Shaman King Flowers » Review

Hana ist stark - aber ihm fehlt sein ebenbürtiger Gegner. Noch dazu wurde ihm von seiner Mutter ein „Geisterverbot“ auferlegt. Doch sein langweiliges Leben soll sich bald ändern …


Um die Abenteuer von Yos Sohn geht es in der Manga-Serie „Shaman King Flowers“ von „TOKYOPOP“.


Worum es in „Shaman King Flowers“ geht:


Hana Asakura ist einfach nur gelangweilt von seinem Leben. Auf Schule hat er keinen Bock, und sein Können als Schamane kann er auch nie unter Beweis stellen - es fehlt einfach ein ebenbürtiger Gegner. Doch niemand der Erwachsenen hat Verständnis für seinen Unmut, im Gegenteil, zu seinem Schutz wird ihm „Geisterverbot“ erteilt. Aber schon bald ändert sich sein ruhiges Leben: Yohane, ein Junge aus der „anderen“ Asakurafamilie, taucht auf und will Hana nicht nur herausfordern, sondern direkt umbringen. Er und sein Geist kämpfen gut, aber Hana und Amidamaru können den Kampf für sich entscheiden. Obwohl Yohane meinte, dass er Hana töten will, ist dem jungen Schamanen der Ernst der Lage nicht bewusst: Als sein Gegner verwundet zusammenbricht, rennt Hana los, um Hilfe zu holen. Sein neuer Gegner darf doch jetzt nicht schwächeln, gerade weil er ihm fast ebenbürtig ist. Amidamaru versucht zwar seinen Meister zu bremsen und ihm zu erklären, in welcher Gefahr er schwebt, doch das kümmert Hana nicht.


Die Energie, die bei dem Kampf freigesetzt wurde, war in der ganzen Stadt zu spüren, weshalb zum Glück die anderen wachsam werden. Als Hana am Abend ein Mädchen vor seinem Fenster stehen sieht, rennt er gutgläubig hin. Sicher wird sie ihm seine Liebe erklären, denkt er sich. Doch schon während sie sich als Yohanes Schwester vorstellt, greift sie ihn an. Nun merkt auch Hana, dass es sich um keine Verehrerin handelt, unterschätzt sie jedoch im Kampf. Spätestens als ihr Bruder Yohane zur Unterstützung auftaucht, stecken Hana und Amidamaru in der Klemme …


Einschätzung:


Nun schon der zweite Shonen-Mangaheld, der „zufällig“ einen Sohn hat, der „zufällig“ in seine Fußstapfen treten will und „zufällig“ dann ähnliche Abenteuer wie der Vater erlebt. Wer derzeit die Shonen-Klassiker seiner Kindheit verfolgt, dem sollten diese Parallelen zwischen „Shaman King Flowers“ und „Boruto - Naruto Next Generations“ auffallen. Ob man diese Art Fortsetzung der eigentlich abgeschlossenen Serien jetzt gut oder schlecht findet, ist Geschmackssache, daher lasse ich das hier mal unkommentiert.


Schon auf den ersten Seiten erkennt man deutlich Hanas Vater Yo, in dem Teenager wieder. Nicht nur der draufgängerische, unbeschwerte Charakter, auch vom äußeren und typischen Körperhaltungen her ähnelt er seinem Vater.


Neben ihm und Amidamaru haben natürlich auch weitere altbekannte Charaktere ihren Auftritt in.


Der Zeichenstil ist, wie für Shonen-Manga typisch, eher grob, stellt aber Action genauso wie melancholische Stimmungen ausgezeichnet dar.


Für Einsteiger ist die Serie eher weniger geeignet. Zwar werden einige Hintergrundinformationen gelegentlich beiläufig erwähnt, aber ohne die Hauptserie „Shaman King“ zu kennen, verliert man hier schnell den Faden.


Fazit:


Wer von „Shaman King“ nicht genug bekommen kann und die bekannten, liebgewonnen Charaktere wieder sehen möchte, der sollte sich „Shaman King Flowers“ nicht entgehen lassen. Wer neugierig wurde, aber neu im Shaman King Universum ist, der sollte zuerst mit der Hauptserie anfangen.


Hier geht es zur »Leseprobe von: Shaman King Flowers«!


Quelle »TOKYOPOP«


Produktdetails
Titel Shaman King Flowers
Genres Action, Adventure, Mystery, Supernatural
Autor/Zeichner (m/w/d) Hiroyuki Takei
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 15 Jahre
Seitenanzahl 200
Serie Shaman King Flowers
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-8420-7953-3
Verlag TOKYOPOP
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / TOKYOPOP


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

Über den Autor

Hallo,

Ich bin Mew und schon eine ganze Weile hier dabei. Ich interessiere mich für fast alle Genres von Manga und Anime, von einigen lest ihr hier auch meine Rezensionen. Vor allem in der dunkleren Jahreszeit werde ich auch ab und an mit Zeichenstift und Pinsel gesehen, live kann man mich als schwarze Katze in und um Dresden zu diversen Events treffen. Keine Sorge, ich beiße nicht, bin nur genauso verrückt wie alle hier ;-P

Mew The First

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