Bite Maker - Omega of the King » Review
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Mew -
17. September 2020 um 18:11 -
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Schön zu sein, so schön, dass jedes Mädchen sich beim bloßen Anblick oder beim Wahrnehmen des Geruchs sich sofort auszieht und mehr von einem will - klingt sicher nach einem einfachen Leben. Doch was, wenn man wie der Alpha Nobunaga von allen langweiligen Beta-Mädchen total gelangweilt ist und so zig Bodyguards beschäftigen muss, um sich diese vom Leib zu halten? Genau darum geht es in „Bite Maker - Omega of the King“ von Miwako Sugiyama, einem „Shojomanga“, der im Omegaverse spielt und bei „Tokyopop“ erschienen ist,.
Worum es in „Bite Maker - Omega of the King“ geht:
Das Omegaverse definiert sich klassisch durch folgende Eigenschaften:
Menschen werden in Alpha (selten, stark, erfolgreich), Beta (Großteil der Bevölkerung, Durchschnittsbürger) und Omega (sehr selten, gebären immer Omegas) aufgeteilt. Daher ist natürlicherweise die Anziehung zwischen einem Alpha und einem Omega sehr stark.
Der Alpha Nobunaga ist gelangweilt von den zig Beta-Mädchen, die ihn anhimmeln. Trotzdem schleicht sich Iyo, eine Durchschnittsbürgerin, in seine Gemächer, nur weil sie ihn seit letztem Nachmittag, als Iyo den Alpha auf der Straße erblickte, nicht mehr vergessen kann. Ihre beste Freundin Noel verfolgt sie, landet so ebenfalls bei Nobunaga und muss mit ansehen, wie Iyo ihm total verfallen ist und trotz seiner Geringschätzung ihr gegenüber sich quasi vergewaltigen lässt. Noel versucht dies natürlich zu beenden, fühlt sich trotz des ganzen Hasses aber zu dem Alpha hingezogen - und er zu ihr. Somit entlarvt er ihr Geheimnis, das nicht mal ihre besten Freunde bisher wussten: sie ist keine Beta, wie sie vorgibt, sondern eine Omega.
Noel will sich nicht einfach ihrem Trieb hingeben, sie versucht sich vor Nobunaga umzubringen, scheitert aber. Er bringt Noel, die nur ohnmächtig wurde, nach Hause und steckt ihr eine Ohrklemme mit seinem Familienwappen an. Obwohl ihre Mutter sich über den vermeintlichen neuen Freund ihrer Tochter freut und dieser ihr auch teure Geschenke schickt, will Noel nix mehr von ihm wissen und geht wie normal in die Schule.
Hiro, ihr Sandkastenfreund, gesteht ihr seine Gefühle, welche sie gerne erwidert. Als beide sich vor seinem Fußballspiel nur kurz küssen wollen, fällt Hiro aber leider über sie her, angezogen von ihr als Omega. Er wird vom plötzlich auftauchenden Nobunaga abgehalten, welcher Noel klar macht, dass er nun ihr Schicksal sei. Kann sie dem noch entkommen?
Einschätzung:
„Bite Maker Omega of the King“ bezeichnet sich selbst als „erster Shojomanga im Omegaverse“, da dieses sonst eher im Boyslove-Genre vertreten ist. Definitiv ist der Manga nichts für schwache Nerven, sehr wohl aber eine klare Empfehlung für Genrefans. So sind sexuelle Handlungen, die man gut und gerne als Vergewaltigungen bezeichnen kann, mehrfach Thema und das bereits im Band 1. Dabei werden keine sekundären Geschlechtsmerkmale unverhüllt gezeigt, was man in den betreffenden Szenen allerdings auch nicht wirklich vermisst.
Bei einigen Figuren könnte man durchaus psychische Störungen diagnostizieren, zum Beispiel was das Essverhalten von Noel angeht, sodass, wer sensibel auf solch ein Thema reagiert, lieber nicht diese Serie lesen sollte.
Fans des Omegaverse bekommen hier einiges geboten. So wurde zum Beispiel das unbändige Verlangen der Beta nach Alphas und Omegas sehr gut und ausführlich in reichlich Szenen dargestellt. Diese sind vom Zeichenstil her auch sehr passend und angenehm zu betrachten. Daneben überzeugt die Story durch den Charakter der Noel, welche sich nichts sehnlicher wünscht als ein normales Leben, nun aber doch nicht so einfach ihrem Schicksal im Omegaverse entkommt.
Fazit:
Für Fans des Omegaverse, aber auch für Leser, die Shojomangas mögen, in denen es ordentlich zur Sache geht ohne langes Vorgerede, ist diese Mangaserie definitiv eine Empfehlung.
Hier geht es zur „Leseprobe von Bite Maker – Omega of the King“!
Quelle „TOKYOPOP“
Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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