ABARA » Review

Bei „Cross Cult“ habe ich neulich ein Werk eindeckt, welches durch das Alien ähnliche Coverbild meine Aufmerksamkeit weckte. Neugierig, wie ich war, habe ich nach einem Rezensionsexemplar gefragt, ohne zu wissen, worauf ich mich da einlasse. Als mir das dann Werk vorlag und ich meine Nase reinsteckte, war es um mich geschehen. Voll mein Geschmack. :)


Worum es in „ABARA“ geht:


Die Menschheit ist abermals vom Aussterben bedroht, durch ihre eigene Dämlichkeit. Während sämtliche Tiere und Mutter Natur mit Sicherheit Beifall klatschen würde, sieht das bei den letzten Überlebenden anders aus. Sie leben zusammengepfercht in riesigen Metropolen aus Stahl.


Es gibt einen Feind, den wir aus der Manga-Serie „Knights of Sidonia“ kennen. Es handelt sich um die Gauna. Ob diese Gauna etwas mit den Gauna aus der anderen Serie zu tun haben, wird nicht wirklich aufgeklärt. Na, jedenfalls wütet einer dieser Gauna, ein weißer, in der Stadt und wenn er nicht gestoppt wird, dann wird dies mit Sicherheit das Ende selbiger bedeutet.


Die Agentin Tadohomi ist auf der Suchen nach Denji Kudo, einem Mann, der in der Lage wäre, diesen Gauna aufzuhalten. Sie findet ihn auch, wird aber von ihm abgewiesen. Der Grund liegt in der Vergangenheit. Kudo war angeblich für den Tod vieler Menschen verantwortlich, genauer gesagt wurde er dafür verantwortlich gemacht. Warum also sollte er auch nur einen Finger rühren?


Kurze Zeit später sehen wir ein schwarzes Wesen, was einem Alien ähnelt. Es handelt sich um Kudo. Er verfügt über die Fähigkeit sich in einen Gauna zu verwandeln, was ihn in die Lage versetzt übermenschliche Kräfte zu entwickeln. Die Sache hat selbstverständlich einen Hacken. Kudo ist nach solchen Einsätzen steht’s erschöpft. So ist es auch dieses Mal, sodass er sich nicht mehr rühren kann. Dies hat zur Folge, dass man herausfindet, dass er es war, der den Gauna erledigt hat. Auch dieses Mal wird kein Beifall geklatscht. Man ist eher erschrocken, dass es diesen Kerl überhaupt noch gibt. Er muss vernichtet werden. Dazu kommt es aber nicht, da sämtliche Beamte, die den Tatort untersuchen, von einem anderen schwarzen Gauna angegriffen und getötet werden. Und was ist mit Kudo? Er überlebt den Angriff, wird aber entführt.


Tja, nun haben wir eine Organisation, die Kudo Tod sehen will, eine Agentin aus dieser Organisation, die das anders sieht und einen Polizisten, der sich in Dinge einmischt, die ihm nichts angehen. Ein gefährliches Spiel beginnt. Vielleicht hilft es ja, wenn sich die Agentin Tadohomi und der Polizist Sakijimai zusammenschließen.


Eine Frage, die sich zusätzlich stellt: Woher kommen die ganzen weißen Gauna? Es greift nämlich schon wieder einer die Stadt an.


Einschätzung:


Das Erste, was mir durch den Kopf ging, nachdem ich die ersten Panels gelesen und betrachtet hatte, war die Frage, warum schon wieder Gauna? Hat diese Geschichte etwas mit „Knights of Sidonia“ zu tun? Also kurz nachgesehen und bemerkt, dass der Mangaka „Tsutomu Nihei“ dieses Werk verzapft (positiv) hat. Aha, da liegt also der Hasse im Pfeffer. Diese Erkenntnis reichte völlig aus, um mir sicher zu sein, dass auch dieses Werk mir gefallen wird.


Es gibt Ähnlichkeiten zu „Knights of Sidonia“. Da hätten wir den Zeichenstil, der mehr als nur ähnlich ist. Die Art der Charakterdarstellung ist aus meiner Sicht identisch. Die sehen auch ähnlich aus. Dann die Art, wie die Hintergründe gestaltet sind und die Erzählweise. Langweilig? Keinesfalls! Die Master Edition von „ABARA“ im übergroßen Hardcoverformat, welche neu ins Deutsche übersetzt und mit zahlreichen Farbseiten aufwartet, weiß zu überzeugen. Mich hat diese Geschichte von der ersten Seite an gefesselt und ich kann jedem Science Fiction Fan nur wärmsten empfehlen, dieses Werk zu lesen/betrachten.


Tja, eigentlich wäre somit alles gesagt. :)


Fazit:


Fans der Serie „Knights of Sidonia“ und Liebhaber guter Science Fiction Geschichten sollte im nächsten Buchladen nach „ABARA“ Ausschau halten. Die Geschichte ist vortrefflich erzählt und es gibt einiges zusehen.


Hier geht es zur »Leseprobe von: ABARA«!


Quelle: »Manga Cult« (Cross Cult)


Produktdetails
Titel ABARA
Genres Science Fiction
Autor/Zeichner (m/w/d) Tsutomu Nihei
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 16 Jahre
Seitenanzahl 412
Serie Einzelband
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-96433-717-7
Verlag Manga Cult (Cross Cult)
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / Manga Cult (Cross Cult)


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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