Männlich? Weiblich? Unbeschreiblich! » Review

Was tut man, wenn einem der süßeste Engel auf Erden das Leben rettet, man aber diese Person noch nie in seinem Leben gesehen hat? Richtig, diese Person finden, um dieser seinen Dank auszusprechen! Doch so einfach wie es klingt, ist es am Ende gar nicht. Wie es dazu kommt, erzähle ich euch hier.


Die Manga-Serie „Männlich? Weiblich? Unbeschreiblich!“ von Yasuko, ist kürzlich bei „TOKYOPOP“ erschienen und mit zwei Bänden abgeschlossen.


Aber worum geht es in „Männlich? Weiblich? Unbeschreiblich!“ eigentlich genau?


Der frisch gebackene Student Kazuma, will in seiner Zeit auf der Uni, nach der Liebe seines Lebens suchen und eine feste Freundin haben. Zu sehr plagten ihn die Worte seiner damaligen Ex-Freundin, dass er beschloss dem entgegenzuwirken. Immer wieder gab er sich in das Mantra „Als Mann sollte ich …“, um sich vieles bewusster zu machen. Doch wie das Leben nun mal so ist, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.


Gleich am ersten Tag der Uni schlugen ihn ein paar Rowdys bewusstlos. Aber diese hielt nicht lange an, da eine Person zu Kazuma kam, die sich um ihn kümmerte. Leicht benebelt sah er ein bildschönes Wesen, welches er für ein Mädchen hielt.


Am nächsten Tag machte er sich auf dem gesamten Campus, auf die Suche nach seiner Retterin. Oder war es am Ende vielleicht doch ein Retter? Der Name dieser Person ist Akira. Er oder sie trägt immer weite Sachen und hat ein feminines Äußeres. Wie soll man dann wissen, welches Geschlecht diese Person hat? Auch diese Fragen beschäftigen Kazuma, da er sich in Akira verliebt hat und sich nicht im Klaren ist, was er tun soll. Anstatt zu fragen, versucht er Hinweise zu finden, wer oder was Akira wirklich ist. Doch diese offene und unbekümmerte Art eines Landeis stellen alle Vorurteile wieder auf den Kopf!


Einschätzung:


Die komplette Geschichte ist wirklich ein Zuckerstück. Sie ist auch ein wenig frech. Die Autorin lässt den armen Kazuma im Wechselbad seiner Gedanken wirklich über das Messer laufen :-).


Klischees haben hier keinen Platz. Das finde ich auch gut so. Es ist dadurch herrlich erfrischend und zeigt, dass es auch anders geht. Ich finde es auch gut, dass die liebe Yasuko, sich mit dem Thema Gender auseinandergesetzt hat. Dass es nicht wichtig ist, ob man Mann oder Frau ist und daher das einfach liebt, wo die Liebe eben hinfällt. Denn Gefühle können nicht gesteuert werden.


Der Zeichenstil hat mir auch super gut gefallen. Ich muss sagen, auch wenn ich ihre traditionellen Cover wunderschön und aktiv finde, gefällt mir das Cover dieser Geschichte doch einen kleinen Tick mehr. Er wirkt so herrlich frisch, verspielt und naiv. Ich liebe ihn einfach.


Fazit:


Die Manga-Serie „Männlich? Weiblich? Unbeschreiblich!“ macht ihren Namen alle Ehre. Selbst ich sitze da und rätsele wie ein Weltmeister. Wenn ich auf kleine Details wie die Form der Hände oder wie sie weibliche und männliche Charaktere in der Kopfform zeichnet, bin ich der Meinung, dass der kleine Akira ein Mann ist. :)


Da es ein Romanze 15+ ist, kann natürlich alles darin vorkommen. Da muss ich mich offen gesagt wirklich überraschen lassen. Ich bin schon sehr auf den zweiten Band gespannt, den ich mit Freuden erwarte. *schwärm*


Hier geht es zur »Leseprobe von: Männlich? Weiblich? Unbeschreiblich!«!


Quelle »TOKYOPOP«


Produktdetails
Titel Männlich? Weiblich? Unbeschreiblich!
Genres Comedy, Romance, Slice of Life
Autor/Zeichner (m/w/d) Yasuko
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 15 Jahre
Seitenanzahl 192
Serie Männlich? Weiblich? Unbeschreiblich!
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-8420-8243-4
Verlag TOKYOPOP
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / TOKYOPOP


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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