An der Serie „The Promised Neverland“ ist Samantha, aus unserem Team, seid Season 1 dran. Leider hat sie aktuell überhaupt Zeit, um sich Season zwei Vol. 2 anzunehmen, sodass ich nun meine Nase in diese düstere Anime-Serie von „peppermint anime“ gesteckt habe. Also das ist ja überhaupt nicht mehr mein Fall. Dazu aber später mehr.
Worum es in „The Promised Neverland“ geht:
Ganz tief in meine Erinnerung vergraben, weiß ich noch, dass es um Monster geht, die Menschen fressen. Im Manga war es, glaube ich, so, dass die Kinder in einem speziellen Dorf gelebt haben, dort mehr oder weniger in Sicherheit lebten und täglich gedrillt wurden. Ich weiß noch, wie ich damals dachte, in diesem Dorf wird die Elite geschult. Es gab drei Freunde, Emma, Ray und Norman. Letzterer wurde dann eines Tages von Monstern verschleppt. Ab hier hört alles was ich zu dieser Serie weiß auf.
Season 2, Vol. 2 startet in einem Dorf oder einer Stadt. Emma und Ray befinden sich in großer Gefahr, da ihre Tarnung aufzufliegen scheint. Doch anders als gedacht, verbergen sich hinter den Verfolgten nicht nur Monster, sondern ein alt bekanntes Gesicht. Es handelt sich um Norman, der damals im Manga von den Monstern verschleppt wurde, um als Futter zu dienen. Emma und Ray sind natürlich überrascht, als sich Norman zu erkennen gibt. Sie sind all die Zeit davon ausgegangen, dass er gefressen wurde. Und nun, da er vor ihnen steht, glauben Sie zu träumen. Es ist aber kein Traum, sondern Realität. Wie kann das sein?
Kurze Zeit später befinden sich die drei alten Freunde im Versteck der Kinder. Jetzt endlich erklärt Norman, warum und wie er überhaupt überlebt hat. Das, was die Kinder zu hören bekommen, ist nicht gerade sehr ermutigend. Aber Norman, der schon immer der intelligenteste der Drei war, hat einen Plan. Dieser könnte tatsächlich dafür sorgen, dass die Monster ins Gras beißen und die Menschheit überlebt. D. h. endlich würde Frieden auf dieser Welt einkehren. Allerdings hat Emma ein Problem mit der Art und Weise, wie das geschehen soll. Sie und Ray mit Norman über dieses Thema sprechen. In dem Geheimversteck von Norman und seinem Mann angekommen, sind sie sich aber nicht mehr so sicher, ob diese Idee so gut war.
Einschätzung:
Also gleich mal vorweg, meine Aussage, dass mir diese Serie überhaupt nicht gefallen hat, bezieht sich einfach nur auf meinen ganz persönlichen Geschmack, der sich in all den Jahren geändert hat. Während ich früher Filme dieser Thematik konsumiert habe, weil es einfach Spaß gemacht hat so etwas zu sehen, ist das heute überhaupt nicht mehr mein Fall. Ich glaube, das liegt ein wenig daran, dass die Welt, in der wir aktuell leben, schon brutal genug ist. Zurzeit mag ich einfach Geschichten, die die schöne heile Welt zeigen.
Dass diese Serie spannend ist, steht außer Frage. Da war ich mir schon damals bei Bd. 1 sicher. Science-Fiction Geschichten gepaart mit Horror, was will man mehr? Das bedeutet Spannung vom Feinsten.
Es ist bemerkenswert, wie das Mitleid in dieser Serie beim Zuschauer geweckt wird. Die Kinder können einem einfach nur leidtun, da sie in einer absolute lebensfeindlichen Welt aufwachsen müssen. Die Vorstellung in einer Welt zu leben, wo du nicht einmal weißt, was hinter dem nächsten Baum wartet, ist erschreckend. Ich möchte hier nicht leben.
Was mir gefällt, das sind die unterschwelligen Botschaften, die in der ein oder anderen Szene vermittelt werden. Es fängt schon damit an, dass nicht alle Monster böse sind, so wie es auch in der realen Welt ist. Ich will damit sagen, dass gesagt wird, dass nicht alle Menschen böse sind, auch wenn es auf den ersten Blick so scheint. Was mir auch gut gefällt ist, dass man sich die Zeit genommen hat und in einem Gespräch zwischen Emma und Ray klarmacht, dass Gegengewalt niemals eine angemessene Lösung ist. Sie verursacht genauso viel Leid wie die ursprüngliche Gewalt.
Fazit:
Die Anime-Serie „The Promised Neverland“ von „peppermint anime“ ist eine spannende, wenn auch nicht meine Serie, die ordentlich unter die Haut geht. Eine gewisse Grundintelligenz wird für diese Serie vorausgesetzt, damit man überhaupt versteht, worum es geht. Eine oberflächliche Betrachtung wird dieser Serie nicht gerecht.
Quelle: YouTube
Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Publisher für das Rezensionsexemplar und das Bildmaterial bedanken.
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