Harumis leichte japanische Küche » Review

Gibt es eigentlich ein japanisches Kochbuch in klassischer Schreibweise, wie wir es von früher kennen? Ich meine damit eine Schritt-für-Schritt-Anleitung? Ja, das gibt es. Es heißt „Harumis leichte japanische Küche“ und ist beim „Dorling Kindersley Verlag“ im Programm. Die Autorin erklärt in Ruhe, was alles nötig ist, um gut japanisch zu kochen. Dabei greift sie auf Rezepte zurück, die nicht schon in zig anderen Büchern zum Besten gegeben wurden.

Wenn man japanisch kochen möchte, dann kommt man an den Kochbüchern von Japans wohl bekanntester Kochbuch-Autorin Harumi Kurihara nicht vorbei. In ihren Büchern erklärt sie auf wirklich einfache Weise, wie man was wo wie zu tun hat. Selbst die Zutaten werden gut für den Laien erklärt.

Die ersten Seiten vermitteln Grundlagen wie die Zubereitung von perfektem Reis, was sehr wichtig ist, als auch Hintergrundwissen zur japanischen Esskultur. Informationen zu speziellen Zubereitungsarten und typischen Zutaten und Hilfsmitteln sind auch enthalten. Als Beispiel sei hier Seite 77 bis 79 im Buch genannt. Hier erklärt Frau Kurihara zum Beispiel die wichtigsten Zutaten für ihre Rezepte. Und damit man im Asialaden die Sachen auch findet, gibt es das passende Produktbild gleich dazu. TOP!

Das Kochbuch ist wie folgt aufgeteilt:

• Fleisch und Fisch
• Gemüse
• Reis, Nudeln & Mehr
• Desserts

Wie schon eingangs erwähnt, hat die leidenschaftliche Vertreterin japanischer Küche auf bei uns eher ungekannte Rezepte zurückgegriffen. Einerseits weil die japanische Küche einfach mehr zu bieten hat als Sushi und Ramen, und weil ihre ausgewählten Rezepte keinen Profikoch verlangen. Sie sind leicht in der Zubereitung und die Zutaten bekommt man heutzutage sogar bei uns in jedem Laden mit japanischen Lebensmitteln.

Wenn man durch die einzelnen Seiten blättert, möchte man selbige am liebsten anbeißen. Das ist wohl wiedermal der Tatsache geschuldet, dass ich die japanische Küche kennenlernen durfte. Das Kopfkino ist auf jeder Seite allgegenwärtig. Fragen wie … Wie das wohl schmeckt? Ob das so schmeckt wie…? Das schmeckt doch bestimmt so. … gehen mir durch den Kopf. Ich bin schon neugierig, was sich beim Ausprobieren bestätigen wird. Ich werde mich wohl mal an japanischem Makkaroni-Gratin mit Pilzen, Hähnchen und Garnelen versuchen. Das klingt durchaus interessant.

Es gibt Curryrezepte, die durchaus interessant klingen. Leider rebelliert gerade oben erwähntes Kopfkino, mit folgender Erinnerung: Ich habe mich in Tokyo an Currygulasch versucht. Das war gelinde gesagt grauenhaft, da es nicht wie bei uns aus Gulasch mit Gewürzen bestand, sondern aus Curry mit ein wenig Gulasch. Einfach nur widerlich. Seit dem bin ich von Curry geheilt. Na mal schauen ob ich den Versuch starte dieses „Trauma“ zu überwinden.

Fazit:

Das Kochbuch „Harumis leichte japanische Küche“ hat es mir durchaus angetan. Ich freue mich schon darauf, das eine oder andere Rezept auszuprobieren.

Ob der japanische Käsekuchen von Seite 220 schmeckt?

Hier geht es zur „Leseprobe von: Harumis leichte japanische Küche“!

Quelle „DK - Verlag“

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.