Angels of Death: Episode. 0 Rezensionen/ Review
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Stefan -
18. November 2025 um 07:10 -
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Mit „Angels of Death: Episode. 0“ (殺戮の天使 Episode.0) bringt TOKYOPOP ein Prequel heraus, das euch direkt in die düsteren Anfänge der bekannten Serie „Angels of Death“ zieht. Geschrieben von Makoto Sanada und eindrucksvoll illustriert von Kudan Naduka, öffnet dieser Band die Tür zu einer Welt voller Geheimnisse, psychologischer Abgründe und verstörender Faszination. Hier erfahrt ihr, wie Doktor Daniel „Danny“ Dickens zu dem Menschen wurde, den ihr aus der Hauptreihe kennt – und warum Pfarrer Abraham Gray dabei eine entscheidende Rolle spielt.
Die Geschichte von „Angels of Death: Episode. 0“
Danny Dickens arbeitet als Psychiater in einem Gefängnis. Doch anders als seine Kollegen interessiert er sich nicht für die Angst der Gefangenen – ihn faszinieren die gequälten Seelen und ihre Augen, die er wie Trophäen sammelt. Schon bald erfährt er von einem Häftling, dass Strafen hier tödlich enden können. Besonders eine Wärterin, Lucy, scheint eine unheimliche Nähe zu Blut und Tod zu haben, während ihre Freundin Catherine Ward sie verteidigt.
Als Danny den Gefangenen Nr. 421 trifft, erkennt dieser sofort die innere Leere in ihm. Der Häftling spricht von einem „Pfarrer“, der ihm Erleuchtung gebracht hat. Neugierig geworden, sucht Danny die Kirche auf – und trifft dort überraschend auch Catherine. Beide fühlen sich von den geheimnisvollen Worten des Gefangenen angezogen. Doch die Begegnung mit Pfarrer Abraham Gray verändert alles: In dessen Blick scheint Danny all seine Begierden und Abgründe gespiegelt zu sehen.
Dieses Prequel erzählt, wie Danny Dickens Schritt für Schritt in die Dunkelheit gezogen wird und wie Pfarrer Gray seine Entwicklung maßgeblich beeinflusst. Es ist die Vorgeschichte, die erklärt, warum Danny in der Hauptserie so ist, wie er ist – und warum die Welt von „Angels of Death“ so unheilvoll wirkt.
Was die Geschichte ausmacht und warum ihr sie lesen solltet
„Angels of Death: Episode. 0“ ist kein leichter Stoff – und genau das macht ihn so spannend. Die Story ist intensiv, psychologisch und voller subtiler Horror-Elemente. Ihr erlebt, wie Figuren ihre Masken tragen, wie sie im Alltag funktionieren müssen, während ihre inneren Abgründe nie ganz verborgen bleiben. Besonders stark ist die visuelle Umsetzung: Augen spielen eine zentrale Rolle, sie spiegeln Emotionen, Wahnsinn und Wahrheit. Der Zeichenstil von Kudan Naduka arbeitet mit starken Kontrasten aus Licht und Schatten, wodurch die Atmosphäre noch bedrohlicher wirkt.
Das Tempo ist hoch, manchmal fast zu schnell, aber gerade dadurch bleibt die Spannung konstant. Wer Mystery, Horror und psychologische Dramen liebt, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Es ist ein Manga, der euch nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken bringt – über die Frage, wie viel Dunkelheit in jedem Menschen steckt.
Fazit
„Angels of Death: Episode. 0“ ist ein packendes Prequel, das euch die Hintergründe der bekannten Figuren näherbringt und die düstere Welt von „Angels of Death“ noch intensiver macht. Es ist ein Manga, der euch fesselt, verstört und gleichzeitig fasziniert. Perfekt für alle, die Mystery, Horror und psychologische Spannung lieben.
Was meint ihr: Reizt euch ein Prequel, das die Abgründe der Figuren so detailliert beleuchtet, oder bleibt ihr lieber bei der Hauptserie? Schreibt eure Meinung in die Kommentare – wir sind gespannt!
Wir möchten uns ganz herzlich beim Verlag / Publisher für das Rezensionsexemplar und die tollen Bilder bedanken!
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