A Man and his Cat - Band zwei » Review

Jene unter euch, die Interesse an einer Katze haben, oder vielleicht schon eine besitzen und sie besser verstehen wollen, sei die Manga-Serie »A Man and his Cat« von »Cross Cult« ans Herz gelegt. Hier erfahrt ihr auf sanfte, unterhaltsame Weise, wie Katzen denken und warum sie Dinge tun, die beim Besitzer für graue Haare sorgen. Kurz gesagt: Ihr könnt etwas lernen.

Worum es in »A Man and his Cat« geht:

Es ist noch gar nicht so lange her, dass die Frau von Herrn Kanda verstorben ist. Der Tod ist mit das schrecklichste, was wir Menschen ertragen müssen. Besonders schwer ist es, wenn es jemanden trifft, den wir besonders lieben. Diesen Verlust zu verkraften, ist eine enorme Herausforderung. Herr Kanda hat sich deshalb spontan eine Katze zugelegt, die er Fukumaru taufte. Obwohl, spontan war es wohl nicht, da im zweiten Band verraten wird, dass seine Frau schon immer eine Katze haben wollte. Herr Kanda konnte nur nichts mit Katzen anfangen, was mit seiner Kindheit zu tun hatte.

Mittlerweile lebt Fukumaru einige Wochen bei Herrn Kanda. Die beiden sind ein Herz und eine Seele. Es kommt zwar gelegentlich zu Unstimmigkeiten, diese sind aber schnell vergessen. So zum Beispiel als Herr Kanda Fukumaru mit ins Bett nimmt, da es wunderschön ist, das weiche Fell zu spüren. Da Fukumaru gerne bei seinem Herrchen im Bett liegt, sollte dies ja kein Problem sein. Falsch! Ja, Fukumaru liegt gerne bei seinem Herrchen im Bett, wenn ER es will. Das Herr Kanda Fukumaru mit ins Bett nimmt, geht gar nicht.

Ein Haustier verändert den Menschen. Da ist tatsächlich etwas dran. Dies fällt nicht nur seinem alten Schulfreund (Name gerade vergessen) auf. Obwohl, selbiger macht sich ein wenig Gedanken, ob sein alter Kumpel nicht ein wenig übertreibt. Also ich finde, dass es absolut in Ordnung geht, wie sich Herr Kanda ins Zeug legt. Und wenn er überzeugt ist, dass er eine Katzentasse benötigt oder ein hässliches Shirt mit Katzenmotiv, dann ist das doch seine Sache. Hauptsache, er ist glücklich.

Einschätzung:

Es ist schwierig, den Inhalt dieser Manga-Serie aufzuschreiben, ohne viel zu verraten. Während es bei den klassischen Mangas vieles zu berichten gibt, ist es bei dieser Serie ganz anders. Warum? Weil es im Grunde „nur“ eine Alltagsgeschichte ist. Ein Mann hat eine Katze, mit der er all das tut, was wir auch mit unserer Katze tun, wenn wir denn eine haben. Das ist genauso spannend, als würde man einen Manga zeichnen, der eine Person beim Müll rausbringen zeigt. Und genau diese Tatsache macht den Reiz dieser Geschichte aus.

Als ich vor einigen Wochen diese Manga-Serie entdeckte, war sofort meine Neugier geweckt, ohne dass ich mir überhaupt den Klappentext anschaute. Es lag ganz allein am Titelbild. Mich faszinierte das ausdrucksstarke Gesicht von Herrn Kanda, der so liebevoll die Katze anstrahlte. Ich wollte unbedingt wissen, ob der erste Eindruck, den dieses Titelbild hinterließ, durch den Inhalt bekräftigt wird? Wird er! Ich liebe diese Geschichte. Es bereitet mir große Freude, diese schöne, heile Welt zu erleben.

Eine Frage, die mich auf fast jeder Seite begleitet ist, wie diese Geschichte enden wird? Während man bei anderen Geschichten oftmals im Vorfeld erahnen kann, wie es endet, sieht das hier ganz anders aus. Ich hoffe nur, dass es nicht der Tod von Herrn Kanda sein wird. Das wäre wirklich schade.

Fazit:

Die Manga-Serie »A Man and his Cat« ist so voller Liebe, dass es eine Freude ist, selbige zu lesen. Balsam für die Seele.

Hier geht es zur „Leseprobe von: A Man and his Cat“.

Quelle: „Cross Cult“

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und das Bildmaterial bedanken.