ihr, wenn ihr euch bei Manga JAM Session aus Österreich umschaut.
Worum es in „Helck“ im Detail geht:
Der Held namens Helck (sehr kreativ) hat es immer Alleingang geschafft, dem Dämonenkönig das Lebenslicht auszuknipsen. Das hatte zur Folge, dass die Menschen die Burg erobert haben und es für die Dämonen im Allgemeinen schwierig aussah. Und nun, da der Dämonenkönig, das Zeitliche gesegnet hat, heißt es einen neuen König bestimmen. Was eignet sich besser als ein Turnier.
Bevor hier Eindruck entsteht, die Dämonen seien im Allgemeinen geschlagen, das ist nicht so. Selbstverständlich ist es nicht so leicht, den Tod des Oberhaupts zu verkraften. Das hält sie aber nicht davon ab, das bereits erwähnte Turnier abzuhalten. Und an diesem Turnier dürfen nur die stärksten Dämonen teilnehmen. Wer will schon ein Weichei als König. Also wird alles daran gesetzt, dass der oder diejenige, die den Thron erben wird, auch wirklich glorreich und stark ist.
Das Turnier ist im vollen Gange, sehr zur Freude einer speziellen Generalin, die über ordentliches Temperament verfügt. Über was für ein Temperament, das erfährt man kurze Zeit später, als sie herausfindet, dass einer der stärksten Krieger ausgerechnet dieser Typ ist, der den Dämonenkönig erschlagen hat. Wie zum Teufel kann es sein, dass er an diesem Turnier teilnimmt? Es stand klar und deutlich fest, dass nur Dämonen an diesem Turnier teilnehmen dürfen. Irgendjemand muss dafür bezahlen.
Helck selbst macht sich richtig gut auf dem Turnier. Sein Stärkelevel ist höher als das viele andere. Dabei bleibt er immer fair, was wirklich bemerkenswert ist, auch wenn der Eindruck entsteht, dass er nur über Muskeln und kein Hirn verfügt. Er kann sogar komplexe Aufgaben lösen, was dafür sorgt, dass die entsprechende gut gelaunte Generalin noch besser gelaunt ist, als jemals zuvor. Ihr wisst sicher sicherlich, was ich meine.
Also, bis zu einem gewissen Grad ist dieser Helck merkwürdig. Da gibt es etwa die Äußerung, dass er die Menschheit hasst. Moment mal, hasst?
Einschätzung:
Ich mag klassische Geschichten des einsamen Helden, der die ganze Welt rettet. Wobei ich zugeben muss, dass diese Geschichte schon außergewöhnlich ist. Ich glaube, um sich ein abschließendes Urteil zu erlauben, bedarf es eines Folgebandes.
Die Geschichte ist recht ordentlich erzählt. Es gibt die klassischen Dämonen, den einsamen Helden, die doch so guten Menschen, die arg so bösen Monster, und so weiter und sofort. Alles, was eine coole Fantasy-Geschichte ausmacht. So und nicht anders muss das sein.
Ich gebe zu, dass ich ziemlich überrascht war, als Helck tatsächlich eine komplexe Aufgabe löste, die Hirnschmalz verlangte. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Ich hatte durch die ersten Panels eher den Eindruck, dass der IQ eines Toastbrotes, über dem unsere Superhelden liegt. Tja, wie man sich doch irren kann.
Fazit:
Betrachtet man die ganzen Genres, bleibt für mich nach wie vor der Fantasy Bereich das Beste. Ich mag es einfach, auf ganz natürliche und spaßige Weise unterhalten zu werden. Und wenn das Ganze dann noch ein wenig spannend ist, was will man mehr?
Die Fantasy-Serie „Helck“ eignet sich für jedermann, egal ob Neueinsteiger oder alte Hasen. Es lohnt sich auf jeden Fall, einen Blick zu riskieren.
Den gleichnamigen Anime gibt es bei peppermint.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
Hier gelangt ihr zur Leseprobe von „Helck“. Quelle: Manga JAM Session
Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.
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