The Promised Neverland » Review

Samantha hatte im Mai diesen Jahres hier auf „Animeszene“ eine Review zur Anime-Serie „The Promised Neverland“ veröffentlicht. Eine Serie mit einer ziemlich düsteren Geschichte. Bei „CARLSEN“ ist der passende Manga im Vertrieb. Für mich Grund genug, einen Blick hinein zu werfen, um mir meine eigene Meinung zu bilden.


Worum es bei „The Promised Neverland“ geht:


Wir befinden uns irgendwo auf dem Land in einem Waisenhaus mit dem Namen Grace Field House. Auch wenn die Kinder dort nur das Allernötigste haben, sie sind glücklich. Zu ihnen gehört auch Emma, ein elfjähriges Mädchen mit Feuer im Blut. Sie ist immer gut gelaunt und die Kleinen mögen sie sehr.


Emma ist nicht die einzige Elfjährige. Es gibt da zum Beispiel noch Norman, einen Schlaukopf, der heimlich in Emma verliebt ist. Davon weiß sie aber nichts. Und dann haben wir da noch Ray, der immer so distanziert wirkt. Die drei bilden ein gutes Team.


Jeden Tag steht Schule auf dem Programm. Die Kinder sitzen am Computer und lernen was das Zeug hält. Sie lernen nach dem Schema „Lernen beim Machen“. Emma, Norman und Ray sind die Besten.


Ab und an kommt es vor, dass Kinder adoptiert werden. So zum Beispiel die kleine Conny, die heute ihre Eltern kennen lernen wird. Sie freut sich sehr darüber, dass sie nun eine Familie gefunden hat. Und damit es ihr nicht ganz so schwer fällt, hat ihr Mama (so wird die Betreuerin von den Kindern genannt) einen kleinen Hausen aus Plüsch hergestellt, den Conny liebevoll Litte Bernie nennt.


Nun ist es also soweit. Mama und Conny verlassen das Waisenhaus. Die anderen Kinder, die sich für Conny freuen, sind dennoch ein wenig traurig. So ergeht es auch Emma und den anderen zwei Elfjährigen. Doch dann fällt Emma auf, dass Conny ihren Hasen vergessen hat. Sie und Norman laufen Conny hinterher. Als sie Conny finden, trauen sie ihren Augen nicht. Sie liegt tot auf der Ladefläche eines LKW! Das ist aber bei weitem noch nicht alles…


Einschätzung:


Was am Anfang nach einer schönen Kindergeschichte im Waisenhaus klingt, entpuppt sich auf den folgenden Seiten als Überlebenskampf für jedes einzelne Kind. Am Anfang war ich richtig überrascht, hatte ich doch etwas ganz Anderes erwartet. Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, wieviele Mangas gibt es, bei denen Kinder (ich meine keine Teenager) ums Überleben kämpfen müssen? Die dürften sich wohl an einer Hand abzählen lassen.


Wie die Kinder zu Tode kommen und warum, das ist schon sehr derbe. Diese Story wirkt so, als wäre sie einem Alptraum entsprungen, aus dem man froh ist zu erwachen. Leider können die Kinder nicht erwachen, so dass man als Leser vor den Panels sitzt und sich fragt, wie zum Geier die Kinder diese Herausforderung bewältigen wollen? Auch wenn Emma, Norman und Ray sehr schlau sind, alle Kinder zu retten scheint mir unmöglich.


Der Zeichenstil passt hervorragend zur Story. Durch den vermehrten Einsatz von dunklen schwarzen Flächen wirkt das Geschehen gruseliger. Zum Glück kaue ich keine Fingernägel.


Fazit:


Ich stimme Samantha zu, die in ihrer Review zu „The Promised Neverland“ schrieb: Diese Serie ist geheimnisvoll, schockierend und emotional. Eine hochspannende Geschichte, von der man sich kaum lösen kann und bei der man auf alles gefasst sein muss.


Hier geht es zur „Leseprobe von - The Promised Neverland“!


Quelle „CARLSEN


Produktdetails
Titel The Promised Neverland
Genres Horror, Drama
Autor Kaiu Shirai
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 15 Jahre
Seitenanzahl 192
Serie The Promised Neverland
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-551-73914-8
Verlag CARLSEN
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / CARLSEN


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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