Spring, Love and You » Review

Hiroka ist kein gewöhnliches Mädchen, zumindest was das Thema Liebe betrifft. Sie hat daran gar kein Interesse und schreibt sich extra für eine Highschool ein, an der ein Date-Verbot gilt. Doch dann kommt alles anders…

Nachzulesen ist diese lustige Romance - Geschichte in „Spring, Love and You” bei „TOKYOPOP“.

Worum es in „Spring, Love and You“ geht:

Hiroka hat hart für die Aufnahmeprüfungen gelernt, nur um an eine Highschool zu gehen, an der ein strenges Beziehungsverbot herrscht. Der Schulstart verläuft zunächst gut: Schnell lernt sie Ruru kennen, ihre Zimmernachbarin und freundet sich mit ihr an.

In einer Vorstellungsrunde erfährt Hiroka, dass das Date-Verbot doch nicht so streng genommen wird wie es erst erschien. Für sie bricht eine Welt zusammen, während ihre Mitschüler in Jubel ausbrechen. Ruru schleppt sie gleich mit, um die zwei hübschesten Jungs des Jahrgangs zu bestaunen: Airi und Yasuomi, welche sich obendrein noch ein Zimmer teilen. Hiroka ist das alles zu viel - schließlich wollte sie sich doch von Liebeleien und gutaussehenden Jungs fern halten. Doch Airi merkt, dass sie nicht gut drauf ist und will versuchen sie aufzumuntern. Hiroka ergreift einfach die Flucht.

Hiroka irrt auf dem Wohnheimgelände umher, auf der Suche nach einem ruhigen Ort. Beim Betreten des Daches fällt sie Wortwörtlich auf Airi und küsst diesen aus Versehen. Während er verdutzt ist, entschuldigt sie sich einfach - ohne, wie man es von den anderen Mädchen erwarten würde, zu kreischen oder in Ohnmacht zu fallen, da sie soeben den heißesten Typen des Jahrgangs geküsst hat. Der verwirrte Airi gesteht Hiroka das dies sein erster Kuss war. Da sie mal wieder flüchtet, nimmt er sie am folgenden Tag zur Seite und erklärt ihr, das sie sein Geheimniss keinesfalls verraten soll - er will beliebt sein und dafür schauspielert er mit viel Mühe den heißen Typen.

Die beiden laufen sich von diesem Tag an immer wieder über den Weg und langsam will Hiroka auch eine Freundschaft zu ihm zulassen. Doch damit macht sie sich bei den Mädchen keine Freunde: zum einen denken diese zunächst, beide seien zusammen und kaum ist dieses Missverständnis ausgeräumt, entstehen die nächsten Gerüchte. Zum Beispiel versucht Hiroka Airi aus der Bedrängnis einer Mitschülerin zu retten, da sie um seine Angst vor Berührungen weiß. Damit erweckt sie natürlich den Anschein als hätte sie Interesse an dem beliebten Jungen, was Hiroka in ihrer naiven Art aber wie so oft gar nicht bewusst ist. Dafür genießt Airi es, in ihrer Nähe ganz er selbst zu sein, ohne jegliche Schauspielerei. Und Hiroka findet seine natürliche Art sowieso viel interessanter.

Das Setting des Mangas klingt recht gewöhnlich, bis man den Charakter von Hiroka kennenlernt. Sie ist weder das typische Mädchen, welches sich verlieben will, noch hat sie in irgendeiner Form Ahnung von Liebesbeziehungen. Dadurch verhält sie sich oft, ohne es zu wollen in einigen Situationen zweideutig - und hinterfragt somit feste Vorstellungen: Muss sie denn gleich von Airi etwas wollen, nur weil beide befreundet sind?

Fazit:

Wer eine etwas andere Liebesgeschichte mit einer naiven, aber sehr liebenswerten Protagonistin sucht, dem sei „Spring, Love and You” empfohlen.

Hier geht es zur „Leseprobe von: Spring, Love and You“!

Quelle „TOKYOPOP“

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.