Eromanga Sensei » Review

Ja, Stiefschwestern haben es doch faustdick hinter den Ohren, auch wenn sie schüchtern tun. So ist es jedenfalls bei der Anime-Serie “Eromanga Sensei“, welche bei “peppermint anime“ im Programm ist. Stille Wasser sind doch tief und dreckig, was auch für die anderen gilt. Ähm ja…

Worum es in “Eromanga Sensei“ geht:

SEX!

Na gut, es geht nur um das Thema an sich und ein wenig nackte Haut, Bissigkeit und äh … LACHER.

Erzählt wird die Geschichte von Masamune Izumi, einem stinknormalen 16-jährigen Oberschüler, der rein zufällig ein erfolgreicher Autor von Light-Novels ist, deren Inhalt erotischer Natur ist. Sein Erfolg kommt natürlich nicht von ungefähr, er opfert fast jede freie Minute für seine Werke, und das ist auch O. K. so. Jeder sollte sein Hobby ausleben.

Masamune lebt mit seiner Stiefschwester unter einem Dach, die sich seit dem Tod ihrer Eltern in ihrem Zimmer eingeschlossen hat. Das ist schon mehr oder weniger merkwürdig. Na, jedenfalls kocht er, wäscht die Wäsche und kauft ein. Da bleibt kaum Zeit für sich selbst. Irgendjemand muss ja die Fahne in den Wind halten.

Kommen wir zurück zu seinen Light-Novels. In Light-Novels gibt es gefühlt zu 95 % nur Text, was sie vom herkömmlichen Manga unterscheidet. Und die wenigen Bilder, die sich in den Light-Novels befinden, sind dann oftmals gut ausgearbeitet. So ist es auch bei Masamune. Die Grafiken für sein Werk stammen von einem Künstler (männlich, weiblich, divers) der sich Eromanga Sensei nennt. Der Kontakt zu diesem Künstler erfolgt ausnahmslos über den Verlag. Wenn wüsste, das ...

Eines Tages kündigt der talentierte Eromanga Sensei einen Livestream an, in dem er einen der Charaktere aus Masamunes Manga zeichnen wird. Das ist doch eine richtig coole Idee, denkt sich Masamune. Als er sich den Livestream näher ansieht, stellt sich heraus, dass DER Eromanga Sensei gar kein Mann ist, wie angenommen, sondern ein junges Mädchen. Und als wäre das noch nicht genug, es handelt sich um seine kleine Schwester! WAS? Ja, genau! Masamune kommt auf diese Idee, da er das Essen erkennt, welches er kurz vorher seine Schwester ins Zimmer gestellt hat. Genau dieses Essen prangert nun im Livestream. Das ist aber noch nicht alles! Seine kleine Schwester ist dabei sich ...

Warum sitzt eigentlich Elf Yamada (Pseudonym) nackt in der Spuk Villa nebenan und spielt Klavier?

Einschätzung:

“Eromanga Sensei“ ist eine Serie, die mir auf Anhieb gefallen hat. Ich mag unter anderem die Bissigkeit untereinander. O. K., O. K., manchmal sind sie schon etwas böse, aber dennoch cool. Mir gefallen aber auch die ernsten Elemente, die das normale Leben spiegeln, wenn sich Masamune wie ein ganz normaler großer Bruder verhält. Das Leben ist nun mal kein Zuckerschlecken, so gerne man es auch möchte.

Ich mag die erotischen Elemente, da Charaktere wie Elf Yamada schon heißt aussehen. Es beeindruckt mich immer wieder, wie es Zeichner schaffen so erotisch zu zeichnen. Da ist es doch kein Wunder, das man als Mann sich von der einen oder anderen Person angezogen fühlt. Ich rede hier nicht vom Sex allein, sondern mehr von: Die will ich haben.

Der Zeichenstil und die Synchronisation sind über alle Zweifel erhaben. Alles passt vortrefflich zusammen. Manchmal sitze ich da und schaue mir die Mundbewegungen an. Es ist schon beeindruckend, wie es immer wieder geschafft wird, das die Mundbewegungen fasst mit dem gesprochenen Text überein stimmen. Wenn man bedenkt, dass die Originalsprache eigentlich japanische ist, Wahnsinn.

Fazit:

Wer auf absurde und trashige Anime-Serien steht, der sollte mehr als nur einen Blick in “Eromanga Sensei“ riskieren.

Quelle „YouTube“

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.