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JoJo’s Bizarre Adventure Review


Sollte man nicht eigentlich glücklich sein, wenn man durch einen, wenn auch tragischen Zufall sein Leben materiell verbessern kann? Diese Dankbarkeit wurde leider Dio, einem der Hauptprotagonisten dieser Geschichte, nicht von seinen Eltern in die Wiege gelegt. Was er genau anstellt, davon erzählt die Mangaserie „JoJo’s Bizarre Adventure“, welche bei „Cross Cult“ im Programm ist.


Worum es in „JoJo’s Bizarre Adventure“ geht:


Im Jahr 1868 verunglückt die Kutsche von Lord Joestar, einem reichen Edelmann. Dario Brando, ein Taugenichts wie er im Buchen steht, findet den Verunglückten. Da der Unfall sehr heftig war, gehen er und seine Frau, die ihn begleitet, davon aus, dass niemand überlebt hat. Eine gute Gelegenheit um die Leichen zu plündern. Dem ist aber nicht so. Während der Kutscher und die Frau von Lord Joestar tatsächlich gestorben sind, sieht es bei ihm ganz anders aus. Er hat schwer verletzt überlebt. Auch sein Sohn hat überlebt und da er just in dem Moment zu sich kam, als sich Dario an ihm zu schaffen machte, glaubt er, dass er ihn retten wollte. Er gibt ihm aus Dankbarkeit ein Versprechen.


Einige Jahre später liegt Dario im Sterben. In seinem Leben hat er es zu nichts gebracht, was ihn einen Ehrenplatz in der Hölle sicherstellt. Das Einzige „gute“ was er zurücklässt, ist sein Sohn Dio, ein kräftiger junger Mann, der gelernt hat sich durchzubeißen. Ihm erzählt er die Geschichte und bittet ihn, das Versprechen von Lord Joestar einzufordern. Dieser hat nämlich damals zugesichert, seinen Sohn aufzunehmen, sollte er eins sterben.


Dio schert sich einen scheiß um seinen verstorbenen Herrn. Ja, er geht sogar so weit, dass er ihn am Grab beleidigt. Nicht desto trotz macht er sich auf dem Weg zu Lord Joestar. Kaum ist er vor Ort angekommen, lernt er auch schon den Erben des Hauses, Jonathan Joestar kennen. Diesen zeigt er sofort, wo von nun an der Hase langläuft. Dio hat nämlich nur ein Ziel, Jonathan das Erbe streitig zu machen.


Mögen die Spiele beginnen.


Einschätzung:


Wenn gut & böse aufeinandertreffen, dann geht es richtig zur Sache. So auch in diesem Werk, welches es im übrigen auch als Anime gibt. Dio ist ein Drecksack, wie er im Buche steht. Das ist auch kein Wunder, hat ihm sein Alter doch überhaupt keine Werte vermittelt. Oder anderes formuliert, er hat ihm Werte vermittelt, nur die falschen. Das sieht bei Jonathan ganz anders aus. Er ist ein Ehrenmann, so wie es sich für einen Edelmann gehört. Und selbst wenn er weiß, dass er bei einer Auseinandersetzung unterlegen ist, er geht selbigen nicht aus dem Weg. Respekt, kann man da nur sagen.


Jonathan war Dio eigentlich gegenüber mehr als nur offen. Hätte Dio das zu schätzen gewusst, er hätte fast alles haben können. Eine Feindschaft bis aufs Blut hätte es demzufolge nicht geben müssen.


Ich hatte echte Probleme mit der Geschichte warmzuwerden. Während die Familie Joestar durch ihr erscheinen edelmütig wirkt und auch ist, sieht das bei Dio ganz anders aus. Ihm sieht man regelrecht an, das er ein Schwein ist. Man liest die Geschichte und möchte am liebsten …


Fazit:


Mit „JoJo’s Bizarre Adventure“ hat „Cross Cult“ den passenden Manga zur gleichnamigen Serie im Programm. Für Sammler oder Neugierige, die diese Geschichte auf Papier noch nicht kennen, sicherlich interessant.


Hier geht es zur „Leseprobe von: JoJo’s Bizarre Adventure


Quelle: „Cross Cult


Produktdetails
Titel JoJo’s Bizarre Adventure
Genres Action, Adventure
Autor Hirohiko Araki
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 14 Jahre
Seitenanzahl 256
Serie JoJo’s Bizarre Adventure
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-96433-395-7
Verlag Cross Cult
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / Cross Cult


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und das Bildmaterial bedanken.

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