Persona 5 The Animation Vol. 4 » Review

Für Ren und die anderen Phantomdiebe wird es jetzt richtig eng! Nachdem Morgana sich von der Gruppe getrennt hat, erfährt man in Volume 4 von „Persona 5 the Animation“, welcher bei „peppermint anime“ erschienen ist, nicht nur was mit ihm passiert ist, sondern auch was die Phantomdieb-Truppe endgültig zu zerstören droht.


Was bisher geschah?


Das Schicksal von Ren Amamiya scheint besiegelt. Nach einem Vorfall wird er zu Unrecht wegen Körperverletzung angeklagt. Ihm wird eine Bewährungsstrafe aufgebrummt. Für diese muss er nicht nur die Schule, sondern gleich die Stadt wechseln. So wird er zum Besitzer eines Cafés abgeschoben, der ihm mit Argwohn begegnet und ihn in einer Abstellkammer hausen lässt. So weit, so suboptimal. Als er dann am ersten Tag mit seinem neuen Mitschüler Ryūji zur Shūjin Gakuen Oberschule laufen will, reagiert eine seltsame App, die Ren eigentlich gelöscht hatte, auf das Gespräch der Jungs. Diese finden sich plötzlich statt vor dem Schultor vor einem mittelalterlichen Schloss wieder. Sind sie irgendwo falsch abgebogen? Wenn sie schon mal hier sind, können sie auch gleich reingehen.


Im Inneren des Schlosses werden die beiden von Wachen angegriffen und natürlich weggesperrt. Einige Zeit später taucht der Sportlehrer Kamoshida auf, um sich um die Störenfriede zu kümmern. Statt Shirt und Jogginghose trägt er hier allerdings nur einen rosa Tanga, einen glitzernden Hermelinmantel und eine Krone. Wie eine Art abartiger König, und genau das scheint er hier auch zu sein. Hmm? Als selbiger Ryūji mit Mordabsicht ein Schwert an die Kehle hält, erwacht in Ren seine rebellische Seele, seine Persona. Es gelingt beiden, diesem seltsamen Alptraum zu entkommen.


Zurück in der realen Welt scheint der Sportlehrer von nichts zu wissen. Dennoch benimmt er sich, als wäre die Schule sein Schloss und die Schüler seine Sklaven. Es gibt sogar Gerüchte, dass er Schüler körperlich misshandelt und Schülerinnen sexuell belästigt. Als Ren und Ryūji ihn stellen wollen, bleibt dieser völlig locker und sagt, dass er sie von der Schule verweisen lassen wird. Wem würde man wohl glauben, zwei Schülern mit schlechtem Ruf oder dem Lehrer, der das Volleyballteam in die Meisterschaften gebracht hat?


Es geschehen immer mehr merkwürdige Dinge. Um diesen Vorfällen entgegenzuwirken, bildet Ren mit der Zeit die Gruppe der Phantomdiebe, welche in der anderen Welt die verzerrten Begierden der Menschen stehlen um ihre Herzen in der Realität zu ändern, auf dass sie für ihre Taten büßen müssen.


Volume 2:


Das zweite Ziel der Phantomdiebe der Herzen steht fest: der berühmte Maler Madarame. Ihm wird vorgeworfen seine Schüler für seinen eigenen Erfolg skrupellos auszunutzen und beispielsweise ihre Werke als seine eigenen auszugeben. Als Ren, Ryuji, Morgana und Ann das Heim des falschen Meisters, ein ziemlich bescheidenes, fast schon baufälliges Haus, aufsuchen treffen sie nicht ihn, sondern einen seiner Schüler. Yusuke ist erbost über die Vorwürfe gegenüber seinem Mentor und als dieser selbst hinzukommt, wirkt er sehr verständnisvoll und freundlich. Sollten sie sich das falsche Ziel ausgesucht haben?


Es stellt sich heraus, dass auch Madarame einen Palace hat, was bedeutet, dass es einen Menschen zu verwandeln und ein Herz zu stehlen gibt. Aus Versehen gelangt auch Yusuke in den Palace seines Meisters und muss sich einer unangenehmen Wahrheit stellen, vor der er die Augen lange Zeit verschlossen hatte. Künstlerische Differenzen der besonderen Art werden geklärt und Yusuke schließt sich den Phantomdieben an.


Alles scheint gut zu laufen, doch dann taucht ein gewaltiges Problem auf. Die Schülersprecherin Makoto hat die Truppe belauscht und kennt nun ihre wahren Identitäten, Beweise hat sie auch noch. Sie verspricht jedoch Stillschweigen zu bewahren, wenn sie sie als gerecht anerkennt. Das führt zu Komplikationen, denn beim Versuch einer Art Mafiaboss auf die Schliche zu kommen wie Makoto verlangt, geraten sie mit eben diesem aneinander und ihrer aller Zukunft steht auf dem Spiel.


Volume 3:


Im Palace des geldgierigen Kaneshiro ist Makotos Persona erwacht. Sie hat sich entschieden mehr zu sein als nur die brave Musterschülerin, die tut was man ihr sagt und alles schluckt. Sie will kämpfen um zu schützen was in ihren Augen gerecht ist.


Kaneshiro erpresst die Phantomdiebe die eine unglaubliche Summe Geld beschaffen sollen. Ohne selbst zu Verbrechern zu werden wäre diese Aufgabe nicht zu bewältigen, also blieb nur eins: sein Herz ändern noch bevor die Frist abläuft.


