Saraba, yoki hi - Solange wir zusammen sind » Review

In dieser Review geht es um den ersten Band der Manga-Serie „Saraba, yoki hi - Solange wir zusammen sind“ von der Mangaka Yuki Akaneda, welche wir zum Beispiel durch ihre Boys-Love-Reihe „I Hear the Sunspot“ kennen. In dieser Manga-Serie, welche bei „CARLSEN” im Programm ist, geht es nicht um die Liebe zwischen zwei Männern, sondern zwischen zwei Geschwistern. In welche Richtung sich die Geschwisterliebe in den folgenden Bänden entwickelt, das habe ich bewusst nicht recherchiert. Ich betrachte den ersten Band einfach als den Beginn einer etwas anderen Geschichte.


Worum es in „Saraba, yoki hi - Solange wir zusammen sind“ geht:


Akira und Keiichi Hirose sind neu in der Stadt. Vom ersten Tag an hinterlassen sie einen positiven Eindruck in der Nachbarschaft. Die Nachbarn sind sich sicher, dieses frisch vermählte Ehepaar hat eine rosige Zukunft. Die beiden Leben sich gut in der Stadt ein.


Keiichi arbeitet als Redakteurs in einem Kinderbuchverlag. Eine sehr angenehme Arbeit, wenn man für Kinderbücher verantwortlich ist. Akira (eigentlich ein Name für einen Jungen) arbeitet in hingegen im hiesigen Kindergarten. Sie ist eine echte Bereicherung, wie ihre Kollegen finden. Besonders beeindruckt sind die Kollegen, das Akira mit dem Frechdachs Kaii-chi-kun umzugehen weiß. Aus irgendeinem Grund dringt sie sofort zu ihm durch. Woran das wohl liegen mag?


Sonst gibt es eigentlich nicht viel zu berichten, da nichts Nennenswertes passiert. Sie leben halt das Leben eines glücklichen Paares. Wirklich? Der Schein trügt, wie man dann verwundert feststellt. Akira und Keiichi sind nämlich kein Paar, sondern Geschwister. Nur nach außen Mienen sie ein glückliches Paar, damit keiner Fragen stellt. Außerdem wäre es auch verwunderlich, da Akira eigentlich im heiratsfähigen Alter ist. Mit dem eigenen Bruder zusammenzuleben ist da eher ungewöhnlich. Dennoch stellt sich mir die Frage ob dar nicht etwas im Busch ist, was weit über die normale Bruder-Schwester Beziehung hinaus geht. Warum sonst sollten sie sich küssen? Nun gut, der Kuss sorgte für Spannung zwischen den beiden. Die Frage bleibt dennoch zurück. Auch wenn mir in gewisser Weise die Finger jucken, ich werde nicht im Internet recherchieren, um mir diese Frage zu beantworten.


Einschätzung:


„Saraba, yoki hi - Solange wir zusammen sind“ gefällt mir richtig gut. Die respektvolle Herangehensweise an dieses heikle Thema ist durchaus gelungen, da ich davon ausgehen, das da etwas im Busch ist. Einige Indizien lassen sich finden, sowohl inhaltlich als auch bildlich. Warum sollte Akira sonst an den Sachen von Keiichi riechen. Warum legt Keiichi sonst Wert darauf, Akira ab und an zu küssen? Wie es wohl weitergehen wird?


Der ruhige Erzählstil ist sehr angenehm, was das Lesen überall ermöglicht, ohne das man schief von der Seite angesehen wird. Explizite Szenen gibt es im ersten Band auch nicht. Wenn man sich das wunderschöne Cover ansieht, vermutet man eh eine romantische Liebesgeschichte. Ihr braucht euch also keine Gedanken zu machen.


Fazit:


Wer melancholische, gefühlvoll erzählte Geschichten mag, der sollte einen Blick in „Saraba, yoki hi - Solange wir zusammen sind“ riskieren. Ob es letztendlich in einer Geschichte mit dem Schwerpunkt Inzest endet, das müsst ihr selbst herausfinden. Ich bin noch am überlegen, ob ich das überhaupt Wissen will, da mir die Geschichte so gefällt, wie sie im Band ein rüberkommt.


Hier geht es zur „Leseprobe von: Saraba, yoki hi - Solange wir zusammen sind“!


Quelle: „CARLSEN


Produktdetails
Titel Saraba, yoki hi - Solange wir zusammen sind
Genres Romance, Drama
Autor/Zeichner Yuki Akaneda
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 14 Jahre
Seitenanzahl 162
Serie Saraba, yoki hi - Solange wir zusammen sind
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-551-02741-2
Verlag CARLSEN
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / CARLSEN


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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