Bakemonogatari » Review

“Monster kommen nicht hier her. Sie waren immer da!“


Nichts ist gewöhnlich und normal. Oder vielleicht doch?


Alles scheint einen Sinn zu haben und dann wieder doch nicht.


So geht es dem jungen Mann Araragi in “Bakemonogatari“, dessen Geschichte bereits im Juli dieses Jahres bei “TOKYOPOP“ erschienen ist. Dieses kleine Schmuckstück stammt nicht nur von einer Person, sondern wurde von mehreren Mitwirkenden realisiert: Ishin Nishio (Text), OH!GREAT (Zeichnungen) und VOFAN (Charakter-Design)


Zugegeben, beim Anblick des Covers und dem Klappentext wurde ich schon etwas neugierig. Es versprach eine interessante Story zu werden. Allein schon, weil mich Übernatürliches so richtig interessiert. :)


Aber um was geht es in “Bakemonogatari“ eigentlich?


Es geht um ÜBERNATÜRLICHES!!!


Überirdisch, nicht wahr? :)


Also…


Araragi ist ein Schüler der Oberstufe und eigentlich normal, wie jeder andere Junge in seinem Alter auch “normal“ ist. Nur das Glück, das hat er nicht gerade gepachtet. Das kennt man ja von sich selbst. Ähm ja… Nur (!) bei ihm ist es doch ein klein wenig anders. Seit er von einem Vampir gebissen wurde, passieren ihm immer wieder seltsame Dinge, welche ein für ihn ein einziges Mysterium bilden. So ergeht es auch seiner Klassenkameradin Senjogahara. Sie wurde jedoch nicht von einem Vampir gebissen, sie ist eine Art Pakt eingegangen, welcher dafür sorgte, das sie ein körperliches Geheimnis hat.


So schön Senjogahara auch ist, so unfreundlich ist sie, was Araragi immer wieder zu spüren bekommt. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund. Was sie denkt, schmiert sie ihm in jeder Situation aufs Brot. Und dennoch rettet er sie, als sie rückwärts die Treppe runterfällt. Dabei fällt ihm auf, dass Senjogahara leicht wie eine Feder ist. Was hat das zu bedeuten? Vielleicht weiß Araragis Mentor, was mit Senjogahara los ist. Wenn, sie doch nur nicht so ein fieses Weib wäre. Und ein wenig Rücksicht könnte sie auch nehmen. Es ist nicht gerade sehr angenehm, wenn sie nur in Unterwäsche vor Araragi rumturnt und ihm nebenbei steckt, dass er pervers ist.


Wie das Ganze wohl weitergehen wird? Wird sie es schaffen, ihr Gewicht zurückzubekommen?


Und was ist mit Araragi? Ob er Senjogahara doch mag?


Einschätzung:


Ich muss sagen, es ist schon eine recht interessante Geschichte, wenn man davon absieht, dass dieser Manga hauptsächlich für Jungs ausgelegt war. Die ersten Seiten sorgten für diverse Fragezeichen in meinem Kopf. Am Anfang wusste ich gar nicht, worum es überhaupt geht. Nun gut, es gab hier und da Anspielungen, nur dass sich die Geschichte so entwickeln würde, wie sie es letztendlich tat, das war überhaupt nicht vorherzusehen.


Das Geheimnis um Senjogahara fand ich sehr spannend. Ich habe mich ständig gefragt, was ihr wohl zugestoßen sein mag, da sie so gehässig zu Araragi war. Schon allein die Beschuldigung, er wolle sie eh nur vergewaltigen, war ziemlich daneben. Oder die Szene, als sie ihm ein Messer in den Mund drückte um ihren Willen durchzusetzen … heftig. Auf der anderen Seite glaube ich, dass sie gar nicht so fies ist, wie sie tut. Aber das wird wohl erst im nächsten Band aufgeklärt.


Spannend fand ich die Aufklärung, warum sie so leicht wie eine Feder ist. Auf was für Ideen manche Autoren (männlich, weiblich, divers) kommen. Die Idee ist schon ziemlich schräg.


Mir fiel es allerdings etwas schwer dem Zusammenhang an einigen Stellen im Wortlaut zu folgen. Auf mich wirkte es etwas abgehackt und man wusste an manchen Stellen nicht, was man zuerst lesen sollte. Ob zuerst die Gedanken oder das, was der Protagonist direkt sagt, es wirkte in der Sprechblasenführung auf mich etwas verwirrend. Im Inhalt der Monologe, welche sie miteinander führten, bekam ich den Eindruck, dass es etwas abgehackt klingt.


Zeichnerisch ist der Manga top! Kein Zweifel. Ich mochte es, wie der Autor mit den schwarzen Konturen spielte, damit alles zur Stimmung passte, was er damit ausdrücken wollte.


Ich bin schon irgendwie neugierig, wie es wohl weitergeht. Vielleicht schaue ich mal in den zweiten Band.


Fazit:


Trotz allem hat “Bakamonogatari“ eine richtig tolle Story. Sie ist spannend und hat eine sehr gute Umsetzung. Da tun die paar kleinen Dinge dem ganzen keinen Abbruch und es wird dem Genre Mystery mehr als gerecht!!!


Hier geht es zur „Leseprobe von: Bakemonogatari“!


Quelle „TOKYOPOP


Produktdetails
Titel Bakemonogatari
Genres Mystery, Supernatural
Autor/Zeichner Ishin Nishio, Oh!Great
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 15 Jahre
Seitenanzahl 184
Serie Bakemonogatari
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-8420-6967-1
Verlag TOKYOPOP
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / TOKYOPOP


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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