Prinz Freya » Review

Dass die Luft immer dünner wird, je höher man in der Hierarchie aufsteigt, davon berichtet die Manga-Serie „Prinz Freya“ von „altraverse“. Diese Geschichte hat alles zu bieten, von Freundschaft über Liebe bis hin zu Intrigen und Tod.


Wird es Freya gelingen, alles zu überstehen?


Worum es in „Prinz Freya“ geht:


Freya ist ein liebenswertes, braves Mädchen, das leicht in Tränen ausbricht. Dennoch lässt sie sich nicht unterkriegen, ist für ihre kranke Mutter da und versucht steht’s die Starte zu spielen. Das ist allerdings nicht so einfach, wenn man ein großes Herz wie sie hat.


In der Zeit in der Freya ist, ist das Leben alles andere als sicher. Es herrscht Krieg, der das Land zu zerreißen droht. Das nördliche Reich Sigurd ist dabei, sie Ländereien von dem kleinen Land Tyr einzuverleiben.


Freya hat zwei Brüder, mehr oder weniger. Diese hat sie buchstäblich gefunden, als sie die zwei aus einer Gefahrensituation einst rettete. Da sie keine Familie hatten, hat kurzerhand ihre Mutter die Erziehung der beiden übernommen. Und nun, da sie groß und stark sind, müssen sie in den laufenden Krieg Aufgaben übernehmen. Aaron hat es zum Beispiel in die Leibgarde des Kronprinzen Edvard geschafft. Na, jedenfalls wurden die zwei mit einer wichtigen Aufgabe betreut, die das Schicksal des Dorfes, in dem Freya lebt …


Wo wir schon beim Kronprinzen sind. Dem geht es überhaupt nicht gut, da er einem Attentat zum Opfer gefallen ist. Fürst Zobel von Sigurd hat ihn vergiftet. Nun gut, nicht dass dem Kerl jemand eine Träne nachweinen würde, schön ist es dennoch nicht, da es schwerwiegende Konsequenzen hat. Zum Glück sieht Freya genau so aus wie er, als wären sie Zwillinge, nur dass sie eben ein Mädchen ist und kein Junge.


Und nun? Wie wird es wohl weitergehen? Kann es von Nutzen sein, wenn sich Freya wie gewünscht als Kronprinzen Edvard ausgibt?


Einschätzung:


Nichts Neues, aber interessant, das muss ich schon sagen. Als Fan von Geschichten wie „Der Mann in der eisernen Maske“ oder „Prinz und Prügelknabe“ macht es natürlich großen Spaß, diese Geschichte zu verfolgen. Es sind die Grundelemente doch fast identisch. Dazu die passende Charakterentwicklung von Freya, die interessant ist. Man muss das erst einmal wegstecken, wenn sich das Leben schlagartig so verändert, wie es bei ihr der Fall ist. Und dann noch die Frage, warum sie genau so aussieht, wie der Kronprinz?


Der Zeichenstil passt zur Atmosphäre und transportiert optisch gut die Geschehnisse, was das Ganze noch interessanter macht. Als alter Rollenspieler möchte man gerne ein Pferd satteln und ab gehts ins Abenteuer, aber nicht in den Krieg, da ich diesen überhaupt nicht mag.


Wie es wohl weitergehen wird?


Fazit:


Wer auf klassische Fantasy, mit ein wenig Herzschmerz und Intrigen steht, da sollte einen Blick in den ersten Band von „Prinz Freya“ werfen.


Hier geht es zur „Leseprobe von: Prinz Freya“!


Quelle „altraverse


Produktdetails
Titel Prinz Freya
Genres Drama, Fantasy
Autor/Zeichner (m/w/d) Keiko Ishihara
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 13 Jahre
Seitenanzahl 192
Serie Prinz Freya
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-96358-877-8
Verlag altraverse
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / altraverse


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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