My Perfect Lover » Review

Was würdet ihr tun, wenn ihr jemanden kennenlernen würdet, der einfach nur super aussieht und euch buchstäblich den Kopf verdreht? Mit Sicherheit euer Glück versuchen. Und was würdet ihr tun, wenn euch das Glück holt ist, ihr dann aber erfahrt, dass das Objekt eurer Begierde gerne ja und ahmen zu allem sagt? Würdet ihr an eure Beziehung glauben oder daran Zweifel, ob sie überhaupt echt ist? Genau vor dieser Herausforderung steht Student Haruma Torahime, in dem Boys Love Einzelband „My Perfect Lover“ von „EGMONT


Wie die Sache wohl enden wird?


Worum es in „My Perfect Lover“ geht:


Haruma, aktuell Student, musste wegen einer Verletzung seinen Sport aufgeben. Und dabei war er richtig gut. Da er aber niemanden an seiner Seite hat, der ihn motiviert, lässt er sich schon ein wenig gehen. Er sitzt jetzt nicht rum, nur strengt er sich auch nicht wirklich an. Nun, das muss er selbst wissen.


Um sich ein wenig Geld zu verdienen, geht Haruma diversen Nebenjobs nach. Durch einen Job lernt er Ryoichi, genannt Haku kennen. Genau genommen lernt er ihn schon vorher in einer Bar kennen, da er von Haku angequatscht wird. Und nun arbeiten sie bei diversen Nebenjobs zusammen.


Eines Tages fragt Haku Haruma, ob er bei einem Treffen in einem Altersheim dabei sein kann. Haruma hat damit überhaupt kein Problem, da die Bezahlung immer stimmt. Als er dann aber erfährt, dass Haku aus privaten Gründen im Altersheim arbeitet, sieht das ganz anders aus. Haruma, der ja kein Unmensch ist, will selbstverständlich kein Geld für diesen Job. Ihm wäre das einfach zu peinlich. Haku ist beeindruckt und lädt Haruma daraufhin zum Essen ein. An dieser Stelle nimmt das Leben eine unerwartete Wendung. Haruma merkt, dass er für Haku mehr als nur Freundschaft empfindet. Wie kann das sein? Um ihn von diesem Tag an näher zu sein, versucht er stets mit ihm zusammen zuarbeiten. Ob da mehr da draus werden kann?


Einschätzung:


„My Perfect Lover“ ist eine dieser Geschichten, die den Zeigefinger hebt. Warum? Tja, wo halt die Liebe hinfällt. Diese Aussage trifft auf jeden Fall für Haruma zu. Er hatte es überhaupt nicht auf dem Schirm, sich in einen Mann zu verlieben. Und nun, da es geschehen ist, stellt sich die Frage, ob es richtig ist oder nicht? Genau so würde es uns ergehen, wenn wir vor dieser Frage stehen würden. Und als wäre es noch nicht genug, fragt auch noch seine Schwester, da sie Veränderungen bei Haruma feststellt. Man liest und denkt an dieser Stelle einfach nur: Verdammt! Dann liest man weiter und fragt sich, wie lange es wohl dauern wird, bis die Sache herauskommt? Herauskommt, wie sich das anhört. Es ist doch wohl jeden selbst überlassen, in wen man sich verliebt, oder? Genau diese Frage wurde gekonnt mit eingebaut, was ich richtig gut finde.


Die Tatsache, dass Haku zu vielem ja und ahmen sagt, finde ich ebenfalls ein gutes Element. Zum einen wirft es immer viele Fragen auf und es wirkt auch ein wenig wie eine Wahrung (der angesprochene Zeigefinger) an jene, die denken, dass man so gut durch das Leben kommt. Dem ist aber nicht so! Es birgt sogar viele Gefahren, da so unschöne Missverständnisse entstehen, die ziemlich heftige Folgen haben können. Ehrlichkeit ist besser als nicken.


Fazit:


„My Perfect Lover“ ist wirklich gut erzählt und lehrreich. Die Fragen, die immer wieder aufkommen, sind ein wichtiger Bestandteil dieser Geschichte. Dies sorgt für Tiefgang und gute Unterhaltung.


Produktdetails
Titel My Perfect Lover
Genres Boys Love
Autor/Zeichner (m/w/d) Gido Amagakure
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 16 Jahre
Seitenanzahl 192
Serie Einzelband
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-7704-4262-1
Verlag EGMONT
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / EGMONT


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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