Chainsaw Man - Buddy Stories » Review

Die Manga-Serie „Chainsaw Man“ ist gewiss nicht jedermann Sache, da die Story doch ziemlich weit hergeholt und zeitweise, so empfinde ich, brutal ist. Und dennoch erfreut sie sich großer Beliebtheit. Fans dieser Serie können nun ein wenig hinter die Kulissen schauen, wenn man das so nennen darf. Bei „EGMONT“ gibt es ein Spin-off im Romanformat, namens „Chainsaw Man - Buddy Stories“! Das heißt, ihr müsst tatsächlich etwas mehr lesen als sonst, ohne Bilder. Na gut, ein paar Bilder sind auch enthalten.

Worum es in „Chainsaw Man - Buddy Stories“:

Egal um wen es auch gehen mag, wirklich jeder hat ein Privatleben oder es gibt etwas, worüber man berichten kann. In diesem Werk erfährt man ein wenig von Makima, Aki Hayakawa, Power, Himeno, Quanxi, Kishibe und selbstverständlich von Power, sowie Denji.

Geschichte ein erzählt von einer Fernsehsendung, in der ein Detektiv wirklich jeden Fall löst. Nein, es handelt sich nicht um Conan, obwohl die Anspielungen dies vermuten lassen. Na, jedenfalls empfindet Power diesen Detektiven als wirklich cool, worüber sich Denji selbstverständlich lustig macht. Es kommt zur handfesten Keilerei. Neben all den Nettigkeiten, die sich die zwei um die Ohren hauen, müssen sie auch noch einem Auftrag nachgehen.

Geschichte Zwei erzählt ein wenig von Quanxi und Kiishibe. Beide sitzen voll spektakulär in einer Bar. Wären Kiishibe mal wieder Talsperre spielt und sich volllaufen lässt, ist Quanxi einfach nur gelangweilt. Seit 9 Jahren versucht Kiishibe bei ihr zu landen, so auch an diesem Tag. Wie das nervt. Während die Zwei so richtig verbale Nettigkeiten austauschen, trudelt ein Auftrag ins Haus. Quanxi hat die Aufgabe, sich einem Frischling anzunehmen, einem weiblichen. Wenn das mal gut geht.

Geschichte drei erzählt ein wenig aus dem Leben von Aki und Himeno, wie sie sich kennenlernten und was sie am Anfang voneinander hielten. Das war nämlich nicht viel. Während Himeno zu dieser Zeit schon zum alten Eisen gehörte, musste Aki noch seine Sporen verdienen. Gar nicht so einfach, da Himeno es leid war, ständig ihre Partner zu beerdigen. Aki war für sie nur ein weiterer Kandidat. Wirklich?

Einschätzung:

Ich mag Mangas. Was ich nicht mag, sind Light Novel. Zu viel Text und fast keine Bilder. Nein, ich bin nicht lesefaul. Wenn dem so wäre, dann würdet ihr hier auf animeszene.de nicht so viele Reviews von mir finden. Ich finde es halt voll langweilig, eine Light Novel zu lesen. Bei diesem Werk war es am Anfang ganz genau so. Doch dann, je weiter ich gelesen habe, machte es richtig Spaß. Das lag hauptsächlich daran, dass mir die Charaktere aus der eigentlich „Chainsaw Man“ Serie nicht bekannt waren. Die Bissigkeit der Protagonisten war eine echte Abwechslung. Was die sich um die Ohren hauen, ist zeitweilig hammerhart. Ist das in der Hauptserie auch so? Kann mich da bitte mal jemand aufklären? BITTE! Vielleicht lese ich mal in Band eins rein.

Geschichten, die ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern, sind doch etwas Feines, nicht wahr? Erfährt man doch in der Regel etwas Wichtiges oder auch völlig unwichtiges, was die eigentliche Geschichte bereichert oder auch nicht. Genau so ist es bei diesem Spin-off. Das muss jeder für sich entscheiden, wie er dieses Werk einstuft. Mir hat es gefallen.

Fazit:

Habt ihr euch auch gefragt, was eure Lieblingscharaktere abseits der eigentlichen Geschichten so machen? Wenn dem so ist, dann steckt mal eure Nase in „Chainsaw Man - Buddy Stories“. Die sind alle so nett zueinander, es wird euch Freude bereiten, diesen Spin-off zu lesen.

Hier geht es zur »Leseprobe von: Chainsaw Man - Buddy Stories«!

Quelle »EGMONT«

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.