Japaneasy - So einfach ist die japanische Küche » Review

Die japanische Küche breitet sich auf der ganzen Welt immer weiter aus, weil sie schmackhaft und vor allem gesünder ist. Miso, Dashi und Sake sind immer mehr Menschen ein Begriff. Und wenn wir an die japanische Küche denken, dann kommen uns sofort Sushi und Ramen in den Sinn. Auch wenn das der eine oder andere nicht glauben mag, die japanische Küche bietet noch einiges mehr. Ja, die Japaner essen gerne Sushi, nur inhalieren sie es nicht so wie wir. Japaner sind nämlich Genießer und (!) sie lieben die Abwechslung.


Jedes Mal, wenn ich in Tokyo unterwegs bin, entdecke ich etwas Neues, was ich noch nicht probiert habe. In der Regel schmeckt alles sehr lecker. Es macht einfach Spaß zu Essen, ohne dabei auf seine Linie zu achten. Denn anders als bei uns, wo man schon allein vom Anschauen des Essens zunimmt, sieht das in Japan ganz anders aus. Nun gut, man könnte auch dort fett werden, nur geht das um einiges schwerer als bei uns.


Ich schätze und liebe die japanische Küche. Jetzt, da wir nicht Reisen dürfen, denke ich immer öfter an selbige zurück, da sie mir einfach fehlt. Und da sie mir fehlt, muss ich wohl oder übel lernen, wie ich selbst schmackhafte Gerichte zubereiten kann. Da ich gerne Koche, stelle ich mich gerne der Herausforderung, wobei, das ist gar nicht so einfach. Denn wenn man in den nächsten Asienladen geht, um die Zutaten zu kaufen, schauen die Angestellten Asiaten oftmals dumm aus der Wäsche, weil sie nicht wissen, was ich suche. Die kennen nämlich auch nicht alle Namen bzw. heißen die gleichen Artikel oftmals anders. Es empfiehlt sich daher im Vorfeld im Internet ein passendes Produktbild zu suchen. Das hilft oftmals. Die alltäglichen Zutaten findet man auch im normalen Supermarkt.


Das Kochbuch »Japaneasy - So einfach ist die japanische Küche« aus dem Hause »Dorling Kindersley Verlag« erklärt auf ruhige Art und Weise, wie man ganz easy Japanisch kochen kann. Das ist auch notwendig, da manchen Rezepten auf eine stattliche Zutatenliste zurückgreifen. Man liest diese Rezepte und denkt dann: Äh, nein, das muss ich mir nicht geben, was natürlich nicht die richtige Vorgehensweise ist. Schließlich möchte man doch die leckeren Rezepte probieren. Und weil sich der Autor Tim Anderson, dessen bewusst ist, hat er dieses Buch geschrieben, welches 76 leicht zugängliche Rezepten enthält.


Wie sage ich immer so schön? Erkläre es mir, als wäre ich 5 Jahre alt.


Ich Zitiere:


  • 76 abwechslungsreiche japanische Rezepte: Von kleinen Gerichten wie Gyozas und Süßkartoffelkroketten mit Sesam bis zu großen Gerichten wie Tempura oder Gemüsepfanne mit Schweinefleisch und Ingwersauce.
  • Mit nur 7 japanischen Spezialzutaten können Sie (fast) alles aus diesem japanischen Kochbuch nachkochen. Die Produkte sind in jedem Supermarkt erhältlich.
  • Mix aus traditionellen und modernen Gerichten: Neben traditionellen Gerichten wie Sushi oder Ramen sorgen auch adaptierte westliche Varianten für kulinarische Highlights wie z. B. japanische Carbonara, Reisgratin oder -curry.
  • Edle Ausstattung mit Farbschnitt und Goldprägung: Ein Must-Have im Kochbuchregal aller Liebhaber*innen der japanischen Küche.


Kurz um, es ist für jeden etwas dabei.


Die Gestaltung des Kochbuchs ist einfach (nicht einfach wie einfach) und sehr übersichtlich. Wenn man es sich bildlich vorstellen möchte, denkt einfach an »Apple« und wie einfach und dennoch funktionell alles gehalten ist. Genau so ist es bei diesem Kochbuch. Das Design ist stimmig, der Text ist sachlich und man kann das Wesentliche schnell erfassen. So und nicht anders sollte ein Kochbuch aussehen, wenn man Hobbyköche zum Nachmachen animieren will.


Es gibt interessante Interpretationen, lieb gewonnener Köstlichkeiten, die man sogar bei uns in der freien Wildbahn findet. Als Beispiel sei hier das Bananen-Split mit Miso-Karamell genannt, welches man auf Seite 193 findet. Ich bin mir fast sicher, dass jeder klassisches Bananen-Split kennt. In diesem Buch gibt es eine japanische Variante, die ihr Zuhause zubereiten könnt. Ich bin auch schon sehr neugierige, wie es schmecken wird.


Was ich in Japan schätzen gelernt habe, das sind die kleinen Fleischspieße. Im ersten Moment habe ich typisch deutsch gedacht und mich gefragt, wer davon satt werden soll? Es dauerte aber nicht lange und ich dachte, dass diese Art der Zubereitung viel cooler ist, als die großen Fleischbrocken, die bei uns auf dem Teller liegen. Man kann so für mehr Vielfalt sorgen. Einige dieser Rezepte finden sich im Kochbuch, wie Spieße mit Spargel im Speckmantel oder Schweinebauch-Kushiyaki.


Wie wäre es mit einem japanischen Hacksteak? Lasst euch sagen, die schmecken so lecker, am liebsten würde ich sie jeden Tag essen, wenn ich vor Ort bin. Das passende Rezept findet sich auf Seite 123.


Selbstverständlich findet sich auch in diesem Buch, das eine oder anderen Ramen. So zum Beispiel auf Seite 163, Ramen mit Jakobsmuscheln, Speck und Eiern. Das passende Foto sieht dermaßen ansprechend aus, mir läuft jetzt gerade beim Schreiben das Wasser im Mund zusammen.


Wie ihr seht, es lohnt sich immer wieder, in unsere Kochbuchrezensionen reinzuschauen.


Ich gehe jetzt Spaghetti Bolognese essen, leider nicht japanische. Na ja, man kann nicht alles haben.


Guten Appetit!


Hier geht es zur »Leseprobe von: Japaneasy - So einfach ist die japanische Küche«!


Quelle »DK - Dorling Kindersley Verlag«


Produktdetails
Titel Japaneasy - So einfach ist die japanische Küche
Genres Kochbuch
Einband Hardcover
Seitenanzahl 224 Seiten, 110 farbigen Fotos und Illustrationen (Cover mit Goldprägung und Farbschnitt)
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-8310-4253-1
Verlag DK - Dorling Kindersley Verlag
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / DK - Dorling Kindersieg Verlag


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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