Dead Mount Death Play » Review

Was macht ein Leichengott, wenn er auf einmal im modernen Japan wieder aufwacht? Natürlich reichlich witziges, aber auch blutiges Chaos stiften – oder auch verhindern. Neugierig? Dann kannst du diese turbulente Geschichte, die nichts für schwache Nerven ist, jetzt in der Manga-Serie „Dead Mount Death Play“ verfolgen, welcher bei „altraverse“ im Programm ist.


Worum es in „Dead Mount Death Play“ geht:


Der (!) gefürchtete Leichengott, der die Macht des bösen Auges hat, stellt sich zur finalen Schlacht gegen den Unheilbrecher. Mit der Kraft des bösen Auges kann er die Seelen der Toten sehen und sich ihre Kräfte ausleihen. Das ist bei Weitem noch nicht alles! Er besitzt noch eine geheime Macht: die der Wiedergeburt. Ein sehr nützlicher Zauber, wenn es mal eng wird. Leider geht dieser dieses Mal gründlich schief. Als der gefürchtete Leichengott die Augen öffnet, findet er sich im Körper eines Jungen im modernen Japan wieder. Was zum Teufel hat das zu bedeuten? Und warum lag dieser Junge bis eben noch mit aufgeschlitzter Kehle in einer Seitengasse?


Das moderne Japan also. Besagter Leichengott sieht sich erst einmal verwundert die Stadt an und ist begeistert, wie fröhlich die Menschen und vor allem Kinder hier zu sein scheinen. Ach, ist das herrlich, selbst für einen gefürchteten Leichengott.


Natürlich dauert es nicht lange bis Polizisten ihn auf das Blut an seinem Hals und seiner Kleidung ansprechen. Dank des Körpers versteht er die Sprache. Als er sich ausweisen soll, nennt er den Namen des Körpers: Polka. Und nun? Zum Glück hilft ihm ein Mädchen, namens Misaki, zur Flucht vor den Polizisten. Doch, nicht aus gutem Motiv, wie sich herausstellt. Das Mädchen ist nämlich eine Killerin, die (!) Killerin, die gerade erst den Jungen die Kehle aufgeschlitzt hat und sich nun fragt, warum er wieder umherläuft? Das geht selbstverständlich gar nicht. Ein neuer Tötungsversuch steht auf dem Plan. Wenn sie wüsste …


Zusammenfassung:


Der zunächst als Bösewicht erscheinende Leichengott entpuppt sich nach und nach, indem man seine Vergangenheit kennenlernt, als ganz sympathisch, was ich richtig witzig finde. Dazu noch eine Portion Unbeholfenheit, in einer ihm völlig unbekannten Zeitepoche – woher soll er denn wissen, wie schnell die Menschen hier sterben können oder dass man vor Polizisten nicht alles ausplaudern sollte – und das Chaos ist perfekt. :)


Misaki wirkt dagegen erst wie das nette Mädchen von nebenan, entpuppt sich dann aber als Killerin. Auch wenn sie mehr oder weniger ganz freundlich ist, ihre Vorlieben sind schon etwas merkwürdig.


Der Nerd Takumi, der nichts ohne seine Drohne und seine Computer macht, rundet das chaotische Trio ab.


Wo wir schon bei Chaotisch sind, eigentlich besteht ihre Aufgabe darin Bösewichte zu jagen und handlungsunfähig zu machen, was nicht immer mit einem Auftragsmord endet, dann aber auf andere kreative Weise gelöst wird. Das ist schon cool. :)


Der Zeichenstil ist detailliert und dabei in Fantasy sowie realistischen Elementen untergliedert, ohne verstörend zu wirken. Wenn was verstörend wirkt, dann dass an Blut nicht gespart wurde. Obwohl, Blut gehört einfach dazu. :)


Fazit:


Für Fans von Maffia-Mangas, die auch mal etwas weniger zimperlich sein dürfen, aber dennoch witzig, ist „Dead Mount Death Play“ definitiv eine Empfehlung.


Hier geht es zur „Leseprobe von: Dead Mount Death Play“!


Quelle „altraverse


Produktdetails
Titel Dead Mount Death Play
Genres Mystery
Autor/Zeichner Ryohgo Narita, Shinta Fujimoto
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 16 Jahre
Seitenanzahl 268
Serie Dead Mount Death Play
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-7539-0069-8
Verlag altraverse
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / altraverse


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

Über den Autor

Hallo,

Ich bin Mew und schon eine ganze Weile hier dabei. Ich interessiere mich für fast alle Genres von Manga und Anime, von einigen lest ihr hier auch meine Rezensionen. Vor allem in der dunkleren Jahreszeit werde ich auch ab und an mit Zeichenstift und Pinsel gesehen, live kann man mich als schwarze Katze in und um Dresden zu diversen Events treffen. Keine Sorge, ich beiße nicht, bin nur genauso verrückt wie alle hier ;-P

Mew The First

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