Neulich habe ich euch Bd. 1 der Manga-Serie „Night and Sea“ von „Crunchyroll“ (KAZÉ) vorgestellt. Nun liegt der Bd. 2 vor und ich muss sagen, ich bin verwirrt. Warum, dazu eine Einschätzung mehr.
Worum es in „Night and Sea“ Bd. 2 geht:
Ayas Welt ist nach wie vor das Schwimmen. Wann immer sie kann, geht sie ihrem Hobby nach. Ihr zur Seite steht mehr oder weniger Tsukiko, die Halbjapanerin. Auch wenn sie selbst nicht schwimmen kann (so sagt sie) oder schwimmen will, sie ist immer dabei, wenn Aya ihre Runden dreht.
Die Beziehung zwischen den beiden gestaltet sich nach wie vor alles andere als einfach. Ursprünglich wollte sich Tsukiko ja von Aya zurückziehen, da es ohnehin keinen Sinn ergibt, Freundschaften aufzubauen. Das liegt nach wie vor daran, weil der Vater ständig berufsbedingt umziehen muss. Dabei sind Freundschaften ein wichtiger Eckpfeiler, egal im welchem Alter.
Aya und Tsukiko sind oftmals wie Hund und Katze. Nur heißt es nicht, was sich neckt, das liebt sich? Auch wenn dies in Bd. 2 nicht wirklich aufgeklärt wird. Gibt es dennoch die eine oder andere Anspielung von Klassenkameradinnen, die der Meinung sind, dass die beiden ein Liebespaar sind.
Eines Tages kommt Tsukiko mit der Information um die Ecke, dass sie bald wegziehen würden. Das gefällt Aya überhaupt nicht. Leider bringt sie ihre Traurigkeit nicht zum Ausdruck, sondern markiert den Coolen, was wiederum bei Tsukiko für Unmut sorgt.
Einschätzung:
Die Manga-Serie „Night and Sea“ bleibt nach wie vor spannend, wenn auch auf niedrigen Niveau. Das liegt für mein Verständnis daran, dass Elemente in der Geschichte zu sprunghaft sind. Zeitweilig habe ich den Überblick völlig verloren. So zum Beispiel am Anfang, da dieser mit völlig neuen Charakteren startet. Nun gut, es ging um eine Liebesbeziehung, nur ich hatte erwartet, dass die Geschichte um Aya und Tsukiko weitergeht. Zum Glück war dem dann auch nach einer gefühlten Ewigkeit so. Zurück blieb der Gedanken, was der merkwürdige Anfang sollte? Dies klärte sich dann in einem Panel auf, ist aber nach wie vor für mich ein völlig überflüssiger Part.
Ich mag die Geschichte um Aya und Tsukiko. Wie gerne würde ich es sehen, dass sie zu ihren Gefühlen stehen und einfach auf das Gerede in der Klasse pfeifen. Für Aya wäre es mit Sicherheit das schönste auf der Welt, bemerkte sie doch schon eine Weile, dass sie etwas für Tsukiko empfindet. Für Tsukiko wäre es wunderbar, wenn sie endlich einen festen Freund (m/w/d) hätte, musste sie doch bis zu diesem Zeitpunkt auf ein solches selbstverständliches Privileg verzichten. Ich glaube ja, dass sie etwas für Aya empfindet.
Fazit:
Die Manga-Serie „Night and Sea“ von „Crunchyroll“ regt definitiv die grauen Zellen an. Das Gefühlschaos zwischen Aya und Tsukiko sorgt dafür, dass man als Leser unbedingt wissen will, wie es letztlich endet.
Hier geht es zur "Leseprobe von: Night and Sea"!
Quelle "Crunchyroll" (KAZÉ)
Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.
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