Wie wir alle wissen, gibt es ja nicht nur Mangas in Japan, sondern auch in den anderen asiatischen Staaten. In diesem Fall handelt es sich um einen Boys-Love-Kandidaten aus Südkorea, mit dem Titel „On or Off“. Dass wir in den Genuss dieses Manhwa kommen, verdanken wir hierzulande „altraverse“, einem Verlag, der für seine gute Auswahl an ausgefallener Serien bekannt ist.
Na dann, lesen wir mal rein. 
Worum es in „On or Off“ geht:
Yiyoung, aktuell noch Student, hat zusammen mit Kommilitonen ein Start-up-Unternehmen für App-Spiele gegründet. Wie es sich für ein gutes Start-up-Unternehmen gehört, erfolgte die Gründung selbstverständlich in der Garage.
Frage am Rande! Da war doch mal was mit einer Garage und einem angebissenen Apfel? Na, bei wem klingelt es?
Anders als beim angebissenen Apfel, wo das Team aus einem fähigen Techniker und einem Showmen besteht, sieht es bei Yiyoung ganz anders. Da hätten wir also Donga Park, den Programmierer, Shinja Choi für die Projektplanung, Haji Moon dem Designer und Yiyoungs Freundin Mina Nam für die die Finanzen und das Marketing. Und welche Aufgabe übernimmt Yiyoung? Nun, er geht den Pflichten eines Hausmeisters nach.
Wie das nun mal so bei Start-up-Unternehmen ist, eines Tages geht die Kohle aus. Weil das Programm, um welches es sich letztlich dreht, fast fertig ist, beschließt Yiyoung, die anstehende Präsentation in der SJ Corporation zu zeigen. Zielsetzung? Kohle! Als Student ist man es natürlich gewohnt, vor Studierenden zureden, da diese auch Wissen worum es geht. Bei dieser Präsentation ist es aber anders, da dass Klientel aus alten Säcken besteht, die von tuten und blasen keine Ahnung haben. Außer Direktor Daehyung Kang, der weiß wie man …
Wird Yiyoung einen ungewöhnlichen Weg einschlagen, um sein Ziel zu erreichen? Wie wird er sich entscheiden, als Direktor Daehyung Kang im ein unmoralisches Angebot unterbreitet? Und warum zum Teufel (!) sieht der Direktor nur so verdammt gut aus?
Einschätzung:
Auch wenn du nunauf viel Sex hoffen lässt, dem ist nicht so. Selbstverständlich gibt es auch erotische Szenen, sonst wäre es ja kein Boys-Love, nur halten sich diese in Band 1 in Grenzen. Vielmehr geht es um Yiyoung und sein Team, das so gerne die Software zur Marktreife bringen möchte und Direktor Daehyung Kang, der einfach übermächtig scheint. Aber wie sagt man so schön? Harte Schale, weicher Kern. Ob das auch auf ihn zutrifft?
Die Charaktere in dieser Geschichte wirken durch ihre Art unglaublich sympathisch. Das kommt, da hier Nerds und Normalos aufeinandertreffen. Es macht einfach Spaß diese Geschichte zu lesen.
Der (!) große Bonuspunkt bei einem Manhwa ist, alles ist in Vollfarbe. Auch wenn dieser hier sehr einfach gehalten ist, er passt perfekt zur Handlung. Wäre es nicht wunderbar, wenn dies bei den Mangas aus so wäre? Seufz …
Fazit:
Der Manhwa von A1 „On or Off“ ist eine sanfte Geschichte, die ruhig und in Farbe angenehm vor sich hin plätschert. Der Großformat Manhwa, der im Übrigen ab 18 Jahre empfohlen wird, fällt durch sein Großformat definitiv in jeder Sammlung auf.
Hier geht es zur „Leseprobe von: On or Off“!
Quelle „altraverse“
Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.
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