Die Nacht hinter dem Dreiecksfenster » Review

Mikado kann Geister sehen. Was jetzt zunächst cool klingt, macht ihm jedoch große Angst. Damit seine Mitmenschen ihn nicht komisch finden, erzählt er niemandem von seinem Talent. Doch dann erkennt ein Exorzist sein Talent und will genau dieses nutzen. Kann Mikado über seinen Schatten springen?


Um genau diese Geschichte geht es in der Manga-Serie "Die Nacht hinter dem Dreiecksfenster" von Tomoko Yamashita, welche bei "Panini Manga" erschienen ist.


Worum es in "Die Nacht hinter dem Dreiecksfenster" geht:


Mikado hat Angst vor Geistern. Nein, er ist kein kleines Kind, er kann wirklich Geister sehen. Und genau das macht ihm Angst, so sehr, dass es ihm sogar besser geht, wenn er seine Brille abnimmt und sie nur noch verschwommen sehen kann. Sein Leben lang hat er versucht, diese Fähigkeit vor seinen Mitmenschen geheim zuhalten. Eines Tages trifft er auf den Exorzisten Hiyakawa, der sein Talent erkennt. Indem er Mikados Psyche direkt berührt, kann er seine Fähigkeit mit nutzen, die Geister besser sehen und schließlich vertreiben.


Und Mikado? Der hat nun noch mehr Angst. Dennoch gibt er schließlich nach und arbeitet probehalber mit dem Exorzisten zusammen. Auch wenn Mikado große Angst hat, können sie zusammen den Geist, wie verlangt, verjagen. Letztlich sagt er dann doch zu, mit Hiyakawa zusammenzuarbeiten. Das liegt unter anderem an dem üppigen Gehalt - und wenn er ehrlich ist, fühlte sich die Zusammenarbeit gar nicht mal so schlecht an.


Während der erste Fall doch recht simpel war, sieht es bei den darauffolgenden anders aus. So entlarven die Zwei einen Stalker, prüfen, ob ein Wahrsager kein Betrüger ist und müssen sogar die Nacht zusammen in einem Hotelzimmer verbringen, um den dortigen Geist aufzuspüren. Schließlich werden sie in einen großen, bekannten Mordfall verwickelt …


Einschätzung:


Mikado wirkt sehr zurückgezogen und schüchtern. So stellt man als Leser positiv fest, dass Hiyakawa ihn immer wieder aus der Reserve lockt und ihm Mut zuspricht. Dabei bleibt es immer offen, ob er in Mikado mehr als nur seinen Mitarbeiter sieht. Jegliche Annäherungsversuche erklärt er zwar mit der Verbindung, die beide für ihre Arbeit benötigen, dennoch bekommt der Manga dadurch einen Boys-Love Touch. Auch wenn Mikado doch eher auf Mädchen zu stehen scheint, kann er doch den einen Auftrag einer attraktiven Frau nicht ablehnen.


Anfangs wirken die Aufträge der beiden noch unzusammenhängend und episodenhaft. Aber nachdem immer wieder Hinweise zum mysteriösen Mordfall in ihren Fällen auftauchen, stecken sie so tief drin, dass sie diesem nachgehen müssen.


Fazit:


Wer einen Mystery-Manga mit Boys-Love-Elementen und einer Prise Humor sucht, der sollte "Die Nacht hinter dem Dreiecksfenster" auf jeden Fall lesen.


Produktdetails
Titel Die Nacht hinter dem Dreiecksfenster
Genres Fantasy, Horror, Shonen, Thriller
Autor/Zeichner (m/w/d) Tomoko Yamashita
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 16 Jahre
Seitenanzahl 214
Serie Die Nacht hinter dem Dreiecksfenster
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-7416-2794-1
Verlag Panini
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / Panini


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

Über den Autor

Hallo,

Ich bin Mew und schon eine ganze Weile hier dabei. Ich interessiere mich für fast alle Genres von Manga und Anime, von einigen lest ihr hier auch meine Rezensionen. Vor allem in der dunkleren Jahreszeit werde ich auch ab und an mit Zeichenstift und Pinsel gesehen, live kann man mich als schwarze Katze in und um Dresden zu diversen Events treffen. Keine Sorge, ich beiße nicht, bin nur genauso verrückt wie alle hier ;-P

Mew The First

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