Snowball Earth » Review

Yeah, endlich mal wieder eine Manga-Serie, die bei mir voll ins Schwarze trifft. Diese Aussage bitte nicht falsch verstehen. Ich lese gerne Manga-Geschichten und die Verlage, die uns im deutschsprachigen Raum mit Material versorgen, wissen definitiv, was sie tun. Es gibt aber auch Serien, auf die fahre ich richtig ab und dazugehört. Bd. 1 der Manga-Serie „Snowball Earth“ von „altraverse“.

Worum es in „Snowball Earth“ geht:

Der Anfang der Geschichte bietet nichts Neues. Wie gewohnt greifen Aliens aus den Tiefen des Weltalls die Menschen an, in diesem Fall im Jahr 2025. Wir haben also noch 3 Jahre Zeit uns vorzubereiten. Niemand weiß, wo sie herkommen, niemand weiß, was sie wollen, sie sind einfach da und stiften Unheil. Wie es sich gehört, gibt es findige Wissenschaftler, die eine Technik erfinden, die es ermöglicht, den Aliens so richtig den Hinter zu versohlen. Natürlich ist eine Technik, in diesem Fall ein Kampfroboter mit der Bezeichnung „Snowman“ nur so gut wie der Pilot, der sie bedient/steuert. In dieser Geschichte ist aber kein hochrangiger, ausgebildeter, super Soldat, sondern ein kleiner Junge. Es handelt sich um das Kind des Wissenschaftlers, der diese Maschine entwickelt hat. Die nächsten Jahre bestehen also darin, die Menschheit zu retten.

Einige Jahre später. Aus dem Kind ist ein junger Mann geworden. Auch wenn seine Fähigkeiten legendär sind und er mittlerweile berühmter ist, als Supermann, sein Sozialverhalten hat gewaltig gelitten. So weiß er zum Beispiel nicht, wie man Freundschaften schließt. Auch andere lebenswichtige Dinge sind auf der Strecke geblieben. So ist das halt, wenn man ständig durch das Weltall reist, um die Menschheit zu retten. Alles hat seinen Preis, in diesem Fall die Einsamkeit.

Eine große Schlacht steht bevor. Mit einem einzigen Schlag soll endlich für Frieden auf der Welt gesorgt werden. Ziel ist es, die Aliens dermaßen zu schwächen, dass sie nie wieder die Erde angreifen. Leider kommt es anders und meistens anders, als man denkt. Dieses Vorhaben geht gewaltig schief und nicht nur das, es ändert sich auch etwas Grundlegendes auf der Erde. Nach dieser Schlacht ist nichts mehr, wie es vorher war.

Einschätzung:

Ich stehe auf die einsame Helden-Nummer. Und wenn das ganze dann noch im Science-Fiction-Bereich angesiedelt ist, ist es um mich geschehen. Ich brauchte gar nicht lange, um in diese Geschichte einzusteigen. Mir haben schon die ersten Panels gereicht, um sicher zu sein, dass dies genau mein Ding ist. Die Geschichte ist gut erzählt, logisch durchdacht, zeichnerisch gut umgesetzt und überhaupt macht es einfach Laune, diese Manga-Serie zu lesen.

Schöne Geschichten sind etwas Wundervolles. Mir ist klar, dass Autoren das Rad nicht neu erfinden können. Es wurde in den letzten Jahrhunderten mehr als genug erzählt und auch visuell dargestellt. Es versteht sich von selbst, dass das ein oder andere Element in einer anderen Geschichte so schon existiert hat. So sehen unter anderem die Aliens bekannt aus. Leider fällt mir partout nicht ein, aus welcher Anime oder Manga-Serie ich diese Kreaturen kenne. Vielleicht kann mir jemand von euch diese Frage beantworten?

Ich habe gerade mal grob im Internet recherchiert, weil ich einfach wissen wollte, ob es einen Anime zu dieser Serie gibt? Fündig bin ich nicht geworden. Aber vielleicht kommt da noch was. Potenzial wäre vorhanden.

Fazit:

Mit „Snowball Earth“ startet bei „altraverse“ eine Manga-Serie, die fast jeden Science-Fiction-Fan begeistern dürfte. Ich kann euch nur empfehlen, in Bd. 1 hineinzuschauen. Gute Unterhaltung ist garantiert.

Hier geht es zur »Leseprobe von: Snowball Earth«!

Quelle »altraverse«

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.