Beiträge von MisterAssassin

    Okay okay, halt mal allesamt. Da bin ich ne Weile weg und ihr kramt so interessante Themen raus? Seit ihr von sinnen? ^^


    @Frank

    Du weißt ja dass ich Star Wars liebe. Mein Favorit ist und bleibt the force unleashed, gefolgt von the Mandalorian. Von der neuen Trilogie halte ich weder als fan noch als Autor irgendetwas. Force unleashed ist sogar eine hauptinspiration für meine nächste Story.


    Death Stranding war nebenbei mehr als nur eine normale Spielerfahrung. Ich bekomme grad lust ein Review zu schreiben. Kojima hat es hinbekommen mich 50 stunden lang pakete schleppen zu lassen und mich dann zum heulen zu bringen.


    Sushisuke

    Jedi Fallen Order war ein gutes spiel. Es hat große stärken in den charakteren und dem herausfordernden Lichtschwertkämpfen, sie haben es hinbekommen die sowohl für anfänger als auch dark souls veteranen wie mich spannnend zu machen. Die Story ist ok, defintiv besser als die neue trilogie aber vom hocker gehauen wie force unleashed hat sie mich nicht. Kaufempfehlung für Ps4 und Top-leistungs pcs.

    Ich hab mich auch für Catherine interessiert aber wenn das Gameplay so puzzlelastig ist bin ich nicht dabei. Im Endeffekt kenn ich das aber von vielen spielen, besonders point and click spiele und rätselgames. Ich verzeihe es Ankh und Professor Layton nicht dass sie mein 8-Jähriges ich überforderten und ich somit nie die Story nicht erfahren durfte. Meeeep

    Sushisuke , ja ich kenne beide Anime ein wenig. Ich kenne mich mit ihm selber nicht so super aus, aber er ist nicht umsonst ein "Nationalheld" und beliebter Charakter für Re-interpretationen, ala Drifters oder Fate. Und es macht schon sehr sinn dass er Schusswaffen liebt, denn er hat seine Armee damit ausgestattet und den Takeda-clan niedergemacht, die nicht auf Gewehre sondern Pferde setzten. Hast du noch irgendwelche fragen für Mythen oder Waffen?

    Japan zur Edozeit bzw Samurai und Schusswaffen, das Bild will mir noch nicht so richtig in den Kopf, wohl weil es entgegen dem was man sonst so von den "edlen Kriegern" hört ungewöhnlich ist. Dennoch macht das Sinn, warum sollte ein Samurai quasi Kamikazeartig mit Nahkampfwaffen kämpfen wenn es überlegene Schusswaffen wie das Gewehr schon gab.

    Stimmt auf jeden Fall. Wichtig ist es zu wissen dass in der Edo-Zeit die Schusswaffen abgerüstet wurden weil sie so effektiv waren und wenig Zeit zum trainieren erforderten. Daher kommt das Bild des Samurai mit Schwert ohne Gewehr halt aus der Nach-kriegszeit.

    Samurai - Krieger der alten Zeit

    105146_gettyimages471495701.jpg


    Man kann nicht bestreiten das Samurai cool sind und richtigerweise in vielen Filmen und Anime gezeigt werden. Aber wie wahr ist das ganze eigentlich?


    Dieser Beitrag soll sich mit den japanischen Samurai befassen, ein Thema welches ich sehr spannend finde und euch daher informieren möchte.


    Zuerst muss ich aber sagen dass ich kein Historiker oder Experte bin, sondern lediglich ein Enthusiast. Ich befasse mich hier zuallererst mit den Samurai der Kriegsperiode, denn das WANN ist manchmal wichtiger als das was und wo.


    Kontext:

    Wir befinden uns in der Sengoku-Zeit in Japan von c.a. 1467 - 1600. Sengoku-Zeit heißt soviel wie "Zeit der Kriegführenden Staaten", denn Japan ist in viele Einzelstaaten gespalten und deren Kriegsherren (Daimyo) kämpfen um die Vorherrschaft. Auf dieser Karte könnt ihr sehen wie viele Staaten es zu einer Zeit gab: ffw44lq5h5l21.jpg


    Dies ist die goldene Zeit der Samurai, denn sie sind die Krieger und Gefolgsmänner der Kriegsherren. Damals konnte jeder ein Samurai werden wenn er sich einem Kriegsherren anschloss und im großen Krieg andere Krieger bekämpfte.


    Für die Kriegsherren und Samurai dieser Zeit gilt: Sieg um jeden Preis! Überfälle, Brandstiftung, Spionage, Verrat und Kampf viele gegen wenige sind an der Tagesordnung. Das Intro von "Sekiro: Shadows die Twice" illustriert diese zerrissene Atmosphäre perfekt.

