No touching at all » Review

Mit „No touching at all“ hält „TOKYOPOP“ einen interessanten One Shot von dem beliebtesten Boys-Love-Mangaka Kou Yoneda für euch bereit. Ja, Kou Yoneda ist sowohl in Japan als auch Deutschland sehr beliebt. So ist es auf diversen Webseiten zu lesen. Und dennoch, ich kenne ihn nicht. Um so größer ist die Neugier auf den mir vorliegenden Einzelband.


Worum es in „No touching at all“ geht:


Das Liebe steht ihren Weg findet, egal ob man sich vor ihr versteckt oder nicht, davon berichtet diese Geschichte.


Shima ist ein verschlossener junger Mann. Das stellt er eindrucksvoll an seinem neuen Arbeitsplatz unter Beweis, in dem er sich entschlossen gegen jeden freundschaftlichen Annäherungsversuch zur Wehr setzt. Die einzige Person, bei der es ihm nicht gelingen will, ist sein Vorgesetzter Togawa. Aus irgendeinem Grund fühlt er sich zu selbigen immer mehr hingezogen, obwohl er raucht und gerne Alkohol konsumiert. Ja, gegen die Liebe ist halt kein Kraut gewachsen.


Shima und Togawa sind oft in den lokalen Kneipen unterwegs und so kommt es dann eines Tages so, wie es nun mal kommen muss, sie landen zusammen im Bett. Und nun? Während Shima sich immer mehr zu Togawa hingezogen fühlt, scheint dieser ein grundlegendes Problem zu haben. Was kann das nur sein?


Zischen Shima und Togawa kommt es zu keiner ernsthaften Liebesbeziehung, sondern mehr zu einer Art Affäre. Auch wenn Shima das nicht wirklich gefällt, das ist immer noch besser als gar nichts. Die ganze Sache findet dann aber ein abruptes Ende, als sein Chef schließlich von Tokyo ins weit über 450 km entfernte Kyoto versetzt wird. Das war es dann wohl mit der Liebe.


Ob die beiden eine Chance haben? Dem scheint nicht so, da Togawa mit der Trennung ziemlich gut zurechtkommt. Meno…


Einschätzung:


Ich mag Herz-Schmerz-Geschichten, wenn sie gut erzählt sind. „No touching at all“ gehört für mich dazu. Nun gut, ein Raucher umgeben vom Alkoholdunst wäre nicht gerade mein Typ, was für mich für das weibliche Geschlecht gilt. Nur wenn die Liebe ausgerechnet dahin fällt, was kann man da schon machen? Das Herz weis einfach, was richtig ist und was man wirklich braucht, wie ich selbst vor Jahren feststellen durfte. Wobei das Objekt meiner Begierde nur sehr wenig geraucht hat. Heute wird gar nicht mehr geraucht. Mehr verrate ich an dieser Stelle nicht. Es hat als gepasst. :)


Das Bemerkenswerte an „No touching at all“ ist, es kann dir helfen dich selbst besser zu verstehen. Denn seien wir doch mal ehrlich, auch wenn uns unser Herz sagt, was es will, hören wir darauf? In der Regel regiert der Verstand über das Herz, oder nicht? Das ist aber falsch, wie uns Kou Yoneda erklärt. Es lohnt sich darauf zu hören.


Fazit:


Fans von gepflegten Herz-Schmerz-Geschichten können hier bedenkenlos zugreifen.


Warum nur muss Liebe immer so kompliziert sein?


Produktdetails
Titel No touching at all
Genres Drama
Autor/Zeichner Kou Yoneda
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 16 Jahre
Seitenanzahl 228
Serie Nein
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-8420-6941-1

Verlag TOKYOPOP
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / TOKYOPOP


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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