The Most Distant Love » Review

Braucht es viele Worte, wenn zwei Herzen zusammen finden? Diese Frage stellte sich mit Sicherheit auch Yuka Asou, beim Schreiben der Boys Love Serie „The Most Distant Love“, welche bei „HAYABUSA“ gestartet ist.


Worum es in „The Most Distant Love“ geht:


Ayumu ist ein erfolgreicher Investor. Dies kommt nicht von ungefähr. Ayumu ist sehr fleißig und konzentriert sich täglich sehr auf seine Arbeit. Das tut er, weil er taub ist und nichts hören kann. Selbstverständlich kann er schreiben und die Taubstummensprache beherrscht er auch meisterlich. Eine dritte Art der Kommunikation ist, dass er ausgezeichnet von Lippen ablesen kann.


Eines Abends findet er einen fast bewusstlosen Mann, in einer Parkanlage. Da Ayumu ein gutes Herz hat und weil der junge Mann keine Polizei wünscht, nimmt er ihn einfach mit nach Hause. Mehr passiert an diesem Abend nicht.


Bereits früh am Morgen sitzt Ayumu an seinem PC. Da er nichts hören kann, bemerkt er auch nicht, dass sich Toka, so heißt der junge Mann, aus dem Staub macht. Als Dank lässt er seine Geige zurück, womit Ayumu natürlich nichts anfangen kann. Doch kurz darauf steht der Fremde wieder vor seiner Tür und will seine Geige zurück. Dafür lässt er seine Schuhe da. Was für ein merkwürdiger junger Mann, nicht wahr? Und da Ayumu auch nichts mit den Schuhen anfangen kann, sucht er Toka, um ihn diese zurückzugeben. Er findet ihn auch, Geige spielend im Park.


Mit der Zeit kommen sich die beiden immer näher.


Gedanken:


Musik ist ein mächtiges Werkzeug, vermag sie doch Emotionen zu transportieren, wie kein anderes Medium. Selbst wenn man Taubstumm ist, Musik durchströmt alles. Diese Idee als Grundlage für eine sanfte Boys Love Geschichte zu nutzen, das gefällt. Mann wünscht sich beim Lesen die Musik zu hören, die Toka zum Besten gibt. Das wäre doch mal eine Idee für die Zukunft. :)


Ich empfinde die beiden Hauptcharaktere als sehr sympathisch. Ohnehin mag ich anspruchsvolle Charaktere. Sie geben sich oftmals vielmehr Mühe, wenn es darum geht, Ziele zu erreichen. Oberflächliche Persönlichkeiten sind da ganz anders. Sie machen sich in der Regel keine Gedanken, wenn ein Ziel erreicht werden soll. Ihnen reicht es, wenn es mehr oder weniger funktioniert, ohne Rücksicht auf Verluste. Also nichts von bestand.


Fazit:


Der erste Band von „The Most Distant Love“ hat mir gut gefallen. Die sanfte Erzählweise wirkt sehr beruhigend. Genau das Richtige nach einem stressigen Arbeitstag.


Hier geht es zur »Leseprobe von: The Most Distant Love«!


Quelle: »HAYABUSA« (CARLSEN)


Produktdetails
Titel The Most Distant Love
Genres Boys Love
Autor/Zeichner (m/w/d) Mitsuaki Asou
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 16 Jahre
Seitenanzahl 178
Serie The Most Distant Love
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-551-62316-4
Verlag HAYABUSA (CARLSEN)
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / HAYABUSA (CARLSEN)


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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