    Seht es euch bis zur Zeitpunkt 1:35 an.

    YouTube


    Kampfweise:

    Samurai sind an sich die Kriegerkaste des feudalen Japans, doch zu dieser Zeit kämpfen höherrangige Krieger zu Pferde mit der Lanze bzw. Speer, was viele vergleiche zu den europäischen Rittern zulässt. Zu Fuß Kämpfen die Fußsoldaten, genannt Ashigaru, die zumeist rekrutierte Bauern oder Handwerker waren.


    Oft wird die Kampfweise der Samurai falsch dargestellt. Zu dieser Zeit ist die erste Waffe der Wahl der Bogen, dann der Speer und erst wenn man diese verloren hatte oder nicht einsetzen konnte: das Schwert. Und eine der Lieblingswaffen der Samurai: das Gewehr. Richtig gehört. Die Verwendung von Schusswaffen war um 1500 auf ihrem Höhepunkt in Japan und keinesfalls als unehrenhaft angesehen.


    Das Thema der Ninja ist etwas, was einen eigenen Beitrag gebrauchen könnte, aber hier nur ein kurzer Umriss: diese Geheimagenten waren teil der Samurai Armee und auch selber Samurai und spionierten andere Kriegsherren aus, stifteten Brände und sabotierten ihre Gegner. Sie trugen weder Masken, noch hatten sie eine eigene Kampfkunst, noch kamen sie aus einer anderen Kaste als die Samurai.


    Wie ging das alles aus?:

    Nachdem Samurai viele Jahrzehnte gegen andere Samurai kämpften, vereinigten die großen drei Kriegsherren Oda Nobunaga, Toyotomi Hideyoshi und Tokugawa Ieyasu das gespaltete Japan. Es war Tokugawa Ieyasu der am Ende als Herrscher Japans um 1600 die Edo-Zeit also "Friedensperiode" einläutete, die bis 1868 andauern sollte.


    Modernes Bild:

    Woher kommt das Romantisierte bild, was viele immer noch haben und oft in film, buch und Spiel gezeigt wird? Diese Frage ist schwer abschließend zu klären, aber es gibt viele Faktoren. In der Edo-Zeit wurden die Samurai weniger Krieger und mehr Leibwächter, Beamte und Schuldeneintreiber. Um ihren Fortbestand in einer Zeit des Friedens zu begründen, stellten sie sich als Noble helden dar und redeten sich die Kriegszeit schön und hoben sich als Ehrenvolle Retter Japans empor. Dieses Bild wurde im 2. Weltkrieg als Propaganda für die Japanischen Truppen verwendet: Ein Samurai zieht sich nie zurück! Ein Samurai gibt sein Leben freiwillig für sein Land! Etc. Es ist diese Bild was die Leute heute noch haben, auch wenn es verklärt und falsch ist.


    Was nun?

    Wenn euch diese echte Bild der kriegstreibenden Samurai interessiert, würde ich euch die folgenden Bücher empfehlen, welche ich als Quellen für diesen Beitrag genutzt habe. Sie befassen sich viel tiefer mit der Materie und sind interessant und eingängig geschrieben, sind aber auf Englisch.

    Samurai and Ninja: The Real Story Behind the Japanese Warrior Myth that Shatters the Bushido Mystique

    The Book of Samurai


    Da dieses Thema sehr breit gefächert ist und auch nicht alle Zeit haben werden diese Bücher zu lesen, stehe ich in diesem Thread auch noch Rede und Antwort zu Fragen über Samurai. Außerdem folgt in nicht allzu langer Zeit ein Review zu Sekiro: Shadows die Twice, ein Spiel das sich diesem Thema annimmt.

    Tobt euch aus ;)

    Leider habt ihr das meiste schon genannt. Es gibt in Deutschland einige Schmieden für Point and click adventures und vor allem viele Strategie und Aufbauspiele aber diese Art von Spielen interessiert mich wenig und sind auch eher Marktnischen.

    Zurzeit wird nur Cryteks Hunt Showdown viel gespielt und kommt aus Deutschland, ist aber ein multiplayer battle Royale mit Horror Setting.


    Und was ich immer erwähnen muss: Enderal die Trümmer der Ordnung ist eines der besten Fantasy Rollenspiele der letzten Jahre und kommt aus Deutschland. Wenn das Studio SureAI mal ein Game auf eigener Engine macht wäre es ein Nischentitel aber was echt tolles.


    Ich würde selbst auch sehr gerne in der Gaming-branche als Narrative Designer tätig werden, aber unsere Regierung und die letzten Generationen haben Deutschland als Standort echt vermiest.

