Cells at Work! » Review

Vor einiger Zeit hat Samantha eine Review zum Manga „Cells at Work!“, welcher bei „Manga Cult“ erschienen ist, geschrieben. Ich habe mir nun den gleichnamigen Anime von „peppermint anime“ angesehen. Und ich muss sagen, dass mir die Story nicht so gut gefallen hat wie Samantha. Warum das so ist, erfährst du in der Einschätzung.


Worum es bei „Cells at Work!“ ging/geht:


Das rote Blutkörperchen AE3803 erledigt wie all die anderen Zellen seinen Job. Zumindest versucht es dies im Rahmen seiner Möglichkeiten, denn es ist ziemlich ungeschickt und gerät immer wieder in Schwierigkeiten. Als es eines Tages nichts Böses ahnend eine Sauerstofflieferung ihrem Empfänger übergibt, bricht plötzlich der Boden unter seinen Füßen auf. Zum Vorschein kommt eine Vielzahl von Pneumococcus-Bakterien. Mit diesen Monstern, die sich ohne Rücksicht auf Verluste im Körper breitmachen wollen, ist ganz offensichtlich nicht zu spaßen.


Gerade als einer der Eindringlinge AE3803 angreifen will, geht das weiße Blutkörperchen U-1146 heldenhaft dazwischen und macht den Störenfried unschädlich. Glück gehabt, doch die Gefahr ist noch lange nicht gebannt. Ein Pneumococcus ist in die Blutbahn gelangt und nun auf dem Weg zur Lunge. Wenn er dort anfinge sich zu teilen, hätte das schwerwiegende Konsequenzen für den Körper. Die Jagd beginnt und nach einiger Zeit trifft das rote Blutkörperchen auf den gewaltbereiten Feind. Dieser drängt es in die Ecke und versucht es zu fressen. Selbst in dieser Situation versucht das Blutkörperchen, andere vor Unheil zu bewahren statt sich helfen zu lassen, aber wird das etwas nützen?


Später wird der Körper auch noch von Pollen heimgesucht, die wie ein Kometenhagel auf all seine Bewohner niedergehen. Was zunächst als harmlos abgetan wird, entwickelt sich schnell zu einem Problem apokalyptischen Ausmaßes.


Dann sorgt auch noch das Influenzavirus für eine riesige Zombie-Plage und diverse Bakterien verschaffen sich durch eine Wunde Zutritt.


Den verschiedenen Zellen des Körpers wird keine Pause gegönnt. So kämpfen sie unermüdlich ums Überleben und jeder, von den kindlichen Blutplättchen bis hin zu den durchtrainierten T-Killerzellen, trägt seinen Teil bei.


Einschätzung:


Wie eingangs erwähnt, hat mir „Cells at Work!“ nicht so gut gefallen. Ja, ich möchte sogar so weit gehen, zu behaupten, dass mich diese Serie genervt hat. Während sich der Zeichenstil durchaus sehen lassen kann, die Charaktere schön animiert sind, der eigentliche Lerninhalt sehr gut vermittelt wird, nervte die Art und Weise, wie die Viren zur Sachen gehen, total. Ja, Viren sind nicht lieb und nett. Ja, Viren machen uns das Leben schwer, wenn sie uns richtig erwischen. Nur muss dies dann im Anime à la „Dragonball“ dargestellt werden? Die Viren und Bakterien sahen genau so aus, nervten genau so rum und die Art und Weise wie sie angriffen war auch so dargestellt. Das hätte man kinderfreundlicher darstellen können, damit selbige etwas lernen. So wirkt das ganze einfach zu brutal.


Tipp!


Es gab schon einmal eine Serie in diesem Segment. Sie heißt „Es war einmal das Leben“. Diese französische Serie, die 1986 entstand, erklärt kindgerecht, wie der Körper funktioniert und was wann wo geschieht. Hier kann jeder etwas lernen, ohne Mord und Todschlag. Aktuell könnt ihr die Serie bei „Netflix“, gerne mit euren Kindern, ansehen. Aber das nur am Rande.


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Quelle " YouTube "


Fazit:


„Cells at Work!“ Ist eine zeichnerisch gelungene Serie, die sich mit dem Körper und seiner Funktion befasst, wenn Viren und andere Widersacher ihn befallen. Man kann durchaus etwas lernen! Auf Grund der Art und Weise, wie der Angriff auf den Körper dargestellt wird, ist diese Serie allerdings eher für das reifere Publikum geeignet. Daher auch die FSK 16 Freigabe.


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Produktdetails
Titel Cells at Work! Volume 1
Genres Action, Abenteuer, Bildung
Regisseur Kenichi Suzuki
Medium DVD, Blu-ray
FSK ab 16 Jahre
Spieldauer je 125 Minuten
Serie Cells at Work! Volume
Sprache Deutsch, Japanisch (Untertitel: Deutsch)
Publisher peppermint anime
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / AKIBAPASS


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Publisher für das Rezensionsexemplar und das Bildmaterial bedanken.

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