Umwerfend schön » Review

Mio ist kein gewöhnliches Mädchen. Im Gegensatz zu ihren Mitschülern kann sie mit Mode, Make-up und Co überhaupt nichts anfangen, bis sie auf einen Jungen trifft, der ihre Welt völlig auf den Kopf stellt …

Die Manga-Serie „Umwerfend schön“ von Mai Ando, welche bei „TOKYOPOP“ im Programm ist, erzählt die Geschichte von Mios folgenreicher Begegnung mit einem Stylingprofi.

Worum es in „Umwerfend schön“ geht:

Mio, von allen nur Piyo (=Küken) genannt, hat ihren Spitznamen ihrem nicht so mädchenhaftem Verhalten zu verdanken. Ihre Haare stehen meist wild in alle Richtungen, sie isst recht viel und ist auch ansonsten eher draufgängerisch. Dabei lehnt sie mädchenhafte Sachen nicht ab, sie denkt nur, dass Dinge wie Liebe und Niedlichkeit nicht zu ihr passen. Auch als ein Junge aus der Kosmetikerklasse zu ihr kommt und sie in einen Schönheitssalon einlädt, ist sie zunächst nicht begeistert.

Fast alle Mädchen himmeln diesen Jungen an. Izumi, so sein Name, scheint sehr begehrt zu sein. Und ausgerechnet Piyo lädt er ein? Erschwerend kommt hinzu, dass die Schwärmerei der anderen Mädels vergebens ist, er soll nämlich vom anderen Ufer sein.

Mio interessiert das ganze Gerede herzlich wenig, allerdings möchte sie ihm gerne sein Mäppchen zurückgeben, welches er bei ihr liegen gelassen hat. Im Salon angekommen wird sie sofort auf einen Frisierstuhl gezogen, egal ob sie will oder nicht und bekommt prompt ein neues Haarstyling und das passende Make-up von Izumi spendiert.

Mio erkennt sich selbst kaum wieder. Glattes, feminines Haar und Make-up, das ihrer Augen betont, sie muss zugeben, dass es toll aussieht. Das ist bei Weitem noch nicht alles, Izumi hat noch andere Pläne mit ihr. So möchte er sie zur jährlichen Brautmesse antreten lassen. Was? Mio ist vollkommen überfordert und rennt erst einmal weg. Allerdings, insgeheim würde es ihr schon gefallen, einmal solch elegante Kleider zu tragen. Schließlich gefällt ihr auch ihr Makeover.

Kurze Zeit später sagt sie dann doch zu, woraufhin Izumi sie vor Freude erst mal küsst. In Wahrheit ist er gar nicht schwul, die feminine Redeweise, die er an den Tag legt, schmeichelt nur seinen Kunden im Salon. Daher hat er sich diese auch im Alltag beibehalten. Mio ist vollkommen verwirrt, doch viel Zeit zum Grübeln bleibt ihr nicht. Der Stylist ordnet ein straffes Programm an. Nun soll sie täglich Sport machen, spezielles Shampoo und Gesichtsmasken nutzen und sich von ihm aufhübschen lassen. Schließlich ist der Wettbewerb schon in einem Monat.

Wenn man sich äußerlich verändert und auch noch sportlich wird, dann fällt dies auf. Mio wird von ihren Mitschülern auf ihre Verwandlung angesprochen. Dann gesteht ein Junge ihr auch noch seine Liebe. Auch wenn sie dies an sich ganz toll findet, ihr Herz gehört jemand anderem. Stellt sich nur die Frage, ob diese andere Person mit ihr spielt oder nicht?

Einschätzung:

Eine zarte, sich entwickelnde Liebesgeschichte rund um Frisuren, Make-up und Styling - das ist „Umwerfend schön“. Der Titel passt also ganz genau.

Es ist schön, die Verwandlung von Mio mit anzusehen. Ein Mauerblümchen, was zu einer Rose wird. Diese Beschreibung trifft es ganz genau. Es lohnt sich also doch, einfach mal jemand anderen zu vertrauen, auch wenn man im ersten Moment einfach nur abhauen möchte.

Izumi ist ein interessanter Junge. Es ist schon erstaunlich, dass er so viel von Styling und Make-up versteht, ohne schwul zu sein. Manche Männer haben es halt drauf.

Wie es wohl weitergehen wird?

Fazit:

Wer sich für das Thema Mode und Styling interessiert und gerne Romanze-Mangas liest, der sollte in die Manga-Serie „Umwerfend schön“ auf jeden Fall einen Blick werfen.

Hier geht es zur „Leseprobe von: Umwerfend schön“!

Quelle „TOKYOPOP“

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.