Pokémon - Die Grosse Enzyklopädie » Review

In meiner letzten Review zum Thema "Pokémon" hatte ich erwähnt, dass ich kaum Erfahrung aus diesem Franchise habe. Heute nun liegt mir "Pokémon – Die große Enzyklopädie“ von "Panini“ vor. Enthalten sind sämtliche Zahlen und Fakten zu über 875 Pokémon. Ich wusste gar nicht, dass es überhaupt so viele Pokémon gibt? Da will wohl jemand, dass ich ein wenig mehr über die Pokémon erfahre? Mein Sohn war jedenfalls Feuer und Flamme, als er diese Enzyklopädie bei mir auf dem Schreibtisch entdeckte. Und es versteht sich fast schon von selbst, dass er sich selbige allzu gerne unter den Nagel gerissen hätte. Wie sagte er so schön? Papa, diese Enzyklopädie haben ganz viele meiner Schulkollegen und ich möchte sie auch haben. Ich würde sagen, Panini hat alles richtig gemacht.

Laut der Erläuterung am Anfang der Enzyklopädie, gibt es acht bekannte Pokémon Regionen voller faszinierender Pokémon, in verschiedensten Formen, Größen und Persönlichkeiten. Also dass die Pokémon verschiedene Formen und Persönlichkeiten haben, das war mir natürlich auch bekannt. Nun konnte ich mir endlich mal ganz in Ruhe das eine oder andere Pokémon genauer ansehen. Und siehe da, es kamen doch einige zusammen, die ich schon mal gesehen habe, wenn auch eher beiläufig. Wobei ich zugeben muss, wenn es mehr als 30 Pokémon sein sollten, die ich kenne, dann wäre das schon ein Wunder. Aber was soll’s, jeder hat sein Gebiet, auf dem er gut ist.

Ich muss sagen, ich bin beeindruckt, wenn ich mir die Inhaltsliste ansehe. Warum? Na, dass die Kinder und Fans überhaupt bei all diesen Pokémon durchsehen. Schon allein die Tatsache, dass es so viele Pokémon gibt, ist beeindruckt. Und dann noch zu wissen welches Pokémon, wo lebt, was es kann und wie man es einsetzt, das ist fast so als würde man eine Sprache lernen. Sosehr ich mich auch anstrenge, ich wüsste Anhieb kein Videospiel oder ein anderes Spiel, dass über so viele bekannte Kreaturen verfügt. Ja, ich weiß, jetzt könnte man mit World of Warcraft um die Ecke kommen. Sicherlich gibt es dort viele Kreaturen, nur kennen tun wir sie nicht alle, wie es bei Pokémon der Fall ist.

Die Enzyklopädie ist wirklich gut durchdacht. Auf den ersten Seiten gibt es einen alphabetischen Index, sodass man die Informationen zu dem jeweiligen Pokémon gezielt heraussuchen kann. Auf der entsprechenden Seite findet man sämtliche nützliche Information zu den jeweiligen Pokémon, mit einem passenden Bild und das ganze kurz und knackig formuliert. So und nicht anders muss das sein, wenn man nach Informationen sucht. Im Prinzip wenden wir genau die gleiche Technik bei unseren Reviews an. Denn wer will schon, wenn man nach Informationen sucht, zugetextet werden? Ich bin ein Verfechter von kurzen, sachlichen Informationen. Und genau das bitte diese Enzyklopädie.

Jetzt hab ich’s endlich! Schon die ganze Zeit hatte ich das Gefühl, dass mir diese Enzyklopädie in ihrer Art und Weise bekannt vorkommt? Und wo haben wir so etwas? Natürlich bei den Pen & Paper Rollenspielen, im Speziellen die Monsterhandbücher. Sorry, ich musste das einfach loswerden.

Also Pokémon Freunde und jene, die es werden wollen, wenn ihr überhaupt etwas in eure Sammlung aufnehmen wollt, dann definitiv "Pokémon - Die große Enzyklopädie“ von "Panini“. Ich als Laie kann mir gar nicht vorstellen, wie es ohne gehen soll?

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.