Ich habe schon einige Boys Love Geschichten gelesen. Keine ist wie die andere. Eines Tages berichtete man mir etwas von einem Omegaverse, von dem ich bisher nie gehört hatte. Das, was man mir so erzählte, war für meine Vorstellungen mehr oder weniger unvorstellbar, da ich ja ein Realist bin und mir das Ganze gern so vorstelle. Zum Glück wurde ja in dem Einzelband „ Amaenbo Honey“ alles Wissenswerte über das Omegaverse erklärt.
Da ich nun voll den Durchblick habe und man mir „Megumi & Tsugumi - Alphatier vs. Hitzkopf“ ans Herz legte, habe ich nun auch in diese Geschichte reingelesen. Erschienen ist diese Geschichte bei „HAYABUSA“ (CARLSEN).
Grundwissen:
Die Omegaverse-Reihe ist, wie soll ich sagen, Neuland für mich. Für den einen oder anderen sicher auch, daher versuche ich, dies etwas näher zu erläutern. Vielleicht gibt es ja jemanden unter euch, der damit auch noch nichts anfangen konnte oder davon hörte.
In den Geschichten, des Omegaverse, gibt es drei verschiedene Geschlechter. Alphas (die hohen Tiere), Betas und die Omegas (das kleine knackige Gemüse, das von Alphas gern vernascht wird). Und in dieser Welt können nicht nur Frauen, sondern, haltet euch fest, auch Männer schwanger werden! Sicher schaut ihr jetzt, wie auch ich damals, mit großen Augen auf den Bildschirm. He he
Hinzu kommt, dass Männer alle 4 Wochen, unter einer Art „Hitzewallung“ leiden, die sie im Alltag beeinträchtigt. Um das zu verhindern, nehmen die meisten Pheromon-Stopper. Denn sind die Omegas in Hitze, haben sie keine Chance, da die Alphas davon angelockt werden und die armen kleinen Omegas vernaschen wollen.
Ich würde die Hitze schon fast wie bei uns Frauen vergleichen. 
Worum es in „Megumi & Tsugumi - Alphatier vs. Hitzkopf“ geht:
Als eine junge Frau in Nöten ist, die von ein paar Kerlen bedrängt wird, tauchte aus dem Nichts eine unbekannte Person auf. Diese trägt eine Gesichtsmaske und hat ein Schlagrohr bei sich, mit dem sie die jungen Männer verprügelte und in die Flucht schlägt. Gerettet …
Von dieser Tat erfährt der gut aussehenden Alpha Megumi, der es nicht mag, wenn man herablassend über Omegas spricht, genauer gesagt berichtet. Denn die besagten jungen Männer gehören zu seinem Trupp. Er kann sich denken, wer das gewesen sein könnte und bestellte die/den Unbekannte(n) zu einem Ort, um alles zu klären. Der Unbekannte entpuppt sich als ein er, mit dem Namen Tsugumi. Er ist ein Omega. Wie es nun mal so kommt, überkommt Tsugumi während des Zusammentreffens plötzlich die Hitze. Da alle Schüler auf der gegenüberliegenden Seite, Alphas sind, wird es eng für den ihn. Warum, das habe ich ja weiter oben erklärt. Zum Glück, oder auch nicht, schnappt sich Megumi Tsugumi und flüchtete mit ihm in einen Geräteschuppen der Schule.
Und wie geht es nun weiter? Fällt Megumi über Tsugumi her, weil er nicht anders kann oder schafft er das unmöglich und hält seine Hormone unter Kontrolle? Tja, das werde ich hier nicht verraten. Ätsch …
Einschätzung:
Zwar gehört das Omegaverse nicht gerade zu meinen Favoriten in der Boys-Love Szene, aber dieser Manga war mehr als amüsant. Das liegt vorwiegend daran, dass als in einem wirklich unpassenden Momenten die Hitze einschlug, das ganze mit Witz und Charme auf die Spitze getrieben wurde. Die Charakterentwicklung hat mir auch hervorragend gefallen. Ich war/bin tatsächlich angetan.
Da wir alle vom Klischee behaftet sind, hielt ich es für sehr amüsant, wie die Autorin einfach entgegensteuerte und alles auf den Kopf stellte.
Mir gefiel/gefällt der Zeichenstil. Es ist alles nachvollziehbar und witzig gestaltet. So und nicht anders hat eine gute Geschichte auszusehen.
Die beigefügte SNS-Card, die in jeder Erstauflage beigefügt ist, rundet den positiven Gesamteindruck hervorragend ab.
Fazit:
Sehr coole Geschichte! Perfekt für Einsteiger in das Omegaverse!
Hier geht es zur „Leseprobe von: Megumi & Tsugumi - Alphatier vs. Hitzkopf“!
Quelle: „HAYABUSA“ (CARLSEN)
Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.
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