Tonikawa - Fly me to the Moon Band zwei » Review

Habt ihr euch schon einmal gefragt, was wirklich geschieht, wenn ihr eure Traumfrau, euren Traummann geheiratet habt? Nun, die Antwort findet ihr im zweiten Band der Manga-Serie „Tonikawa - Fly me to the Moon“, welche bei „Cross Cult“ im Programm ist.

Worum es in Band zwei „Tonikawa - Fly me to the Moon“ geht:

Wenn ein Mathematik-Genie, welches das Leben in Formeln versteht und ein wunderschönes, angeblich schüchternes Mädchen, heiraten, wird es spannend. Schon allein aus dem Grund, weil sie sich erst einmal kennenlernen müssen. Ich weiß, man lernt sich eigentlich vor der Hochzeit kennen. Das haben Tsukasa und Nasa auch, nur etwas anders als man es eigentlich kennt.

Die erste Nacht in der gemeinsamen Wohnung, die zuvor Nasa allein gehörte, ist vorbei. Wie es sich in einem geregelten Haushalt gehört, heißt es erst einmal sich frisch zu machen. Die Sache hat nur einen Hacken, wie Tsukasa feststellt, die Wohnung hat nämlich kein Bad. Na super. Nasa ist nun mal ein Sparfuchs. Er weiß, wo man Geld sparen kann und wie man selbiges zu einer stolzen Summer von 5302342 Yen vermehrt. So viel hat nämlich auf seinem Konto.

Zurück zum Bad. Da selbiges nicht vorhanden ist, was im übrigen auch für den Fernseher gilt, heißt es ab ins nächstgelegene öffentliche Bad. Schließlich gibt es einige davon in Japan. Dieses Bad, welches Nasa gerne nutzt, wird von zwei jungen Mädels geführt, da sich der Vater mit seiner neuen Flamme und dem gesamten Vermögen aus dem Staub gemacht hat. Er hat den Mädels geholfen, als ihnen das Wasser rein finanziell bis zum Hals stand. Dafür sind sie ihm auf ewig dankbar.

Da sind sie jetzt, im Bad. Nasa im Männerbereich und Tsukasa selbstverständlich im Frauenbereich. Tsukasa macht sich Gedanken, ob denn noch jemand in ihrem Bereich ist, sie ist nämlich schüchtern. Bei Nasa geht eine andere Sachen durch den Kopf, solche Dinge, die halt immer in Animes und Mangas passieren, wenn die Mädels im Bad sitzen und rein zufällig die Wand einstürzt oder so. Denn rein rechnerisch, so seine Analyse, ist da etwas dran. Dann hätte er die Chance seine Angebetete nackt zu sehen. Nicht das Nasa ein Ferkel ist, er liebt seine Frau halt.

Vielleicht sollte Nasa erst einmal die ganzen Ratschläge umsetzten, die er von der 14-jährigen Kaname unfreiwillig erhalten hat. Sie hat nämlich voll den Durchblick, was sich Mädchen alles so wünschen. Und dann, wenn er das alles befolgt hat, darf er auch darüber nachdenken, wie seine Frau wohl nackt aussieht. Oder was denkt ihr?

Einschätzung:

Na? Der beschriebene Inhalt glüht nur so vor Spannung, nicht wahr? Aber genau so läuft es im Band zwei ab, nur dass das ganze ein wenig witziger ist, als meine Beschreibung. So wird Nasa zum Beispiel von Kaname beobachtet, während er nackt im Bad steht, seine Analyse vornimmt und sein Würstchen im Wind weht. Dass ihn Kaname damit aufzieht, versteht sich von selbst.

Später taucht dann noch eine vermeintliche Schwester auf, die perverse Fotos von Nasa schießen will, damit sich ihre Schwester von ihm scheiden lässt. Und so geht es immer weiter. Zeitweise ist es richtig böse. Nasa kann einem richtig Leid tun.

Auch wenn vieles zugespitzt dargestellt wird, im groben geht es tatsächlich um die Beziehung zwischen Nasa und Tsukasa, die zwischen all dem Chaos versuchen sich kennenzulernen. Denn beiden scheint es wirklich ernst zu sein, mit der Ehe. Sie lieben sich wirklich, was ich wunderbar finde.

Ich mag die Alltagssituationen, die oftmals spaßig dargestellt sind. Zum einen haben wir die liebreizende Tsukasa, die doch einfach nur von jemanden geliebt werden will. Ihr gegenüber ist der absolut treue und intelligente Nasa, der nicht nur einmal auf dem Schlauch steht, weil er alles und jeden analysiert. Er würde gut in die Forschung passen.

Ach ja. Ich bin in der Tat gespannt, wie es weitergehen wird.

Fazit:

Mit der Manga-Serie „Tonikawa - Fly me to the Moon“ hat „Cross Cult“ eine Geschichte in ihrem Programm, die tiefgründiger ist, als sie am Anfang scheint. Es macht richtig Spaß, die beiden Turteltauben durch ihren Alltag zu begleiten.

Wird ihre Ehe eine echte Zukunft haben? Es wäre wünschenswert, da die beiden einfach so liebenswert sind.

Obwohl …

Hier geht es zur „Leseprobe von: Tonikawa - Fly me to the Moon“

Quelle: „Cross Cult“

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und das Bildmaterial bedanken.