Alle sind im Hochzeitswahn » Rezension

So, wie es verschiedenen Charaktertypen gibt, gibt es auch unterschiedliche Lebensträume. Der von Asuka ist es, zu heiraten und danach als Hausfrau zu leben. Das ist ein Traum, der für eine junge Frau nicht ungewöhnlich ist. Aber was wird sie tun, wenn sie sich in einen Mann verguckt, der eine Hochzeit strikt ablehnt?

Die Autorin & Zeichnerin Izumi Miyazono erzählt in irrer Geschichte „Alle sind im Hochzeitswahn“, von einer Romanze, die plötzlich nicht mehr so geradlinig verläuft, wie sie am Anfang scheint. Im Vertrieb ist diese Serie bei „TOKYOPOP“.

Worum es in „Alle sind im Hochzeitswahn“ geht:

Asuka ist mit ihrem Leben ganz zufrieden. Auf einer Hochzeit von Freunden fängt sie den Brautstrauß und ist sich sicher, dass ihr Freund ihr bald einen Antrag machen wird. Soweit die Theorie. Kurze Zeit später trennt sich aber ihr langjähriger Freund auf einmal von ihr. Asuka ist am Boden zerstört, träumte sie doch schon von einer Hochzeit. Und nun?

Asukas Freund Hiroki ist ihr Retter in der Note. Er versucht sie aufzumuntern, unter anderem durch den Einsatz von viel Alkohol. Anders als man nun vermuten mag, schleppt er die sturzbetrunkene Asuka nicht zu einem stell dich ein, zu sich nach Hause, sondern nur damit sie ihren Rausch ausschläft.

Hiroki hat einen Mitbewohner. Es handelt sich um Ryu, den sie kurz zuvor kennengelernt hat. Sie war/ist begeistert von dem jungen Mann. Da sie aber einen Freund hatte, blieb es nur bei einer Schwärmerei. Nun, da sie Single ist und sowieso einen über den Durst getrunken hat, nutzt Ryu die Gelegenheit sie einfach mal zu küssen. Er entschuldigt sich aber sofort dafür und bewundert Asuka, die kühl schon wieder den Aktienmarkt prüft.

Die beiden verstehen sich blendend und essen zusammen. Beim Smalltalk kommen sie unter anderem auf das Thema heiraten. Während Asuka an ihrem Vorhaben, irgendwann zu heiraten, festhält, sieht das bei Ryu ganz anders aus. Für ihn kommt eine Hochzeit überhaupt nicht infrage.

Das war’s dann wohl mit der neu aufblühenden Liebe. Oder doch nicht? Vielleicht hilft ja ein Gruppendate?

Einschätzung:

„Alle sind im Hochzeitswahn“ ist eine Geschichte mit einem vorhersehbarem, aber dennoch interessanten Storyverlauf. Sie verlangt dem Leser nicht allzu viel ab und lässt sich somit hervorragend nebenbei verfolgen. Genau das richtige, nach der Schule, Uni oder Arbeit.

Auf den ersten Blick mag Asuka sehr oberflächlich wirken, da sie ja recht intensiv nach einem potenziellen Heiratskandidaten sucht und dann im Nachgang knall hart aussortiert. Zielstrebigkeit ist somit einer ihrer guten Eigenschaften. Nur Ryu, der geht ihr einfach nicht aus dem Kopf, obwohl sie weiß, dass er niemals heiraten will. So ist das nun mal mit der Liebe. Ob sie ihn rumbekommt?

Der geheimnisvolle Gegenpol Ryu, ist stets ein Gentleman, der aber auch anders kann, wenn man ihn herausfordert. Das macht ihn interessant. Man fragt sich beim Lesen, ob er wirklich nicht heiraten will oder ob es nur Show ist? Wer weiß …

Als Leser möchte man einfach wissen, wo die Reise der beiden Hauptcharakteren wohl hingehen wird. Werden sie heiraten oder wird Ryu tatsächlich seinen Standpunkt vertreten? Lassen wir uns überraschen.

Fazit:

Wer Lust auf eine Geschichte rund um das Thema Heiraten hat, der sollte in „Alle sind im Hochzeitswahn“ von „TOKYOPOP“ definitiv mal reinlesen.

Hier geht es zur „Leseprobe von: Alle sind im Hochzeitswahn“!

Quelle „TOKYOPOP“

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.