This is but a Hell of a Dream Rezension/Review

„This is but a Hell of a Dream“ (これはあくまで夢なので) von Senco Yoshimoto, erschienen bei HAYABUSA, ist ein Einzelband aus dem Boys-Love-Genre. Die Geschichte verbindet auf ungewöhnliche Weise erotische Elemente mit Fantasy und Drama und richtet sich ausschließlich an ein erwachsenes Publikum. Im Mittelpunkt steht die Beziehung zwischen einem menschlichen Protagonisten und einem Sukkubus – einem Wesen, das sich von sexueller Energie ernährt. Dem Manga gelingt es, eine Balance zwischen körperlicher Nähe und emotionaler Entwicklung zu schaffen, ohne dabei den Humor und die Eigenwilligkeit seiner Figuren zu verlieren.

Die Geschichte von „This is but a Hell of a Dream“:

Harumi, ein junger Mann mit ruhigem Gemüt, findet eines Abends einen bewusstlosen Fremden in einer Gasse. Anstatt die Polizei zu rufen, nimmt er ihn mit nach Hause. Der Mann bleibt zunächst regungslos, doch in der Nacht erscheint er Harumi in einem Traum und stellt sich als Forni vor – ein mysteriöses Wesen mit bleicher Haut und übernatürlichem Hunger. Forni bittet Harumi darum, ihm Energie zu spenden, was dieser zunächst als Traum interpretiert und bereitwillig akzeptiert.

Am nächsten Morgen stellt sich heraus, dass der Traum real war. Forni ist ein Sukkubus, ein Wesen, das sich von sexueller Energie ernährt, selbst aber kaum Erfahrung mit Intimität hat. Harumi, fasziniert und zugleich berührt von Fornis Hilflosigkeit, bietet ihm an, bei ihm zu wohnen und ihn in den Umgang mit körperlicher Nähe einzuführen. Was als pragmatische Hilfe beginnt, entwickelt sich rasch zu einer intensiven Beziehung, in der beide lernen, sich gegenseitig zu vertrauen und zu öffnen.

Die Geschichte geht über die körperliche Ebene hinaus. Zwischen Harumi und Forni entsteht eine zarte Liebesbeziehung, die durch Missverständnisse und äußere Konflikte – etwa mit einem Freund, der Fornis Verhalten kritisch sieht – auf die Probe gestellt wird. Trotz der erotischen Grundstimmung gelingt es dem Manga, auch emotionale Tiefe zu vermitteln und die Entwicklung der Charaktere nachvollziehbar darzustellen.

Einschätzung:

„This is but a Hell of a Dream“ hebt sich durch seine ungewöhnliche Figurenkonstellation und die Mischung aus Erotik, Fantasie und emotionaler Entwicklung von anderen Boys-Love-Titeln ab. Besonders reizvoll ist die Darstellung eines Sukkubus, der selbst unerfahren ist und lernen muss, mit seiner Natur umzugehen. Diese Umkehrung des typischen Rollenbildes sorgt für humorvolle, aber auch berührende Momente.

Dieser Manga richtet sich an jene von euch, die sich für sinnliche Geschichten mit einem Hauch von Fantasy begeistern und dabei auch emotionale Tiefe schätzen. Die Beziehung zwischen Harumi und Forni ist nicht nur körperlich, sondern auch seelisch geprägt – eine Kombination, die selten so charmant und direkt umgesetzt wird.

Visuell präsentiert sich der Manga in einem schlichten, aber klaren Stil. Die Charaktere sind leicht unterscheidbar. Die erotischen Szenen sind präsent, aber nicht überladen. Sie dienen nicht nur der Darstellung körperlicher Nähe, sondern auch der Charakterentwicklung.

Fazit:

„This is but a Hell of a Dream“ (これはあくまで夢なので) ist ein fantasievoller Boys-Love-Einzelband, der mit einer ungewöhnlichen Prämisse, sympathischen Figuren und einer gelungenen Mischung aus Erotik und Gefühl überzeugt. Für euch, wenn ihr euch auf eine sinnliche, aber auch humorvolle Geschichte einlassen möchtet, bietet euch dieser Manga eine kurzweilige und unterhaltsame Lektüre. Die Darstellung eines unerfahrenen Sukkubus, der sich in einen Menschen verliebt, ist charmant und originell. Wer sich für Männerliebe mit Fantasy-Elementen interessiert, wird hier bestens bedient – mit einem Augenzwinkern und viel Herz.

Leseprobe zu „This is but a Hell of a Dream“. Quelle: HAYABUSA

Wir möchten uns ganz herzlich beim Verlag / Publisher für das Rezensionsexemplar und die tollen Bilder bedanken!