Sayonara Red Beryl » Review

Akihiko ist seit er denken kann einsam. Daher hätte er auch seinen Unfalltod nicht sonderlich bedauert. Doch ein Vampir rettet ihm das Leben - im doppelten Sinn. Von dieser interessanten Geschichte erzählt die Manga-Serie „Sayonara Red Beryl”. Band 1 ist vor kurzem bei „HAYABUSA“ (CARLSEN) erschienen:


Akihiko ist als Waisenkind aufgewachsen und wurde daher oft gemobbt. Nichts desto trotz geht er seinen Weg.


Eines Tages findet er eine Arbeit, die ihn sehr erfüllt. Umso schwerer wiegt die Tatsache, dass er wegen eines Missverständnisses gefeuert wird. Und als wäre das noch nicht genug, wird er auch noch am selben Tag auf dem Heimweg fast von herabfallenden Eisenstangen erschlagen. Zum Glück erscheint der Vampir Kazushige und rettet ihm gewissermaßen das Leben. Kazushige selbst überlebt trotz schwerster Verletzungen dank seiner übernatürlichen Fähigkeiten. Seit diesem Tag besucht Akihiko seinen Retter aus Dankbarkeit fast täglich, um zum Beispiel im Haushalt zu helfen. Die Sache hat nur einen Haken: Kazushige will das gar nicht.


Akihiko lässt nicht locker. Die beiden kommen bei seinen Besuchen ins Gespräch. Aus diesen Gesprächen erfährt er, dass Kazushige Familie und Freunde längst überlebt hat. Und außerdem ist er durch den Kauf von teuren Blutkonserven ständig pleite. Doch das ist ihm lieber, als Menschen beißen zu müssen, da er niemandem das gleiche Schicksal antun will, wie er selbst erleiden muss. Das nenne ich einen edlen Vampir. Akihiko sieht das ganz anders. Gerade der Gedanke, dass Kazushige von ihm Blut saugt, turnt ihn so richtig an.


Akihiko hat sich eine Erkältung eingefangen. Da sich Kazushige an die ständigen Besuche gewöhnt hat, besucht er kurzerhand Akihiko. Dieser genießt es sehr, gesund gepflegt zu werden.


Masakado, der Vampir der einst Kazushige gebissen hat, erscheint und macht sich über seine Lebensweise als Mensch lustig. Er will, dass Kazushige Akihiko beißt. Notfalls will er ihn dazu zwingen. Akihiko selbst weiß noch nichts von der drohenden Gefahr…


Einschätzung:


Die beiden Hauptcharaktere wirken zunächst verschieden, doch wenn man sie näher kennen lernt, haben sie doch sehr viel gemeinsam. So verbindet sie zum einen die Einsamkeit und zum anderen das Verlangen - bei Kazushige nach menschlichem Blut und bei Akihiko nach Kazushige. Ob das auf Dauer gutgehen kann?


Die Beziehung zwischen den beiden ist nicht die einzige Romanze. Masakado und sein Begleiter scheinen ebenfalls eine etwas andere Beziehung zu führen als die von Beute und Vampir...


Was die expliziten Szenen angeht, diese halten sich im Band 1 in Grenzen. Das was gezeigt wird, kann sich aber sehen lassen.


Kurz um, meine Neugier ist geweckt.


Fazit:


Wer Fantasy-Boyslove-Geschichten mag und Interesse an Vampiren hat, der sollte sich „Sayonara Red Beryl” nicht entgehen lassen.


Hier geht es zur „Leseprobe von: Sayonara Red Beryl“!


Quelle: „HAYABUSA“ (CARLSEN)


Produktdetails
Titel Sayonara Red Beryl
Genres Romance
Autor/Zeichner Atami Michinoku
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 16 Jahre
Seitenanzahl 162
Serie Sayonara Red Beryl
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-551-62078-1
Verlag HAYABUSA (CARLSEN)
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / HAYABUSA (CARLSEN)


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

Über den Autor

Hallo,

Ich bin Mew und schon eine ganze Weile hier dabei. Ich interessiere mich für fast alle Genres von Manga und Anime, von einigen lest ihr hier auch meine Rezensionen. Vor allem in der dunkleren Jahreszeit werde ich auch ab und an mit Zeichenstift und Pinsel gesehen, live kann man mich als schwarze Katze in und um Dresden zu diversen Events treffen. Keine Sorge, ich beiße nicht, bin nur genauso verrückt wie alle hier ;-P

Mew The First

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