    Das glaub ich dir, Sushi. Es ist schwer das thema zu beschreiben weil es so subjektiv ist. Aber von dem wie du redest wärst du die perfekte Person bei der es bei den Souls spielen klick macht. Die Herausforderung ist da um einen anzuspornen zu denken. Versuchs einfach, du schaffst das.

    Sushisuke gut möglich dass es schwerer ist, aber vielleicht auch nicht. Die souls spiele waren noch nie die schwersten spiele der industrie, sondern die herausforderung "auskosten". Der härteste Modus von DMC ist wahrscheinlich schwerer als Dark Souls, aber nicht ansatzweise so fair. From Software gibt dir ein schweres spiel und sagt dir: "stirb und lern, dann verstehst du warum es keinen 'einfach modus' gibt."

    Stefan Also, es handelt sich um ein handlungsgetriebenes Action-adventure mut dem Fokus auf herausfordernden kämpfen.


    Samantha Stealth ist ein mittel und kein muss, und auch nicht total komplex, das kriegt man hin.


    Für Sushisuke und alle: ich war am Anfang auch so. Aber die schwierigkeit ist eine Belohnung, keine Strafe. Wer sich hingibt und sich festbeißt wird folgenden Moment erleben:


    "Mein herz hat nie so schnell geschlagen wie bei diesem Kampf und ich hab es endlich geschafft. Dieses Gefühl des Erfolgs... jetzt verstehe ich!"

    Ja, es ist von vielen Faktoren abhängig, deswegen ist das Thema ja so vielseitig.


    Ich bin bei einigen Spielen auch echt zufrieden wenn sie eine klassische Story erzählen, wie Evil Within 2, oder eine kurze, wie Hitman Blood money. Trotzdem, klassisch soll in diesem Fall bedeuten: simpel aber sie funktioniert und ist daher unterhaltsam. Wenn aber massive dämliche Plotlöcher auftauchen und mann Tonnen verschätztes Potenzial sieht, dann rettet das auch das beste Gameplay für mich nicht.


    *hust* Thief 2014 hatte eine schreckliche Geschichte und schlechtes Gameplay *hust*

    Stefan ich würde dich ja liebend gerne mit Sekiro locken, da du weißt wie schön und eigen die Japanische Welt ist. Und du mochtest auch das "retro-gefühl" von Spielen noch ernst genommen zu werden und Hingabe zu zeigen. Das bietet dieses Spiel. Nur weiß ich nicht ob du genügend Zeit und Aufmerksamkeit dafür aufbringen möchtest...

    Ich fange hier mal an:


    Für mich ist besonders bei einem Spiel die Handlung sehr wichtig. Wenn mich die Handlung nicht begeistert, werde ich ein spiel nie lieben können, doch selbst wenn die Spielmechaniken schlecht sind, kann ich ein spiel lieben wenn es eine gute Handlung hat. Deswegen liegt für mich der Fokus mehr auf der Story.


    Ein gutes Beispiel dafür ist Dishonored 2 und Dishonored: Death of the Outsider. Beide spiele sind optisch perfekt und spielen sich butterweich und spaßig. Da aber bei der Handlung massiv potenzial verschenkt wurde bin ich enttäuscht und kann sie nicht als Favoriten einstufen.


    Gegenbeispiel ist Hellblade, Senuas Sacrifice. Auch wenn das Gameplay nur rudimentär und simpel ist, ist die Story so bewegend, dass ich davon immer noch begeistert bin.

    Hey Freunde, ich hoffe ich kann heute mal eine interessante Diskussion über ein Thema starten, welches mich selbst sehr beschäftigt.


    Wenn ihr ein Game spielt, legt ihr einen größeren Wert auf den Spaßfaktor des Spiels, oder wie gut euch die Handlung in dem Spiel begeistert? Das bezieht sich natürlich mehr auf Einzelspieler-titel, aber auch Mehrspieler-titel können davon betroffen sein. Wenn ihr ein Spiel kennt, dessen Gamplay ihr liebt aber Story liebt, oder umgedreht, sprecht es hier an und sagt wie wichtig euch beides ist. Gibt es Ausnahmen?


    Ich freue mich über Antworten aus jedem möglichen Genre.

    Samantha ich sitze krank zuhause und hab weg von dem Spiel endlich mal wieder Zeit soziale Kontakte zu pflegen. Dahingehend bin ich in der mischung aus Prüfungsstress und feudalem Japan schon verloren gegangen ^^; ich berichte dir bald intensiv davon, kann aber sein dass ich da schon das 3. von 4 enden durchgespielt habe.