Yoyo & Nene – Die magischen Schwestern » Review

Zwischen all den klassischen Animes, in denen Titanen die Menschen fressen, Ghoule auf Menschenjagd gehen oder kleine Kinder YO-KAI beschwören, sticht ein Anime besonders hervor. Es handelt sich um das Anime-Märchen „Yoyo & Nene - Die magischen Schwestern“, welcher bei „KAZÉ“ erschienen ist. Ein farbenfroher Film für die ganze Familie.

Worum es bei „Yoyo & Nene - Die magischen Schwestern“ geht:

Yoyo & Nene leben im Königreich der Zauberer. Sie sind Hexen, liebevolle Hexen, die gegen Bezahlung magische Aufträge jeder Art erledigen. Je interessanter, desto besser. Kein Auftrag erscheint ihnen zu schwierig. Ihre Erfolgsquote liegt bei sagenhaften 100%. Wenn das nicht für sich spricht, was dann? Eines Tages geschieht etwas Unfassbares. Seltsame Gebäude tauchen in der Nähe ihres Hauses auf. Gebäude, wie sie sie noch niemals zuvor gesehen haben. Sie sehen so anders aus! Groß und voller Fenster sind sie. Wo sie wohl herkommen? Beide versuchen diesem Rätsel auf den Grund zu gehen. Na wenn das mal gut geht.

Yoyo ist die erste vor Ort. Vorsichtig betritt sie eins der Gebäude. Was hier so für seltsame Dinge rumliegen? Und was ist das für ein merkwürdiger Durchgang, in dem ein Junge zu sein scheint? Ob er ihre Hilfe braucht? Yoyo will der Sache nachgehen und beschließt, selbst in den Durchgang zu gehen, als sich plötzlich eine Tür hinter ihr schließt. Voller Panik versucht sie sich zu befreien, was ihr nicht gelingt. Yoyo wird teleportiert.

Wolkenkratzer, merkwürdige fahrende Dinge auf Straßen, die nicht zu enden scheinen. Brücken, wie sie Yoyo noch nie gesehen hat. Eine riesige Stadt? Und wie riesig diese ist! Wo ist sie? Das kann doch nicht das Königreich der Zauberer sein?

Einige Zeit später: Yoyo hat den Jungen aus dem Durchgang gefunden. Es handelt sich um Takahiro, der mit seinem großen Bruder Kanzia und der kleinen Aki in einem Hochhaus lebt. Eigentlich nichts Besonderes, wäre da nicht eine Kleinigkeit, die nicht ganz so zu stimmen scheint. Die Eltern der beiden Brüder scheinen verflucht zu sein. Verflucht? Moment mal! Hier stimmt doch etwas nicht. Yoyo geht dieser Angelegenheit sofort nach. Ist hier Magie im Spiel?

Einschätzung:

Wenn man sich Animes anschaut, dann tut man dies oftmals mit einer gewissen Grundvorstellung. Ist doch ein Großteil der in Deutschland auf den Markt kommenden Publikationen oftmals sehr schräg. Um so intensiver stechen Animes hervor, die schöne, unterhaltsame und farbenfrohe Geschichten für die ganze Familie bieten. Animes, die sich sogar Oma und Opa mit ihren Enkelkindern ansehen können, auch wenn sie nie zuvor einen solchen Film angesehen haben. Animes wie „Yoyo & Nene - Die magischen Schwestern“.

Die Geschichte ist wunderschön erzählt, die Charaktere sind einfach nur klasse und unheimlich sympathisch. Das trägt ungemein zum Gefühl „ich schaue mir gerade ein Märchen an“ bei. Auch die Persönlichkeiten der einzelnen Charaktere sind witzig. Nehmen wir zum Beispiel die Tatsache, dass Yoyo ja nun mal eine Hexe ist. Ja und? Die Kids aus der anderen Welt nehmen das einfach so hin. Da kommt kein: Boah, die kann ja fliegen?! Sondern ein: Die kann fliegen? Das ist wirklich witzig. Witzig ist auch, wenn Yoyo Takahiro verzaubert, weil er mal wieder so richtig freundlich gewesen ist. Passt ungemein zur Story.

Ich war am Anfang ein wenig verwirrt. Warum? Weil ich nicht auf solch eine farbenfrohe, niedliche Story eingestellt war. Vielmehr habe ich auf etwas Durchgeknalltes gewartet. Obwohl, der Anime wurde von „KAZÉ“ aufgelegt. Und von denen kommt bekanntlich nur guter Stoff. Jedenfalls … Der Anime „Yoyo & Nene - Die magischen Schwestern“ ist einfach so … so … erfrischend. Man schaut sich den Film an, folgt der Story, hat das Gefühl ein Märchen zu schauen und ist einfach nur entspannt. Herrlich!

Also liebe Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten. Wenn Ihr etwas Schönes verschenken wollt, wo wirklich alle Freude dran haben, dann greift zu „Yoyo & Nene - Die magischen Schwestern“. Mit dem Film könnt ihr einfach nichts falsch machen.

Ich werde mir den Anime bestimmt mal mit Junior ansehen.

Quelle „YouTube“.

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Publisher für das Rezensionsexemplar und das Bildmaterial bedanken.