Remakes- Nur Fluch oder manchmal auch Segen?

  • Liebe Alle!


    Die Idee zu diesem Thema kam mir, als ich am Samstagabend endlich zum ersten Mal den Westernklassiker "Die glorreichen Sieben" gesehen habe, selbst ja auch eine Neuinterpretation, des japanischen Meisterwerks "Die Sieben Samurai", aktuell folgt wiederum ein Remake des Westerns.


    Daher an euch die Frage: Ist nur Orginal genial oder kann manchmal neuverfilmt auch besser verfilmt sein? Was sollte vielleicht mal neu aufgelegt werden und was beim 7. Kreis der Hölle bitte, bitte niemals? ^^

    Natürlich sollen dabei auch Mangas und Animes ausführlichst beleuchtet werden. Sei es Realverfilmungen oder sogar Hollywoodumsetzungen ( ich denke da als erstes an "Edge of Tomorrow", der auf "All You Need Is Kill" basiert).


    Ich freue mich auf interessante Meinungen und spannende Diskussionen. ;)

  • Ne interessante Meinung dazu hab ich leider nicht, nur meine eigene XD


    Naja, also ich für meinen Teil hab ja manchmal mehr oder minder unbeabsichtigt das Remake vor dem Original gesehen und im Fall des Anime "Ghost in the Shell" war selbiges meines Erachtens nach nicht schlecht.


    Ich schätze ich könnte hier diverse Werke aufführen (als Liste, nicht auf ner Bühne) deren Neuverwurstung womöglich nur wenig bis gar keinen Sinn machen würde... Aber nicht um die Uhrzeit ^^'

  • Da fällt mir auf Anhieb » Avatar - Herr der Elemente « ein. Eine meiner Lieblingsserien. Der Realfilm ist dagegen einfach nur Grütze, wenn ich das mal so in den Raum stellen darf.


    Der nächste Kandidat wäre »Der Herr der Ringe«. Hier ist die Neuverfilmung ganz klar die bessere Version und mit Sicherheit kaum noch zu überbieten.


    Und und und ... Die Serie »Miami Vice«. Die alte Serie ist einfach Kult. Schon allein die ganze Musik weiß zu überzeugen. Die Neuverfilmung hingegen, reist mich einfach nicht vom Hocker.

  • Das soll jezt hier aber nich in nem Austausch von Redensarten abkippen. ;)


    Sagen wir's ehrlich: Eine Neuverfilmung von "Herr der Ringe" wäre für uns Fans, wie ne Verletzung durch eine Morgulklinge, sehr schmerzhaft und wir würden diesen Schmerz nie vergessen. Aber traurigerweise und auch ohne Kristallkugel kann ich jetzt schon sagen, das wird passieren, der bunten Scheine wegen und um eben diese späteren Generationen zu Entreißen... Hey, Hollywood... -_-


    Jaja, die Zeichentrickverfilmung. Tatsächlich gibt es auch einige positive Dinge. Wie soll ich sagen, der Respekt vor der Vorlage und die Detailverliebheit ist auch hier erkennbar. Soundtrack und Kulissen sind auch gut. Davon abgesehen ist der Zeichenstil und vor allem die Gestaltung der Figuren grotesk und unterirdisch. O_o Teilweise denkt man es gibt ein Treffen der Volksstämme: Boromir = Wikinger, Aragorn = Indianer, Legolas = Schwule. xD


    Spaß, aber den Parodien vom Mad Magazin und Co. würde hier recht gegeben werden. ^^


    Noch dazu an vielen Stellen unfreiwillig komisch, man denke nur an die Nazgul, die humpeln noch schlimmer als ich


    (ja, das geht :-D).


    Bin aber der Meinung, dass wir die auch nie objektiv beurteilen könnten, weil man die Peter Jackson Triologie schon zuvor gesehen hat und immer daran messen wird.


    Übrigens gibt es eine Fortsetzung, die die Handlung abschließt, direkt auf VHS erschienen, was den Misserfolg von Teil 1 zeigt. Selbst allerdings noch nicht gesehen.

  • Um nochmal auf Stefans Beispiel mit "Miami Vice" zurückzukommen: Gerade bei älteren Serien und Filmen, muss ich sagen, dass Atmosphäre, Zeitgeist, damalige filmische und technische Mittel, Schauspieler oder einfach die beeinflussende Popkultur, essentiell wichtig dafür waren und sind. Sprich, vieles kann gar nicht ins Moderne transportiert werden.


    Um mal ein erstes Positivbeispiel aufzuzählen: John Carpenters Remake von 1982, "Das Ding aus einer anderen Welt". Schafft es, losgelöst vom Orginal zu Steh'n. Heute gelten Beide als Klassiker, Wahnsinn!


    So sehr ich ihn als Regisseur und für seine großartig prägnant monotonen Soundtrackkompositionen verehre...


    ...Carpenter hat von eigenen Meisterwerken, SELBST auch grottenschlecht neu aufgelegt!! So geschehen bei "The Fog" und "Die Klapperschlange", letzteres sogar wieder mit Kurt Russell in der Hauptrolle!!! O_o


    Weiß man gar nich, ob man lachen oder heulen soll...

  • Um an die erwachsenen Frauen ranzukommen. Es war allerdings ein künstliches Hüftgelenk. Besser? :D


    Tatsächlich wurde der Hannibal Lecter Roman "Roter Drache" schon 1981 verfilmt, unter dem Titel "Blutmond", noch bevor es den wegweisenden Übetklassiker "Das Schweigen der Lämmer" gegeben hat, demfolglich ohne Anthony Hopkins In det Rolle des Kanibalen.Die gleichnamige filmische Umsetzung mit ihm gefällt mir wesentlich besser. Wenn man so will wieder ein Beispiel für Remake schlägt Orginal. ^^

  • Übrigens gibt es eine Fortsetzung, die die Handlung abschließt, direkt auf VHS erschienen, was den Misserfolg von Teil 1 zeigt. Selbst allerdings noch nicht gesehen.

    Ist ja interessant. Bis dato wusste ich nur, das er nicht vervollständigt wurde, da es wohl Streit gab.


    Um nochmal auf Stefans Beispiel mit "Miami Vice" zurückzukommen: Gerade bei älteren Serien und Filmen, muss ich sagen, dass Atmosphäre, Zeitgeist, damalige filmische und technische Mittel, Schauspieler oder einfach die beeinflussende Popkultur, essentiell wichtig dafür waren und sind. Sprich, vieles kann gar nicht ins Moderne transportiert werden.

    Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Daumen hoch!


    Weiß man gar nich, ob man lachen oder heulen soll...

    Na man heult vor lachen. Ganz klare Sache. :)

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