Ayanashi » Review

Einen Fantasy-Manga mit Gänsehaut-Garantie hält „Cross Cult“ für dich bereit. Es handelt sich um den Manga „Ayanashi“ von „Yukihiro Kaijimoto“, welcher buchstäblich unter die Haut geht. Besonders dann, wenn du ihn des nachts bei Kerzenschein liest.


Worum es in „Ayanashi“ geht …


Niemand weiß mehr so genau, wann die Dunkelheit die Welt verschlungen hat. Mit ihr kamen die Monster und der Tod. Die wenigen Menschen die überlebt haben, leben in unterirdischen Städten. So zum Beispiel Sierra und ihr kleiner Bruder Torin. Sie sind es, die Holo in einer kleinen Hütte entdecken. Da er hilflos scheint, helfen sie ihm ohne groß nachzudenken.


Holo ist ein Ayanashi. Als Ayanashi bezeichnet man Menschen, die auf der Oberwelt leben müssen. Oftmals sind es Mörder und Auftragskiller. In der Tat dürfen Ayanashi Aufträge, die zur Tötung eines Menschen führen, nicht ablehnen. Neben diesem Job arbeiten Ayanashi oftmals als Geleitschutz, wenn es um Reisen zwischen den unterirdischen Städten geht.


Holo ist nicht irgend ein Ayanashi. Er wurde nicht dazu gezwungen. Auch wurde er nicht wie viele seiner Artgenossen auf die Oberwelt verbannt. Ganz im Gegenteil. Holo ist freiwillig gegangen, da er sehr menschenscheu ist. Und wo könnte es weniger Menschen geben als auf der Oberwelt?


Die Oberwelt, ein furchtbarer Ort, der in völliger Dunkelheit liegt. Oftmals lauern furchterregende Monster auf die Reisenden und Ayanashi. Die Oni, so nennt man diese Kreaturen, umhüllt ein schwarzer Nebel, der Miasma genannt wird. Das oberste Gebot lautet, diesem Miasma fernzubleiben. Denn wenn man es berührt, wird einem sofort Lebensenergie entzogen. Ja man verfault regelrecht, wenn man einen Oni berührt. Es heißt, dass bis jetzt noch nie ein Oni getötet wurde. Ob dies stimmt, nun das weiß man auch nicht.


Sierra und der kleine Torin helfen Holo wieder auf die Beine zu kommen. Dies ist auch bitter nötig. Denn die Stadt in der die beiden leben, erwartet ein fürchterliches Schicksal. Kann Holo die Gefahr abwenden?


Einschätzung:


Wie schon eingangs erwähnt, handelt es sich bei „Ayanashi“ um einen Fantasy-Manga mit Gänsehaut-Garantie. Die Geschichte ist so gut erzählt, dass man die Angst und den Schrecken, den die Oni verbreiten, richtig spüren/fühlen kann. Meinen Respekt an „Yukihiro Kaijimoto“ Gäbe es eine Anime, die Fingernägel wären mit Sicherheit kurz. :)


Die Geschichte lässt sich prima lesen. Man kann der Story gut und entspannt folgen. Fragen oder ähnliches ergeben sich nicht. So bleibt mehr Zeit für die Gänsehaut. :)


Zeichnerisch ist „Ayanashi“ Standard. Hervorheben möchte ich das Spiel zwischen Licht und Schatten. Diese fördern ungemein die gruselige Stimmung. Als nachteilig möchte ich die unübersichtlichen Kampfszenen erwähnen. Auf Grund der Unübersichtlichkeit sind sie zeitweise richtig nervig.


Fazit:


„Ayanashi“ ist ein Manga mit Gänsehaut-Garantie für Fantasy-Fans. Zarte Gemüter sollten eher einen Bogen um diesen Manga machen.


Leseprobe zu „Ayanashi


Quelle: „Cross Cult


Produktdetails
Titel Ayanashi
Genres Fantasy, Action, Adventure
Autor Yukihiro Kajimoto
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 14 Jahre
Seitenanzahl 192
Serie Ayanashi
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-964331-00-7
Verlag Cross Cult
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / Cross Cult


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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