Als wäre das alles nicht nervenaufreibend genug werden die Freunde nun auch noch von der Hackergruppe Medjet ins Visier genommen. Es heißt, wenn sie nicht innerhalb der gegebenen Zeit ihre Identitäten öffentlich bekannt geben, werden sie ganz Japan ohne weiteres angreifen und in eine Krise stürzen. Mögliche Hilfe kommt von sehr unerwarteter Seite. Ein mysteriöser Hacker der sich selbst „Alibaba“ nennt, droht nun damit all ihre Chat-Verläufe der Polizei zukommen zu lassen, wenn sie nicht das Herz einer gewissen Futaba Sakura ändern. Sollte dies jedoch gelingen, würde er sich zum Dank um das Problem mit Medjet kümmern. Diese Mission war vollkommen anders als alles, was die Phantomdieb-Truppe zuvor je erlebt hat.


Worum es bei „Persona 5 the Animation Volume 4“ geht:


Spoilerwarnung für‘s Spiel! Volume 4 beginnt mit dem Betreten von Okumuras Palace, behandelt die Mission im Casino und endet im Verhörraum mit einer ganz bestimmten Szene (man weiß welche es ist, wenn man sie gesehen hat).


Nachdem die Gruppe ohne ihren felinen Freund den neuen Palace betreten hat, stehen alle ziemlich schnell vor einer Sackgasse. Eine der Türen lässt sich absolut nicht öffnen, da sie biometrisch verriegelt ist. Da taucht plötzlich Morgana auf, im Schlepptau hat er ein Mädchen mit schwarzer Maske, das sich selbst „die schöne Diebin“ nennt. Eine schwarze Maske? Hatten sie das nicht schonmal gehört? Nach einer mehr als holprigen Selbstvorstellung überrascht das Mädchen allerdings, indem sie problemlos die Tür öffnet. Trotzdem muss die Mission vorerst abgebrochen werden, da sich ihnen allen eine Heerschar aus Feinden entgegenstellt.


Selbst nach einigen Überredungsversuchen lässt Morgana sich nicht dazu bewegen, zur Gruppe zurück zu kehren. Später jedoch geraten er und seine neue Freundin Haru in der realen Welt in eine Situation, in der sie die Hilfe der anderen dringend gebrauchen können.


Als alles wieder in Ordnung und der nächste Feind besiegt scheint, bemerken die Freunde schnell, dass bei ihrer letzten Mission irgendetwas fürchterlich schief gelaufen sein muss. Denn nun werden die Phantomdiebe plötzlich als Mörder verschrien und verlieren immer mehr die Zustimmung der Bevölkerung. Letztlich wird sogar ein beachtliches Kopfgeld auf sie ausgesetzt.


Ausgerechnet in dieser misslichen Lage tritt der Detektiv Goro Akechi wieder auf den Plan, und zwar mit belastenden Beweisen im Gepäck. Er schlägt den Freunden einen Deal vor, welcher die letzte Mission der Phantomdieb-Truppe der Herzen beinhalten soll. Nicht nur, dass es sich beim nächsten Ziel um Sae Nijima, Makotos Schwester, handelt, auch sonst kommt wirklich alles anders als erwartet.


Einschätzung:


In dieser Volume wird es richtig spannend. Obwohl ich dank des Spiels bereits wusste was passiert, hat mir das Ende nochmal einen Schauer über den Rücken gejagt, und auch zuvor gab es einige einprägsame Momente.


Wieder gab es ein paar kleine Unterschiede zum Spiel: Dinge, die etwas anders waren oder gar weggelassen wurden (wie beispielsweise ein Aspekt des letzten Kampfes im Casino), aber das Wichtigste war natürlich dabei und auch meist gut in Szene gesetzt.


Positiv hervorheben möchte ich an dieser Stelle einige CGI-Effekte, die sich wirklich gut in die Optik des restlichen Anime einfügen, ohne wie in vielen anderen Fällen negativ aufzufallen. Das hat mich überrascht.


Außerdem gab es bei der letzten Folge ein anderes Intro, welches mir wesentlich besser gefallen hat. Zwar blieb das Lied gleich, allerdings wurde durch andere Animationen meiner Meinung nach nochmal viel mehr daraus herausgeholt. Ich denke, dieser Extraaufwand hat sich wirklich gelohnt.


Auch sonst war das Ende sehr stark und dürfte die meisten wirklich schocken.


Fazit:


Ich bleibe bei meiner Meinung, dass dieser Anime mit jeder Folge besser wird. Die verschiedenen Charaktere kommen gut zur Geltung und das „Ende“ hat seine Wirkung nicht verfehlt.


Spannend, nicht nur für Franchise-Fans!


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Quelle " YouTube "


Produktdetails
Titel Persona 5 the Animation
Genres Fantasy, Action
Regisseur Masashi Ishihama
Medium DVD, Blu-ray
FSK ab 12 Jahre
Spieldauer 150 Minuten
Serie Persona 5 the Animation
Sprache Deutsch, Japanisch (Untertitel: Deutsch)
Publisher peppermint anime
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / AKIBAPASS


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Publisher für das Rezensionsexemplar und das Bildmaterial bedanken.

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