Süße Katze Chi: Chi's Sweet Adventures » Rezension

Als Katzenfan stand für mich der etwas andere Manga "Süße Katze Chi: Chi's Sweet Adventures“, welcher bei „CARLSEN“ erschienen ist, ganz oben auf meiner Wunschliste. Ich wollte unbedingt wissen, was die süße Katze wieder so anstellt. :)


Worum es in "Süße Katze Chi“ geht:


Gleich vorweg: Die Geschichte hat keinen richtigen durchgängigen Handlungsverlauf, wobei mehrere der Vierpanelcomics aufeinander folgend eine längere Episode beschreiben. Vielmehr geht es in den kurzweiligen, lustigen Geschichten um die Abenteuer der kleinen Katze Chi, die bei der Familie Yamada (das sind Papa, Mama, und der kleine Yohei) aufgenommen wurde und nun ihre Welt entdeckt.


So verliert Chi im Spiel Yoheis Lieblingsmurmel und kann gar nicht verstehen, warum dieser nun sauer auf sie ist, da das Spiel bis dahin doch sehr lustig war. Oder sie hält den Wäschekorb mit den sauberen Kleidungsstücken für ein neues Körbchen und wundert sich, dass sie daraus wieder verjagt wird. Doch die kleine Katze ist keineswegs bösartig, im Gegenteil. Sie will, damit ihre Familie mehr Zeit zum Spielen hat, helfen - zum Beispiel Papa bei seiner Computerarbeit. Dass dieser nicht so begeistert ist von dem Ergebnis, wenn eine Katze über die Tastatur tappst, ist irgendwo aber auch verständlich. Nur nicht für Chi, sie hat doch geholfen, oder?


Doch Chi ist nicht die einzige Katze in der Nachbarschaft. Wenn sie draußen unterwegs ist, verbringt sie viel Zeit mit einem schwarzen Straßenkater, der die Menschen schon besser als die junge Chi versteht und ihr Unterricht gibt, damit sie sich von Gefahren fern halten kann. So lernt Chi zu fauchen, sich zu verstecken und ähnliches, wenn sie den Unterricht nicht wieder verschläft, weil sie vorher zu viel gegessen hat.


Nicht nur Chi hat oft Mühe, die Menschen zu verstehen, anders herum ist es ähnlich. So bettelt sie eines Tages um noch etwas von dem leckeren Essen - Papa denkt aber, sie wolle nur gestreichelt werden. Letztendlich darf sie dann aber doch vom Käsefondue naschen.


Doch nicht nur Alltagssituationen werden beschrieben, auch besondere Feste: wird Chi auch etwas Leckeres zu Halloween erbeuten und was wird sie zu der Idee der Yamadas sagen, sie zu verkleiden?


Einschätzung:


Wie der Titel "Süße Katze Chi" schon andeutet, handelt es sich bei dem kleinen Kätzchen um ein sehr niedliches Exemplar mit charakteristischer Fellzeichnung und runden Kulleraugen. Man muss sie einfach gern haben, dies suggeriert nicht nur die Story, sondern auch der Zeichenstil. Die Familie dagegen ist einfach dargestellt, aber so gezeichnet, dass man die Personen trotz der kleinen Panels jederzeit sehr gut auseinander halten kann.


Die Hintergründe sind, je nach Handlung, mal detaillierter, mal einfach gehalten. Das gefällt!


Der gesamte Comic ist in Vollfarbe gehalten und besteht aus 17 Geschichten, welche sich grob um ein Thema drehen. Jede Geschichte wiederum besteht aus mehreren 8-Panel langen Teilen. Jede der Geschichten endet in einer eigenen Pointe. So sorgt "Süße Katze Chi" für einfache, kurzweilige, aber dennoch sehr lustige Unterhaltung.


Fazit:


Für alle, die schon die Originalstory mochten, aber auch für Neueinsteiger und Katzenfans, ist dieser etwas andere Manga definitiv eine Empfehlung.


Hier geht es zur „Leseprobe von Süße Katze Chi: Chi's Sweet Adventures“!


Produktdetails
Titel Süße Katze Chi: Chi's Sweet Adventures
Genres Comedy, Alltag
Autor Konami Kanata, Kinoko Natsume
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 8 Jahre
Seitenanzahl 96
Serie Süße Katze Chi: Chi's Sweet Adventures
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-551-76775-2
Verlag CARLSEN
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / CARLSEN


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

Über den Autor

Hallo,

Ich bin Mew und schon eine ganze Weile hier dabei. Ich interessiere mich für fast alle Genres von Manga und Anime, von einigen lest ihr hier auch meine Rezensionen. Vor allem in der dunkleren Jahreszeit werde ich auch ab und an mit Zeichenstift und Pinsel gesehen, live kann man mich als schwarze Katze in und um Dresden zu diversen Events treffen. Keine Sorge, ich beiße nicht, bin nur genauso verrückt wie alle hier ;-P

Mew The First

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