Night of the Living Cat - Alles wird verkratzt » Review
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Mew -
3. Februar 2023 um 04:38 -
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Katzen - an den süßen Stubentigern kann man sich oft nie sattsehen. Wie niedlich wäre es, wenn es noch viel mehr Katzen gäbe … sie alltäglich die Straßen bevölkern würden … sie die Weltherrschaft übernehmen würden … man selbst eine Katze werden würde … Klingt nicht mehr so toll? Zwischen „Och, wie süß“ und „Nichts wie weg“ ist auch Protagonist Kunagi in der Manga-Serie „Night of the Living Cat - Alles wird verkratzt“ von Hawkman und Mecha-Roots, welche bei „Panini Manga“ gestartet ist, hin - und hergerissen.
Worum es in „Night of the Living Cat - Alles wird verkratzt“ geht:
Kunagi hat größtenteils sein Gedächtnis verloren. Er kann sich an keine Ereignisse aus seinem vorherigen Leben erinnern, nicht einmal an sich selbst. Auch alltägliches Wissen ist verloren gegangen. Für ihn als großen Katzenfan ist es daher genial, von Kaoru und ihrem Bruder in einem Katzencafé aufgenommen worden zu sein. Für die Geschwister ist es ebenfalls ein Geschenk des Himmels, durch Kunagi einen kostenlosen Mitarbeiter zu haben - ersticken sie doch beide in Arbeit und stehen kurz vor der Pleite.
Während Kunagi nach Feierabend, Schulstoff und Allgemeinwissen wiederholen muss, um sein Gedächtnis zu puschen, kann er sich hingegen an vieles erinnern, was mit Katzen zu tun hat. Mehr noch: er weiß wirklich alles über Katzen.
Das Leben der drei könnte so friedlich sein, wäre da nicht die weltweite Katzen-Katastrophe. Wer jetzt daran denkt, eine Katze habe nur eine teure Vase umgestoßen, der irrt. Wer denkt, eine Katze hat einen weltverändernden Schalter umgelegt, kommt der Sache schon näher: Durch Züchtung entstand eine Katze, welche ein spezielles Virus in sich trug: Es wird durch Kontaktinfektion übertragen und verwandelt Menschen in Katzen. Auch untereinander können Katzen es weitergeben. Und da viele Menschen sich die putzigen Stubentiger halten und wenige sich vorstellen können, dass diese süßen Geschöpfe für sie gefährlich sein könnten, verbreitete sich das Virus rasend schnell. Auch die Katzen im Katzencafé werden schnell infiziert und Kunagi und den Geschwistern bleibt nur die Flucht.
Durch das Ausstreuen von Katzenminze können sie einen Augenblick Zeit gewinnen und die Katzen von der Eingangstür weglocken. Auf den Straßen tobt die Apokalypse - oder auch der Himmel für Katzenfans: Katzen fallen zahlreich vom Himmel. Doch stehen bleiben und streicheln ist nicht, jeder Kontakt mit einer Katze sorgt ja für eine sofortige Verwandlung. Kunagi bricht es das Herz, den Moment nicht auskosten zu können. Sie eilen zum nächsten Supermarkt, wo sich einige Menschen verschanzt haben. Aber nur Kunagi und Kaoru kommen an. Kaorus Bruder wurde leider von einer Katze berührt und verwandelt sich nun selbst. Im Supermarkt gewinnen die beiden zunächst Zeit - bei flott zusammengemischtem Abendbrot aus Fertiggerichten beratschlagen die anwesenden Menschen das weitere Vorgehen.
Sind die Menschen hier erst mal sicher? Aber warum geht es dem Jungen mit der Katzenallergie auf einmal schlechter? Vielleicht haben sie doch einen kleinen Spalt übersehen, durch den sich eine Katze quetschen könnte?
Einschätzung:
Niedliche Katzenzeichnungen, die nichts Gutes verheißen - so könnte man „Night of the Living Cat - Alles wird verkratzt“ zusammenfassen. Für Katzenfans ist es echt hart, die süßen gezeichneten Stubentiger zu betrachten und gleichzeitig mit ansehen zu müssen, wie die Protagonisten mit Wasser, Gurken und weiteren Mitteln auf die Katzen losgehen (warum Gurken? Das wird im Manga erklärt ;)). Einen kleinen Trost gibt es: Es wird, soweit ersichtlich, nicht eine einzige Katze verletzt. Dafür gibt es dystopische Großstadtszenen mit vielen, vielen Katzen.
Fazit:
Für Katzen und Science Fiction Fans, ist die Dystopie von „Night of the Living Cat - Alles wird verkratzt“ definitiv eine Empfehlung. Eine erfrischende, etwas andere Geschichte. ![]()
Hier geht es zur "Leseprobe von: Night of the Living Cat - Alles wird verkratzt"
Quelle: Panini
Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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