The Sacred Blacksmith » Review

In dieser Rezension geht es um die etwas ältere Manga-Serie „The Sacred Blacksmith“. Angesiedelt ist die vielversprechende Geschichte im Fantasybereich. Im Vertrieb ist diese Manga-Serie bei „Egmont“.


Worum es in „The Sacred Blacksmith“ geht:


Cecily Campbell stammt aus einem edlen Geschlecht. Wie ihr Vater und Großvater vor ihr, ist auch sie in den gleichen Ritterorden eingetreten. Leider verfügt sie aktuell nicht über die gleichen Fähigkeiten wie ihre Vorfahren. Egal! Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie auch diese Hürde nimmt. Das Selbstvertrauen hat sie schon mal. Und so stürzt sie sich auf einen verrückten alten Mann, der in der City Ärger macht. Leider muss sie feststellen, dass sie ihrem Gegner unterlegen ist. Und dann zerbricht auch noch das Familienschwert. Das darf doch nicht wahr sein! Zum Glück wird sie von einem fremden jungen Mann unterstützt. Oder sagen wir mal lieber, er rettet ihr das Leben.


Cecily ist beschämt. Wäre da nicht der junge Mann gewesen, dann wäre sie mit Sicherheit umgekommen. Und dann das Familienschwert. Was soll sie nur machen? Sie wird durch Zufall auf den jungen Schmied Luke Ainsworth aufmerksam. Er scheint sehr talentiert zu sein. Moment mal! Ist das nicht der junge Mann, der ihr das Leben gerettet hat? Sie bittet ihn, ihr ein Schwert zu schmieden, wie es kein zweites gibt. Doch Luke lehnt ab. Zum einen fertigt er nur Schwerter an, die er selbst benutzt. Und außerdem hat Cecily eh nix drauf. Dass Luke nix von Cecilys Kampfkunst hält, gefällt ihr nicht sonderlich. Sie gibt aber nicht auf und bittet Luke, ihre Kampfkunst beweisen zu dürfen. Luke willigt schließlich ein.


Zur gleichen Zeit bekommt Cecilys Gruppe den Auftrag, Räuber dingfest zu machen. Cecily ist natürlich gleich zur Stelle. Auch Luke schließt sich widerwillig der Gruppe an. Es dauert einige Zeit, bis sie die Räuber finden. Dass es überhaupt gelingt, verdanken sie Lisa, die mit den Tieren sprechen kann. Und diese haben ihr verraten, wo die Räuber sind. Schnell muss die Gruppe feststellen, dass diese Räuber nicht so harmlos sind wie gedacht. Sie bringen sogar fast die ganze Gruppe zur Strecke. Cecily, die auf keinen Fall wieder versagen will, stürzt sich in den Kampf. Sie ist dieses Mal sogar richtig gut. Dumm nur, dass ihre Kleidung etwas leidet. Denke dir den Rest. :) Letztendlich ist es aber Luke, der die Gruppe rettet und die Räuber zur Strecke bringt. Denn Luke verfügt über besondere Fähigkeiten.


Einschätzung:


Ja … die Story kann sich sehen lassen. Sie ist zwar am Anfang etwas dröge, kommt dann aber langsam in Fahrt. Warum dröge? Weil der Anfang so holprig daher kommt. Wie bei so vielen Mangas geht es gleich zur Sache. Man hat keine Ruhe sich langsam in die Geschichte reinzulesen. Meiner Meinung nach sollte dies mehr berücksichtigt werden, damit man erst einmal den Charakter kennen lernen kann. Mit der Tür ins Haus fallen ist einfach nicht mein Ding. So bleibt man am Anfang einfach zu sehr als Leser auf der Strecke. Statt dessen wirst du in die Story geworfen und nur langsam setzt sich die Geschichte zusammen. Das ist doch toll wenn das Pulver am Anfang nicht verschossen wird? Sicher! Ich meine ja auch nur, dass eine Geschichte ruhig und sachlich beginnen sollte. Eine Geschichte sollte sich aufbauen. Das steigert das Verständnis und vor allem die Spannung. :)


Um auf die Story zurückzukommen … Ich finde sie gut. Sie ist interessant, vielversprechend und die Zeichnungen unterstützen das Gelesene prima. Was mir auch gut gefällt sind die Hauptcharaktere. Sie wirken vielversprechend. Sie machen neugierig. Was es wohl mit Luke Ainsworth auf sich hat? Warum hat er diese besonderen Fähigkeiten? Und was hat es mit Lisa auf sich? Sie scheint auch etwas Besonderes zu sein. Und dann wäre da ja noch Cecily Campbell, die sich mit Sicherheit zu einer guten Kämpferin entwickeln wird und so ihrer Familie dann doch noch alle Ehre macht. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich die Serie entwickeln wird.


Fazit:


Mit „The Sacred Blacksmith“ startet eine neue interessante Geschichte im Fantasy-Universum. Hier erwarten dich Helden, Monster, Dämonen, Bösewichte, Geheimnisse und ein wenig Erotik. Die Zeichnungen sind gut gelungen, was der Story zugute kommt. Nur der Raketenstart in die Story ist ein wenig anstrengend. Hat man diesen überwunden, eröffnet sich einem eine vielversprechende Geschichte um Ehre, Geheimnisse und vielleicht auch Liebe.


»The Sacred Blacksmith« ist etwas für dich, wenn du Fantasygeschichten magst.


Hier geht es zur „Leseprobe zu The Sacred Blacksmith


Quelle: Egmond


Produktdetails
Titel The Sacred Blacksmith
Genres Abenteuer, Action
Autor Kotaro Yamada
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 12 Jahre
Seitenanzahl 176
Serie The Sacred Blacksmith
Sprache Deutsch
ISBN 9783-7704-7887-3
Verlag Egmond
Kaufmöglichkeiten amazon / Egmond


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Bildmaterial bedanken.

Wir interessieren uns für Qualitätsjournalismus

Als Journalismus bezeichnen wir von Animeszene.de unsere publizistische Arbeit, mit dem Ziel dich mit relevanten Informationen zum Themengebiet Anime und Manga zu versorgen, insbesondere Reviews, die unsere ehrliche Meinung widerspiegeln. Das Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, auserlesene und sachliche Artikel für dich zu veröffentlichen, hinter denen wir auch stehen und die wir selbst als interessant erachten. Wir schreiben nicht um des Schreibens willen, sondern weil wir Freude daran haben.

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!