No God in Eden » Review

Wenn ihr schon immer mal Lust darauf hatten, einen Boys Love Manga zu lesen, bei dem es buchstäblich auf der ersten Seite gleich richtig zur Sache geht, dann solltet ihr einen Blick in Band eins der Manga-Serie „No God in Eden“ von Yuma Ichinose werfen, welcher bei „TOKYOPOP“ erschienen ist. In diesem Werk geht es richtig ab. Es gibt eine Menge zusehen.


Worum es in „No God in Eden“ geht:


Kennt ihr das auch, die Eltern haben etwas in ihrem Leben erreicht und nun wird erwartet, dass ihr in deren Fußstapfen tretet? Genau so ergeht es Shikito, einem der Hauptcharaktere. Seine Eltern besitzen ein Krankenhaus und nun wird erwartet, dass er oder sein jüngerer Bruder es übernehmen. Allerdings sind weder er noch sein Bruder daran interessiert, es weiterzubetreiben.


Shikito Leidenschaft ist die Archäologie, ein Hobby, dass er mit Ruhe und Stille verbindet. Ihm ist nämlich die Welt mit ihren Krisen und Events zuwider. Die Archäologie bietet eine ruhige Zuflucht.


Eines Tages sitzt Shikito mit einem Schulkollegen in der Mensa. Dort wird er aus Versehen von Nishio angerempelt. Als dieser sich ordentlich entschuldigt, bemerkt Shikito, dass er außergewöhnlich gut riecht. Shikito fühlt sich durch den Duft regelrecht angezogen. Was hat das nur zu bedeuten?


Kurze Zeit später sitzt Shikito beim Sport, schaut Nishio bei selbigen zu und überlegt immerzu hin und her, warum er nur so gut riecht. Eine richtige Analyse ist leider nicht möglich, da sich kurze Zeit später Nishio neben ihn setzt und wieder diesen fabelhaften Geruch verströmt. Es gibt aber auch noch etwas anderes, Nishio hat just in diesem Moment einen Schwächeanfall. Also nichts wie ins Krankenzimmer. Unterwegs kommen die Zwei an einem Geräteschuppen vorbei. Da Nishio zu verstehen gibt, dass er nicht weiter kann, gehen sie dort rein. Nun könnte man denken, dass Shikito Hilfe holt. Dazu kommt es aber nicht, da sich nun die Dinge überschlagen. Zum einen hat Nishio mit einem Orgasmus zu kämpfen, der einfach so rauswill und dann haben die beiden auch noch im nächsten Moment leidenschaftlichen Sex, einfach so, ohne Vorwarnung oder Gefühle. Sie haben einfach nur Sex.


Einschätzung


Ich lese viel und gerne unterwegs. Bei manchen Werken sollte man dies allerdings unterlassen, wie ich wieder feststellen musste. So etwa bei dieser Manga-Serie. Als ich die erste Seite aufschlug und mir gleich die beste Szene ins Auge stach, dachte ich nur noch: Hoppla, ich glaube, ich sollte die nächsten Seiten etwas vorsichtiger aufschlagen. :) Hier gibt es einiges für das Auge.


Obwohl es in dieser Boys Love Geschichte so richtig zur Sache geht, denn es bleibt nicht bei einem harten Stelldichein, macht es dennoch Spaß Shikito und Nishio durch den Alltag zu begleiten. Es ist nämlich nicht erforderlich, sich alle explizierten Szenen reinzuziehen. Man kann auch getrost die eine oder andere Szene überblättern, je nach Geschmack.


Die Zeichnungen sind künstlerisch gut umgesetzt. Während einige eher einfacher Natur sind, können sich andere sehen lassen. Und was mir auch recht gut gefallen hat, das ist die Darstellung der Charaktere und ihre Gedanken. Denn weder Shikito, noch Nishio hatten dies alles geplant.


Das Fleisch ist bekanntlich schwach. :)


Fazit:


Wer Lust auf eine Boys Love Geschichte, mit ordentlichem Sex hat, der sollte seine Nase in „No God in Eden“ von „TOKYOPOP“ vorsichtig stecken.


Hier geht es zur »Leseprobe von: No God in Eden«!


Quelle »TOKYOPOP«


Produktdetails
Titel No God in Eden
Genres Boys Love
Autor/Zeichner (m/w/d) Yuma Ichinose
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 18 Jahre
Seitenanzahl 224
Serie No God in Eden
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-8420-8231-1
Verlag TOKYOPOP
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / TOKYOPOP


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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