Re:Zero The Mansion » Review

Subaru ist nicht der fleißigste Schüler, kennt sich dafür aber umso besser mit Anime und Videospielen aus. Von daher kommt er auch gut damit klar, als er sich von einem Augenblick auf den anderen in einer anderen Fantasywelt wieder findet, ohne auch nur einen Finger zu rühren. Um Subaru und seine Abenteuer geht es in der Manga-Serie „Re:Zero The Mansion“ von Tappei Nagatsuki, Makoto Fugetsu und Shinichirou Otsuka, welche bei „altraverse“ gestartet ist.


Worum es in „Re:Zero The Mansion“ geht:


Von einem Augenblick auf den anderen findet sich Subaru in einer Fantasiewelt wieder. Anders als normal üblich ist er vorher nicht gestorben. Nein, er ging aus einem Kombini und schwups war er auch schon an einem anderen Ort. Seine „Items“ (Handy, Sportkleidung und Instant-Nudelsnack) helfen ihm hier wenig. Doch anscheinend sieht er interessant genug aus, um im nächsten Moment von Banditen überfallen zu werden. Immerhin wird er von einer wahren Schönheit gerettet. Sie selbst ist auf der Suche nach einem Medaillon. Da es ihr gestohlen wurde, will sie nun im Hauptquartier der Banditen danach schauen. Subaru beschließt, sie zu begleiten, denn zum einen wurde er von ihr gerettet, zum anderen … sieht sie fantastisch aus.


Kurze Zeit später.


Als die zwei das Hauptquartier betreten, werden sie umgehend angefallen und brutal getötet. Zu seiner Verwunderung steht Subaru im nächsten Augenblick wieder den Banditen gegenüber, die ihn ausrauben wollten – im Videospiel würde man dies einen Respawn nennen. Was hat das zu bedeuten? Da Subaru ein schlaues Kerlchen ist, versteht er schnell seine Lage und lernt in diesem zweiten Leben sogar die Diebin des Medaillons kennen, schafft es aber nicht, das Schmuckstück zurückzubekommen.


Über mehrere Leben hinweg lernt er seine Fähigkeiten und Gegner besser kennen. Er schafft es letztlich doch noch, zusammen mit dem schönen Mädchen die Gegner zu bezwingen und das Medaillon zurückzuholen. Als Danke für seine heroische Tat erfährt er den Namen seiner schönen Begleiterin, der da lautet: Emilia. Schwer verletzt fällt er daraufhin in Ohnmacht und wacht später in einem prächtigen Haus wieder auf.


Subaru ist geschafft. Als er sich dann aufmacht, das Haus zu erkunden, trifft er in einem der Räume auf ein kleines, vorlautes Mädchen im Lolita-Outfit. Sie ist sehr verärgert, dass Subaru ihr Zimmer gefunden hat und geht daher auf ihn los. Als er erneut aufwacht, stehen zwei Mädchen in Maid-Outfit vor ihm. Rem und Ram, wie die beiden sich vorstellen, sind zwar nicht viel netter als das Mädchen von eben, respektieren Subaru aber immerhin. Auch das schöne Mädchen ist hier. Emilia ist ihm nach wie vor dankbar für seine Rettung. Sie und ihr Geist Puck wollen ihm daher einen Wunsch erfüllen. Was würde sich ein Kerl wie Subaru wohl wünschen? Ein Haufen Geld? Hübsche Mädels? Nein, sein Wunsch ist es, Puck einfach streicheln zu dürfen, wann immer er will.


Nach und nach lebt sich Subaru in dem Haus ein und findet auch mehr oder weniger seinen Frieden mit allen Bewohnern. Auch mit dem Hausherren Roswaal versteht er sich gut. Von ihm erfährt er, dass Emilia eine Kandidatin für den Königstitel ist. Dies belegt das Medaillon, welches Subaru ihr wieder beschaffte. Als Dank für diese Tat wünscht er sich nichts weiter, als im Haus arbeiten zu dürfen. Ein etwas fauler Oberschüler als Kollege von Ram und Rem an edlem Hause – das schreit nach mehr Abendteuern.


Einschätzung:


„Re:Zero The Mansion“ ist gewissermaßen die Fortsetzung der bereits erschienenen Re:Zero-Mangareihe. Das ist nicht weiter wild. Neulinge können direkt mit dieser Manga-Serie loslegen. Das erste Kapitel fasst die vorangegangene Story rund um Subaru und seinen Kampf gegen die Banditen zusammen. Die Story wirkt dort etwas gerafft, ist aber dennoch verständlich.


Der Fokus von „Re:Zero The Mansion“ liegt auf der Geschichte im Anwesen. Hier ist das Erzähltempo wieder etwas langsamer, dafür mit reichlich Gags aufgelockert. Vor allem Subarus unberechenbare Art sorgt für einige spannende Szenen – man weiß nie, ob er feinfühlig auf sein Gegenüber eingeht oder einfach nur ein Trampel ist, der mit Anlauf in jedes Fettnäpfchen tritt.


Das kleine Mädchen im Lolita-Outfit hat ihn ohnehin gefressen. Ständig latscht der Typ in genau die Zimmer, in der sie sich befindet. Dabei gibt sie sich richtig Mühe, sich zu verstecken. Wie macht der das nur?


Der Zeichenstil ist vorwiegend bei den weiblichen Charakteren sehr fein und detailliert, was die männliche Leserschaft freuen dürfte. Allerdings werden auch, vorwiegend im ersten Kapitel, Subarus Verletzungen detaillierter dargestellt, was nicht so lecker ist. Wer hier schwache Nerven hat, sollte von dem Manga lieber Abstand nehmen.


Fazit:


Wer Lust auf eine Fantasy-Manga-Serie hat und auf überspitze Comedy steht, der sollte einen Blick in „Re:Zero The Mansion“ werfen, oder gleich in das ganze Franchise.


Auf „Crunchyroll“ könnt ihr euch aktuell die Anime-Serie zu „Re:Zero“ ansehen.


Hier geht es zur »Leseprobe von: Re:Zero The Mansion«!


Quelle »altraverse«


Produktdetails
Titel Re:Zero The Mansion
Genres Fantasy
Autor/Zeichner (m/w/d) Tappei Nagatsuki, Makoto Fugetsu, Shinichirou Otsuka
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 15 Jahre
Seitenanzahl 216
Serie Re:Zero
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-7539-0733-8
Verlag altraverse
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / altraverse


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

Über den Autor

Hallo,

Ich bin Mew und schon eine ganze Weile hier dabei. Ich interessiere mich für fast alle Genres von Manga und Anime, von einigen lest ihr hier auch meine Rezensionen. Vor allem in der dunkleren Jahreszeit werde ich auch ab und an mit Zeichenstift und Pinsel gesehen, live kann man mich als schwarze Katze in und um Dresden zu diversen Events treffen. Keine Sorge, ich beiße nicht, bin nur genauso verrückt wie alle hier ;-P

Mew The First

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